DAX: Dt. Industrie produziert deutlich weniger - Libor-Skandal: Neue Vorwürfe gegen die Dt. Bank
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DAX - Kaum verändert
Nach dem US-Feiertag am Freitag dürfte der deutsche Aktienmarkt ohne Impulse von der Wall Street nur wenig verändert in den Handel starten. L&S taxiert den Leitindex Dax vorbörslich mit 0,18 % leichter bei 9.991 Punkten.
Der Euro zeigt sich zum Wochenstart gegenüber dem US-Dollar zurückhaltend. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,3580 US-Dollar (-0,10 %). Marktteilnehmer schauen bereits auf die in dieser Woche anstehenden Fed-Minutes. Diese könnten den Spekulationen, dass die US-Notenbank die Zinsen früher als bislang geplant erhöht, wieder anheizen.
Die Ölpreise zeigen sich am Montagmorgen ohne große Bewegung. Das Fass Brent kostet aktuell 110,62 US-Dollar, WTI 103,85 US-Dollar. Eine Veränderung zum Fixing am Freitagnachmittag von jeweils +0,03 %. Zuletzt waren die Ölpreise zurückgegangen, da sich zwei relevante geopolitische Marken entspannten. So wurden im Opec-Staat Libyen zwei große, von Aufständischen besetzte Ölverladehäfen wieder geöffnet. Zudem blieb im Irak die Ölproduktion im Süden des Landes weiter von den Kämpfen zwischen Islamisten und Armee verschont.
Spionagefall: Bundesregierung sorgt sich
Bundeskanzlerin Merkel hat sich beunruhigt über den Spionagevorwurf gegen einen BND-Mitarbeiter gezeigt. Sollte es sich als wahr herausstellen, dass ein Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes als Doppelagent für die USA gearbeitet habe, wäre dies ein ernsthafter Vorgang, sagte Merkel. Eine Ausspähung des Bundestags stünde in klarem Widerspruch zu der Art und Weise, wie Bündnispartner eigentlich miteinander umgehen sollten.
Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung plant das Bundesinnenministerium nun „Gegenmaßnahmen“. Der Aufklärungsauftrag des Bundesnachrichtendienstes solle auf die USA ausgeweitet werden, heißt es. Bisher werden Nato-Partner von Deutschland nicht ausspioniert.
Deutsche Industrie produziert im Mai deutlich weniger
Die deutsche Industrie hat im Mai deutlich weniger produziert als gedacht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag die Gesamterzeugung 1,8 Prozent niedriger als im April zuvor. Bankvolkswirte hatten mit einem leichten Anstieg der Produktion von +0,3 % gerechnet.
Verkehrsminister stellt Maut-Pläne vor
Bundesverkehrsminister Dobrindt stellt heute sein Konzept für die PKW-Maut vor. Geplant ist laut Medien eine Vignette für das gesamte deutsche Straßennetz in Form einer Infrastruktur-Abgabe. Aus den Bundesländern und den Kommunen kommen bereits Forderungen nach einer Beteiligung an der geplanten PKW-Maut.
Libor-Skandal: Neue Vorwürfe gegen die Deutsche Bank
Die Aufklärung des Libor-Skandals bei der Deutschen Bank könnte noch länger dauern als geplant. Ursprünglich wollte die Finanzaufsicht Bafin ihre Ermittlungen in diesem Sommer abschließen. Doch nun wurde neues belastendes Material gefunden, wie das „Handelsblatt“ berichtet.
Orange prüft Markteintritt in Deutschland
Orange steht laut einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ vor einem Test zum möglichen Markteintritt in Deutschland. Die Meldung könnte eine weitere Welle von Übernahmespekulationen auslösen, kommentierte ein Börsenhändler.
Bankenunion: EU unzufrieden mit nationalen Vorschlägen
Einem Medienbericht zufolge ist die EU-Kommission unzufrieden mit den nationalen Gesetzgebungsprozessen zur Bankenunion. In sieben Mitgliedsstaaten sei noch immer nicht klar, wie die neuen europäischen Regeln umgesetzt werden sollen, berichtet die Zeitung die „Welt“.
Holcim und Lafarge: Zusammenschluss soll zeitnah erfolgen
Holcim und Lafarge wollen die Fusion im ersten Halbjahr 2015 umsetzen. Es sollen Unternehmensteile in Höhe von 20 % des Umsatzes verkauft werden.
VW baut zwei neue Werke in China
Volkswagen hat im Rahmen der China-Reise von Kanzlerin Merkel einen Vertrag zum Aufbau von zwei neuen Fahrzeugwerken in China für rund 1 Mrd. Euro unterzeichnet. Partner vor Ort ist FAW.
Airbus erhält neue Aufträge aus China
Airbus rechnet auch mittelfristig nicht mit Gewinnen bei seinem neuen Langstreckenflugzeug A350. Die Maschine, die Ende des Jahres in Serienfertigung gehen soll, werde „noch eine ganze Weile“ auf das Ergebnis drücken, sagte Finanzchef Wilhelm der „Börsen-Zeitung". Die Hoffnungen ruhen auf dem nächsten Jahrzehnt, wenn der Flieger „deutlich positive Ergebnisbeiträge" liefern soll. Außerdem hat Airbus Aufträge von den chinesischen Firmen Baiyun General Motors Aeronautics und Xinmei über jeweils 50 Hubschrauber erhalten.
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