EUR/USD: US-Arbeitsmarkt überrascht positiv
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Nach der gestrigen Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten und der EZB-Zinsentscheidung gab der Euro gegenüber dem USD deutlich nach und notiert aktuell um 1,36, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben. Zu Beginn der Woche habe die Gemeinschaftswährung zunächst zulegen können, da die US-Wirtschaftsdaten der letzten Tage eine kurzfristige Anhebung der Zinsen in den USA unwahrscheinlicher gemacht hätten. Die US-Arbeitsmarktdaten vom Donnerstag hätten aber extrem positiv überrascht. Es seien 288.000 neue Stellen (Erwartung 212.000) außerhalb der Landwirtschaft geschaffen worden und die Arbeitslosenquote sei auf 6,1 Prozent und damit ebenfalls deutlich stärker als erwartet gesunken, heißt es weiter.
Zudem habe die EZB den Leitzins unverändert belassen und EZB-Präsident Mario Draghi habe signalisiert, dass die Zinsen in der Eurozone für längere Zeit niedrig bleiben dürften. Die Spekulationen um eine schnellere Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen der Eurozone und den Staaten sei damit wieder angefeuert worden. „Der USD konnte davon profitieren. Heute stehen kaum relevante Informationen auf der Agenda. Die Auftragseingänge der deutschen Industrie, die heute Morgen veröffentlicht wurden, fielen mit einem Minus von 1,7 Prozent schlechter als erwartet aus. Von dieser Seite hat der Euro also keine Unterstützung bekommen und weitere Impulse stehen nicht an. Der USD sollte also seine Gewinne halten und möglicherweise im Tagesverlauf auch noch etwas ausbauen können“, so die National-Bank-Analysen.
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