FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Inflationsdaten schwächer
Mit Spannung erwartet wird der am Freitagnachmittag zu den US-Konsumausgaben (PCE) gehörende Preisindex – das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed).
Mit Spannung erwartet wird der am Freitagnachmittag zu den US-Konsumausgaben (PCE) gehörende Preisindex – das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed).
Die Verbraucherpreisteuerung in der Eurozone ist im September auf 4,3 Prozent im Jahresvergleich zurückgegangen – die niedrigste Inflationsrate seit Oktober 2021.
Der Greenback profitiert nach wie vor von den US-Zinsaussichten. Die auf ein 2023er-Hoch gestiegenen Ölpreise haben zuletzt die Inflationssorgen am Markt wieder verstärkt.
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September weiter eingetrübt. Der von der Europäischen Kommission ermittelte Index fiel auf 93,3 Punkte und damit den schwächsten Wert seit November 2020.
Die unterschiedlichen Zinserwartungen für die Eurozone und die USA haben den EUR/USD-Kurs zur Wochenmitte auf ein frisches Sechsmonatstief bei bislang 1,0551 fallen lassen.
Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) haben die zuletzt hawkischen Töne der Fed bekräftigt. Demnach dürfte in diesem Jahr der US-Leitzins noch einmal um 25 Basispunkte angehoben und 2024 lediglich um insgesamt 50 Basispunkte gesenkt werden. Der US-Dollar hat angesichts dessen ein frisches Zehnmonatshoch erreicht.