Analyse
11:50 Uhr, 03.07.2014

FX-Mittagsbericht: EZB-Entscheid und US-Jobreport im Fokus

EUR/USD notierte im Vorfeld der beiden heutigen Großereignisse, dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) um 13:45 Uhr MESZ und dem US-Arbeitsmarktbericht um 14:30 Uhr MESZ bislang bei 1,3643 im Tief.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3653 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,7147 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3653 $ (FOREX)
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,7147 $ (FOREX)
  • EUR/SEK - WKN: 965467 - ISIN: EU0009654672 - Kurs: 9,3232 kr (FOREX)

Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen leicht zu. EUR/USD notierte im Vorfeld der beiden heutigen Großereignisse, dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) um 13:45 Uhr MESZ und dem US-Arbeitsmarktbericht um 14:30 Uhr MESZ bislang bei 1,3643 im Tief. Bei dem EZB-Zinsentscheid erwarten Analysten nach dem Aktionismus bei der letzten Sitzung Anfang Juni keine Änderungen der Geldpolitik. Nach dem starken ADP-Report wird auch mit einem guten offiziellen US-Arbeitsmarktbericht gerechnet. Erwartet wird im Konsens, dass im Juni 211.000 Stellen neu geschaffen wurden (Mai 217.000), während die Arbeitslosenquote unverändert bei 6,3 Prozent erwartet wird.

GBP/USD fällt von seinem gestern bei 1,7177 erreichten Fünfeinhalbjahreshoch weiter zurück und notierte bislang bei 1,7130 im Tief. Nach den zuletzt kontinuierlich guten Daten aus Großbritannien hat der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juni am Vormittag mit einem Rückgang auf 57,7 Punkte enttäuscht. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus auf 58,1 Zähler gerechnet, nach 58,6 Punkten im Mai.

Die schwedische Krone ist nach dem überraschend deutlichen Zinsschritt der Riksbank massiv unter Druck geraten und ist gegenüber dem Euro auf ein Dreieinhalbjahrestief gefallen. In der Spitze notierte EUR/SEK bislang bei 9,3879. Die schwedische Notenbank hat am Donnerstagvormittag ihren Leitzins um 50 Basispunkte auf 0,25 Prozent reduziert. Analysten hatten im Konsens lediglich eine Zinssenkung um 25 Basispunkte einkalkuliert. Zudem stellte die Riksbank zur Bekämpfung der Deflation einen unverändert niedrigen Leitzins bis Ende 2015 in Aussicht.

Aus den USA wird um 13:30 Uhr MESZ der Challenger-Report mit den angekündigten Stellenstreichungen im Juni gemeldet (Vormonat 53.000). Gleichzeitig mit dem o.g. US-Arbeitsmarktbericht kommen um 14:30 Uhr MESZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 28. Juni (Konsens 310.000 nach 312.000) sowie die US-Handelsbilanzzahlen für Mai (erwartet minus 45,1 Milliarden US-Dollar nach minus 47,2 Milliarden US-Dollar). Um 15:45 Uhr MESZ folgt der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juni (endgültig). Erwartet wird hier im Konsens ein Anstieg von 58,1 auf 61,2 Punkte. Den Datenreigen beschließt um 16:00 Uhr MESZ der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juni (Konsens 56,2 Punkte nach 56,3 Zählern).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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