DAX: Ruhe vor dem Sturm? - Die Deutsche Bank will sich von Maher Terminals trennen
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DAX - Deutsche Aktien am Donnerstag zu Boden gegangen
Der deutsche Leitindex folgte am Donnerstagnachmittag seinem Pendant in den USA, dem Dow Jones Industrial, in den Keller. Grund der Abwärtsbewegungen waren Sorgen wegen eines möglichen früheren Zinsanstiegs in den USA sowie maue US-Konjunkturdaten. So waren die Ausgaben der amerikanischen Verbraucher im Mai schwächer gestiegen als erwartet. Nach Zahlen des US-Handelsministeriums legten sie im Vergleich zum Vormonat nur um 0,2 % zu.
Dies verunsicherte die Anleger aber nur kurz, letztlich ging der Dow Jones mit leichten Verlusten aus dem Handel, am deutschen Aktienmarkt waren die Verluste etwas ausgeprägter. Problematisch bleibt, dass es geopolitisch an vielen Stellen brodelt, der Dax dürfte sich also auch heute weiter schwer tun. L&S taxiert den deutschen Leitindex vorbörslich mit +0,09 % bei 9.814 Punkten.
Heute richtet sich der Blick nach Brüssel, wo die Staats- und Regierungschefs tagen und Jean Claude Juncker als neuen EU-Kommissionspräsidenten nominieren wollen.
US-Notenbanker Bullard deutete am Donnerstag eine erste Zinsanhebung im Frühjahr 2015 an. Bisher rechnet der Markt damit, dass die aktuell bei nahezu null Prozent liegenden Zinsen von der Fed ab Mitte 2015 angehoben werden. Der US-Dollar wurde durch die Aussagen Bullards zwischenzeitlich gestützt. EUR/USD notiert aktuell bei 1,3634 US-Dollar.
Unternehmenszahlen von Nike: Erwartungen übertroffen
Nike konnte in seinem 4. Quartal von März bis Mai die Erwartungen des Marktes übertreffen. Vor allem die Verkäufe in manchen Schwellenländern sowie in West- und Osteuropa legten zu. Insgesamt stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 % auf 7,4 Mrd. Dollar. Der Gewinn legte um 5 Prozent auf unterm Strich 698 Mio. US-Dollar zu.
FDP will EEG gleich ganz abschaffen
FDP-Chef Lindner hat sich für eine Abschaffung des EEG ausgesprochen. „Das EEG ist längst zur heiß laufenden Subventionsmaschine geworden, die die Energiewende jeden Tag teurer und grotesker macht“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Der Bundestag stimmt heute über die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ab.
HeidelbergCement ist guter Dinge
Nach den Worten von HeidelbergCement-Chef Scheifele ist die Gesamtsituation in der Branche so gut wie seit 2009 nicht mehr. Der Konzern sieht derzeit gute Chancen für Zukäufe. Frankreich, Brasilien und die Philippinen im Blick. Möglichkeiten auch in Indien und Kanada.
Dupont mit Gewinnwarnung
Der Chemiekonzern hat seine Prognose wegen eines schwächeren Agrargeschäftes gesenkt. Für das Gesamtjahr werden jetzt nur noch 4,00 Dollar je Aktie erwartet, bisher standen 4,10 US-Dollar je Aktie im Raum. Der Nettogewinn sackte im ersten Quartal um 57 % auf 1,44 Mrd. US-Dollar ein.
Etihad steht zu Air Berlin
Etihad-Chef James Hogan ist überzeugt, dass sich das Geschäft bei der Tochtergesellschaft Air Berlin in die richtige Richtung bewegt und der Turnaround geschafft werden kann, wie er der Zeitung „Die Welt“ sagte.
ZEW-Präsident stellt Insolvenzordnung vor
Ohne eine Insolvenzordnung für marode Staaten und eine glaubwürdige Schuldenrestrukturierung wird nach Überzeugung von Clemens Fuest eine Stabilisierung der Eurozone nicht gelingen. Denn eine hohe Verschuldung bremse das Wachstum und verhindere damit eine Verringerung der Schuldenlast, warnte der ZEW-Präsident im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten, wie die „Börsen-Zeitung“ berichtete. Er stellte zugleich ein eigenes „praktikables Insolvenzverfahren“ zum Umgang mit überschuldeten Staaten vor.
Die Deutsche Bank will sich von Maher Terminals trennen
Die Deutsche Bank will sich von einem Investment trennen, das ihr über 1,5 Mrd. Dollar Verlust eingebracht hat. Es geht um den Betreiber von Frachtcontainer-Anlagen in Häfen in den USA und Kanada, Maher Terminals.. Nun will die Bank das Unternehmen veräußern, wie das Wall Street Journals von informierten Personen erfahren hat. Bei einem Komplettverkauf könnten 800 Mio. bis eine Mrd. Dollar erzielt werden, hieß es.
Talanx baut auf Wachstum im Ausland
Der Versicherer Talanx baut bei seinen künftigen Gewinnplänen vor allem auf ein starkes Wachstum im Ausland. Besonders die Privat- und Firmenversicherung außerhalb Deutschlands soll dazu beitragen, dass der Gewinn bis zum Jahr 2017 auf rund 1 Mrd. Euro klettert, hieß es in einer Präsentation zum Capital Markets Day ein. In Anbetracht des extrem niedrigen Zinsumfeldes, das den Versicherungen zu schaffen macht, dürften die Einschätzungen des Managements auf Interesse stoßen.
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