FX-Mittagsbericht: GBP/USD klettert auf Fünfeinhalbjahreshoch
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Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Mittwochvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. Während er gegenüber dem Euro und dem Schweizer Franken zulegen kann, gibt er gegenüber dem britischen Pfund und dem Yen nach.
EUR/USD fällt dabei im Vorfeld der heute Nachmittag anstehenden Rede der Präsidentin der Federal Reserve Bank (Fed) Janet Yellen und dem morgigen Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) von seinem am Dienstag bei 1,3700 erreichten knappen Sechswochenhoch bis bislang 1,3653 im Tief zurück. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im Mai um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken (Konsens plus 0,1 Prozent, nach minus 0,1 Prozent im April). Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im gemeinsamen Währungsraum im ersten Quartal wurde in der endgültigen Veröffentlichung mit plus 0,2 Prozent im Quartalsvergleich bestätigt.
GBP/USD legt nach starken Daten aus Großbritannien hingegen weiter zu und hat bei 1,7177 jüngst ein frisches Fünfeinhalbjahreshoch erreicht. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor ist im Juni entgegen den Erwartungen auf ein Viermonatshoch bei 62,6 Punkten geklettert. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 59,7 Zähler gerechnet, nach 60,0 Punkten im Mai.
USD/JPY notierte bislang bei 101,38 im Tief. Die japanische Geldbasis hat sich im Juni erneut ausgeweitet – allerdings nicht so stark wie erwartet. Wie die Bank of Japan (BoJ) am Dienstag bekannt gab, legte die Geldbasis im vergangenen Monat um 42,6 Prozent im Jahresvergleich zu. Analysten hatten auf dieser Basis im Konsens mit einem kräftigeren Zuwachs um 48,3 Prozent gerechnet, nach plus 45,6 Prozent im Mai.
AUD/USD fällt am Mittwoch nach enttäuschenden Handelsbilanzzahlen aus Australien von seinem zu Wochenbeginn erreichten frischen 2014er-Hoch bei 0,9505 zurück. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 0,9447.Wie die australische Statistikbehörde über Nacht mitteilte, weitete sich das Handelsbilanzdefizit im Mai überraschend auf 1,91 Milliarden AUD aus. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einer Verbesserung des Passivsaldos auf 210 Millionen AUD gerechnet, nach minus 780 Millionen AUD im April.
Aus den USA wird um 13:30 Uhr MESZ der Challenger-Report mit den angekündigten Stellenstreichungen im Juni gemeldet (Mai 53.000). Um 14:15 Uhr MESZ folgt der ADP-Report, von dem sich der Markt einen Hinweis auf den am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden offiziellen US-Arbeitsmarktbericht erhofft. Analysten erwarten im Konsens, dass die Zahl der Beschäftigten im US-Privatsektor im Juni um 206.000 gestiegen ist (Vormonat 179.000). Um 16:00 Uhr MESZ werden die Auftragseingänge in der US-Industrie im Mai gemeldet (Konsens minus 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,7 Prozent im April). Um 17:00 Uhr MESZ steht die Rede von Fed-Chefin Janet Yellen beim Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington an.
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