Fundamentale Nachricht
13:35 Uhr, 11.08.2017

FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt moderat zu

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat ihre EUR/USD-Prognose für Anfang 2018 auf 1,25 angehoben. Bei EUR/GBP erwartet sie für 2018 zum ersten Mal in der 18-jährigen Geschichte des Crosses die Parität.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1768 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2982 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt zum Wochenschluss im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise um 14:30 Uhr MESZ auf breiter Basis leicht zu. EUR/USD notierte bislang bei 1,1746 im Tief. Am Donnerstag war gemeldet worden, dass die US-Erzeugerpreise im Juli überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken sind. Zuletzt waren die US-Wirtschaftsdaten besser als erwartet ausgefallen, was die Erwartung bekräftigt hat, dass die Federal Reserve Bank (Fed) an ihren Plänen zur weiteren geldpolitischen Straffung festhält.

Die deutschen Verbraucherpreise sind im Juli laut endgültiger Destatis-Veröffentlichung wie erwartet und wie bereits gemeldet um 1,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Juni hatte die Teuerung auf dieser Basis bei 1,6 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

EUR/USD
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat am Morgen ihre EUR/USD-Prognose angehoben und rechnet nun für Anfang 2018 mit einem EUR/USD-Kurs von 1,25. Bei EUR/GBP erwartet sie 2018 zum ersten Mal in der 18-jährigen Geschichte des Crosses das Erreichen der Parität. GBP/USD pendelt heute um die 1,2975er-Marke, während EUR/GBP mit aktuell 0,9065 weiterhin nahe seines am 8. August 2017 bei 0,9088 erreichten Zehnmonatshochs notiert.

Die Verunsicherung am Markt angesichts des zugespitzten Nordkorea-Konflikts ist weiterhin hoch, so dass die als „sicherer Hafen“ geltenden Währungen Yen und Franken nach wie vor gefragt sind. USD/JPY erreichte bei 108,87 ein frisches Zweimonatstief, während USD/CHF bei 0,9584 ein Zweiwochentief erreichte.

USD/CAD hat im Verbund mit den US-Dollar-Gewinnen auf breiter Basis im Vorfeld der US-Verbraucherpreise zum Wochenschluss bei 1,2753 ein Vierwochenhoch erreicht, bevor es zu einem Kursrücksetzer bis bislang 1,2718 kam. Wie bereits gestern bekannt gegeben wurde, sind die kanadischen Hauspreise im Juni um 0,2 Prozent im Monats- und 3,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CAD-News.

EUR/NZD hat zum Wochenschluss seinen jüngsten Anstieg fortgesetzt, mit bislang 1,6228 in der Spitze ist dem Cross der Sprung über das am 19. Mai bei 1,6237 erreichte Elfmonatshoch jedoch noch nicht gelungen. Die über Nacht gemeldeten neuseeländischen Daten sind schwächer ausgefallen als zuletzt. So sank der Business Manufacturing Index im Juli von 56,0 Punkten auf 55,4 Zähler. Die Nahrungsmittelpreise gingen im Juli um 0,2 Prozent zurück, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im Juni. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/NZD-News.

Aus den USA werden am Freitagnachmittag die Verbraucherpreise und die Realeinkommen im Juli gemeldet. Zudem stehen Reden der beiden Fed-Vertreter Robert Kaplan und Neel Kashkari an. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten