DAX zögert noch - Dow Jones auf Rekordniveau
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Erwähnte Instrumente
DAX
Der deutsche Aktienmarkt tendiert am Freitag wenig verändert. Da die US-Märkte heute feiertagsbedingt geschlossen bleiben, dürfte der Handel auch am deutschen Aktienmarkt in eher ruhigen Bahnen verlaufen. Der DAX steht aktuell 0,10% schwächer bei 10.020 Punkten. Das Rekordhoch ist damit wieder in Reichweite. In den USA konnten der Dow Jones und der S&P 500 am Donnerstag bereits neue Rekordhochs erreichen (siehe Thema des Tages).
Charttechnik
Viele Anleger und Händler scheinen schon im Wochenende zu sein, denn unterhalb des Widerstandsbereichs bei 10.033/50 Punkten konsolidiert der Index seit seiner Eröffnung in einer engen Kursspanne. Ohne den US-Handel könnte es auch im DAX für den Rest des Tages ruhig bleiben.
Thema des Tages
Überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten und die Aussicht auf eine Fortsetzung der weltweit lockeren Geldpolitik haben die wichtigsten Indizes am US-Aktienmarkt am Donnerstag auf neue Rekordhochs getrieben. Der Dow Jones überwand zum ersten Mal die 17.000-Punkte-Marke und schloss bei 17.068 Punkten. Auch der breiter gefächerte S&P 500 erzielte eine neue Bestmarke.
Aktien im Blick
Die Aktien von ThyssenKrupp können um 1,05% zulegen. Medienberichten zufolge könnte das Stahlwerk in Brasilien früher als erwartet schwarze Zahlen schreiben.
Schlusslicht im DAX sind die Aktien von RWE mit einem Minus von 2,13%. Auch einige andere defensive Werte wie Beiersdorf (-1,60%) und Telekom (-0,79%) sind heute unbeliebt bei Anlegern und Händlern.
Spitzenreiter im MDAX sind die Aktien von LEG Immobilien (+3,39%) nach einer Heraufstufung der Deutschen Bank.
In Österreich stürzen die Aktien der Erste Group Bank um 14,76% ab. Die größte Bank Österreichs hat wegen Problemen in Osteuropa eine Gewinnwarnung veröffentlicht.
Konjunktur
Der preisbereinigte Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Mai saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,7% gesunken. Volkswirte hatten nur mit einem Minus von 0,8% gerechnet, nach einem Anstieg um 3,4% im Vormonat.
Währungen
EUR/USD weitet zum Wochenschluss seine gestrigen Verluste infolge des starken US-Arbeitsmarktberichtes aus und notiert bislang bei 1,3583 im Tief, wobei heute auch der schwache deutsche Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe belastet. GBP/USD gibt nach einem frischen Fünfeinhalbjahreshoch etwas nach, während USD/JPY einen Teil der gestrigen Gewinne wieder abgibt.
Die schwedische Krone wird nach den gestrigen massiven Kursverlusten infolge der überraschend groß ausgefallenen Zinssenkung der schwedischen Riksbank zum Wochenschluss weiter verkauft. Grund für die neuerlichen SEK-Verluste sind schwache Daten aus der schwedischen Industrie.
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