FX-Mittagsbericht: EUR/USD auf Dreiwochenhoch
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3659 $ (FOREX)
- GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,7020 $ (FOREX)
- USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 101,3690 ¥ (FOREX)
- AUD/USD - WKN: A0E4TC - ISIN: XC000A0E4TC6 - Kurs: 0,9401 $ (FOREX)
- USD/NOK - WKN: A0AEZY - ISIN: XC000A0AEZY9 - Kurs: 6,1571 kr (FOREX)
Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des britischen Pfunds) schwächer in die neue Handelswoche gestartet. EUR/USD erreichte bei 1,3658 ein frisches Dreiwochenhoch und sieht sich nun am Hoch vom 6. Juni bei 1,3677 dem nächsten Widerstand gegenüber.
Die am Montagvormittag aus der Eurozone gemeldeten Daten sind gemischt ausgefallen: Während die Geldmenge M3 im Mai mit einem Zuwachs um 1,0 Prozent im Jahresvergleich stärker zulegte als erwartet (Konsens plus 0,7 Prozent wie zuletzt), enttäuschten die Kredite an den Privatsektor im Mai mit einem Rückgang um 2,0 Prozent im Jahresvergleich (erwartet minus 1,7 Prozent, nach minus 1,8 Prozent). Die deutschen Einzelhandelsumsätze gingen im Mai überraschend um 0,6 Prozent im Monatsvergleich zurück. Erwartet worden war hier im Konsens hingegen ein Anstieg um 0,8 Prozent, nach minus 1,5 Prozent im April. Die Verbraucherpreise in der Eurozone erhöhten sich im Juni um 0,5 Prozent im Jahresvergleich (erwartet plus 0,6 Prozent, nach plus 0,5 Prozent im Mai).
USD/JPY fiel bislang bis 101,20 zurück – ein frisches Fünfwochentief. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Daten haben enttäuscht: So stieg die Industrieproduktion im Mai laut vorläufigen Daten lediglich um 0,5 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 0,9 Prozent gerechnet, nach dem Rückgang um 2,8 Prozent im Vormonat April. Die Baubeginne fielen im Mai mit einem Rückgang um 15,0 Prozent im Jahresvergleich gleichfalls schwächer als erwartet aus. Der Konsens hatte hier mit einem Minus von 10,1 Prozent kalkuliert, nach einem Rückgang um 3,3 Prozent im April.
Gegenüber dem britischen Pfund legt der Greenback hingegen zu und GBP/USD notierte bislang bei 1,7011 im Tief. Die britischen Hypothekengenehmigungen haben im Mai mit 61.707 enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem nicht so starken Rückgang auf 62.000 gerechnet, nach 62.806 im Vormonat April. Die Geldmenge M4 sank im selben Zeitraum um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Anstieg um 0,2 Prozent, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im Vormonat. Die Verbraucherkredite erhöhten sich im Mai jedoch um weitere 2,7 Prozent im Monatsvergleich (Konsens plus 2,5 Prozent, nach zuvor plus 2,4 Prozent).
AUD/USD ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 0,9393 im Tief. Die über Nacht aus Australien gemeldeten Wirtschaftsdaten sind durchwachsen ausgefallen. Während die Neubautenverkäufe im Mai um 4,3 Prozent im Monatsvergleich sanken (April: plus 2,9 Prozent), fielen die Kredite an den Privatsektor mit einem Anstieg um 0,4 Prozent im Monatsvergleich wie erwartet aus (Vormonat: plus 0,4 Prozent). In den Fokus für den Handel mit dem Austral-Dollar rückt nun der am Dienstagmorgen anstehende Zinsentscheid der Reserve Bank of Australia (RBA). Analysten erwarten im Konsens, dass die Notenbank ihren Leitzins unverändert bei 2,50 Prozent belassen wird.
Die Norwegerkrone muss zu Wochenbeginn nach schwachen norwegischen Einzelhandelsdaten deutlich Federn lassen. USD/NOK notierte bislang bei 6,1637 in der Spitze – ein Viereinhalbmonatshoch. Wie die norwegische Statistikbehörde am Montagvormittag bekannt gab, fielen die Einzelhandelsumsätze im Mai um 0,9 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im April.
Aus den USA wird am Nachmittag um 15:45 Uhr MESZ der Chicagoer Einkaufsmanagerindex für Juni gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Rückgang von 65,5 Zählern auf 63,2 Punkte. Um 16:00 Uhr MESZ folgen die sog. schwebenden Hausverkäufe im Mai. Erwartet wird im Schnitt ein Anstieg um 1,4 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,4 Prozent im April.
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