FX-Mittagsbericht: US-Dollar macht Boden gut
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar kann zum Wochenschluss auf breiter Basis ein wenig in dieser Woche verlorenen Boden gutmachen. EUR/USD fällt zum Wochenschluss von seinem frischen Siebenwochenhoch bei 1,1445 zurück. Seit Dienstag hatte der Euro getrieben von Zinsfantasie nach diesbezüglich optimistisch stimmenden Kommentaren von EZB-Chef Mario Draghi rund zweieinhalb Cents zugelegt.
Die Inflation im Euroraum ist im Juni leicht von 1,4 Prozent auf 1,3 Prozent im Jahresvergleich gesunken. In der Kernrate stiegen die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 0,2 Prozentpunkte auf 1,1 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführliche EUR/USD-News.
GBP/USD fällt von seinem jüngst bei 1,3030 erreichten Fünfwochenhoch zurück und notierte bislang bei 1,2974 im Tief. Das Pfund hatte zuletzt von gleichfalls zinsoptimistischen Äußerungen des Gouverneurs der Bank of England (BoE) Mark Carney profitiert. Am Freitagvormittag ist gemeldet worden, dass das britische Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen ist. Im Vorquartal war ein Zuwachs um 0,7 Prozent gemeldet worden. Bitte beachten Sie auch die detailliertere GBP/USD-News.
USD/JPY setzt seine Korrektur vom am Donnerstag bei 112,93 erreichten Sechswochenhoch zurück und notierte bislang bei 111,71 im Tief. Die japanische Industrieproduktion ist im Mai vorläufigen Daten zufolge um 3,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 2,9 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 4,0 Prozent im April. Die Verbraucherpreise im Großraum Tokio waren im Juni in der Kernrate unverändert. Erwartet worden war im Schnitt ein Anstieg um 0,2 Prozent, nach plus 0,1 Prozent.
USD/CHF erholt sich im weiteren Handelsverlauf am Freitag von seinem frischen Siebeneinhalbmonatstief bei 0,9549 und notierte bislang bei 0,9594 im Hoch. Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle (KoF) der ETH Zürich ist im Juni überraschend deutlich auf 105,5 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 102,6 Zähler gerechnet, nach 101,6 Punkten im Mai. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist am Freitagnachmittag prall gefüllt. Auf dem Programm stehen unter anderem die persönlichen Einkommen und Ausgaben im Mai, der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Juni und das Konsumklima der Uni Michigan im Juni. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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