FX-Mittagsbericht: Euro nach schwachen Konjunkturdaten unter Druck
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EUR/USD notierte nach Datenveröffentlichungen aus der Eurozone bislang bei 1,3593 im Hoch, in der Spitze stand das Währungspaar am Montag bei 1,3613. Aktuell setzt EUR/USD um 0,08 % auf 1,3582 zurück. Zu Beginn der neuen Handelswoche standen Stimmungsdaten im Mittelpunkt. Im Euroraum wurden die Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Der Sammelindex für die Eurozone, der aus dem Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe und dem Index des Dienstleistungsbereichs besteht, fiel auf 52,8 Zähler, nach 53,5 im Mai, wie der Marktforscher Markit mitteilte. Volkswirte hatten nur einen Rückgang auf 53,3 Punkte erwartet. Vor allem die Entwicklung in Frankreich erwies sich als schwach, während sich der Aufschwung in den Peripherieländern beschleunigte.
AUD/JPY nimmt Fahrt auf und steigt im Hoch auf 96,34 Yen - das höchste Niveau seit dem 4. April. Hintergrund ist der gute chinesische Einkaufsmanagerindex, der im Juni auf 50,8 Punkte stieg, so hoch wie seit sieben Monaten nicht mehr. China ist Australiens wichtigster Handelspartner. USD/JPY gab indes bislang bis 101,87 nach. Der japanische Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes ist in der vorläufigen Fassung im Juni um 0,2 Zähler auf 51,1 Punkte leicht gestiegen.
Der polnische Zloty steht unter der laufenden Regierungskrise weiter unter Druck. Der Euro verteuert sich am Montag um 0,35 % auf 4,15 Zloty. Nach dem Abhörskandal um den Innenminister und Notenbankchef des Landes werden Neuwahlen immer wahrscheinlicher. Die Nachrichten aus Polen würden in anderen Ländern zunehmend wahrgenommen, es herrsche ein wenig Panik“, sagte ein Devisenhändler.
In den USA gibt am Nachmittag das Forschungsinstitut Markit das Pendant für die dortige Industrie bekannt. Zudem werden Daten vom Häusermarkt erwartet. Die Helaba schätzt das Umfeld für den Euro insgesamt etwas freundlicher ein.
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