DAX: Erholungsversuch - Boomzeiten für Fusionen und Übernahmen

DAX - Zurück über 9.900 Punkte?

Am Donnerstag könnte der Dax zunächst einen Erholungsversuch starten. Am Vortag verlor der deutsche Leitindex noch 0,71 Prozent. L&S taxiert den Dax zur Stunde aber 0,30 % höher auf 9.897 Punkte. Gute Vorgaben aus Asien stützen das Sentiment. Auch in New York zeigten sich die US-Börsen am Mittwoch mit Aufwärtstendenz.

Schwache US-Daten haben am Mittwoch den Euro gestützt. Aktuell notiert das Paar EUR/USD 0,04 % fester bei 1,3637 US-Dollar. Laut Händlern bestätigten die enttäuschenden Daten zum US-Wirtschaftswachstum im 1. Quartal (annualisiert -2,9 %) und den schrumpfenden Auftragseingängen in der US-Industrie die lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

Die Vereinigten Staaten sind das Land mit dem weltweit höchsten Ölverbrauch. Dennoch haben die schwachen BIP-Zahlen zum 1. Quartal beim Ölpreise bislang keine Spuren hinterlassen. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI steigt zur Stunde sogar um .0,09 % auf 106,63 US-Dollar. Die Marktteilnehmer erwarten offenbar einen deutlichen Erholungsschub im 2. Vierteljahr.

USA drohen Russland

US-Präsident Obama hat Russland erneut mit einer Verschärfung der Sanktionen gedroht, sollte Moskau keine schnellen Maßnahmen für eine Entschärfung der Situation in der Ukraine ergreifen.

Hornbach mit Bestwerten bei Umsatz und Ergebnis

Hornbach Holding hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014/2015 mit einem Konzernumsatz von 1,04 Mrd. Euro (+16 %) und einem Betriebsergebnisplus von 70,8 % auf 87,3 Mio. Euro. neue Rekordmarken erzielt. Im größten operativen Teilkonzern Hornbach Baumarkt wuchs der Umsatz um 16,4 % auf 976,7 Mio. Euro. Hornbach-Baumarkt ist erst diese Woche in den SDax aufgestiegen.

Der Hornbach-Vorstand rechnet im Geschäftsjahr 2014/2015 sowohl für die Hornbach Holding AG als auch für den Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG weiterhin mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem überproportionalen Anstieg des Betriebsergebnisses (EBIT).

BMW setzt auf Carsharing

BMW sieht großes Potenzial im Carsharing. „Das Konzept birgt noch viele Möglichkeiten für weitere Dienstleistungen, neue Kunden sowie die Markenbindung“, sagte Vorstandsmitglied Schwarzenbauer im Gespräch mit der Zeitung „Die Welt“.

HypoVereinsbank: Staatsanwalt weitet Ermittlungen aus

Einem Medienbericht zufolge hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen die HypoVereinsbank wegen Cum-Ex-Geschäften ausgeweitet. Unterlagen, die dem Handelsblatt vorliegen, zeigen, dass die HVB solche Cum-Ex-Geschäfte womöglich sowohl vor 2006 als auch nach 2008 anbot - und nicht nur für einen Kunden.

BNP Paribas hofft auf Milde im US-Sanktionsstreit

BNP Paribas hofft einem Medienbericht zufolge, dass die US-Geldbuße nicht mehr als $8 Mrd betragen wird. Die französische Großbank steht im Verdacht, bei Geschäften mit Staaten wie Iran, Kuba und dem Sudan jahrelang gegen US-Sanktionen verstoßen zu haben. Der Streit hatte für Verstimmung zwischen Paris und Washington gesorgt.

Bei Stada bahnt sich Streit um längere Arbeitszeit an

Bei Stada zeichnet sich laut einem Bericht der FAZ eine Auseinandersetzung um längere Arbeitszeiten ab. Vorstandschef Retzlaff wolle der Belegschaft künftig 40 statt 37,5 Wochenstunden bei unveränderter Bezahlung abverlangen, doch die Gewerkschaft IG BCE lehne dies entschieden ab, heißt es.

Boomzeiten für Fusionen und Übernahmen

Günstiges Finanzierungsumfeld, historisch niedrige Zinssätze, starke Aktienmärkte bei niedriger Volatilität sowie steigende Kassenbestände der Unternehmen treiben Fusionen und Übernahmen, schreibt die Börsen-Zeitung unter Berufung auf eine Analyse des Datendienstleisters Dealogic. Demnach wurde mit den in den ersten sechs Monaten angekündigten Transaktionen für 1,75 Bio. Dollar das höchste Volumen seit dem Boomjahr vor Beginn der Finanzkrise erreicht.