FX-Mittagsbericht: FOMC Minutes im Fokus
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Der US-Dollar präsentiert sich im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Vorfeld des am Abend zur Veröffentlichung kommenden Sitzungsprotokolls des letzten US-Notenbanktreffens (FOMC Minutes) wenig verändert. EUR/USD hat die anfänglichen Gewinne bis 1,3631 wieder abgegeben und notiert gegen 11:35 Uhr MESZ auf Tagessicht nahezu unverändert bei 1,3610.
Die stärkste Bewegung unter den Hauptwährungspaaren weist mit einem Minus von 0,14 Prozent nach enttäuschenden britischen Daten aktuell GBP/USD auf. Die über Nacht gemeldeten BRC-Einzelhandelspreise sind im Juni auf Jahressicht um 1,8 Prozent gefallen, nach minus 1,4 Prozent im Mai, während der Halifax-Hauspreisindex im Juni überraschend deutlich um 0,6 Prozent im Monatsvergleich nachgab. Analysten hatten hier im Konsens mit einem Rückgang um lediglich 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 4,0 Prozent im Vormonat. „Cable“ notierte im Tief bislang bei 1,7103.
Der „Aussie“ schickt sich weiter an, die Verluste der vergangenen Woche wettzumachen. Vom Donnerstagstief bei 0,9327 erholte sich AUD/USD bislang bis 0,9416 im Hoch. Das über Nacht aus Australien gemeldete Westpac-Verbrauchervertrauen signalisiert mit einem Anstieg um 1,9 Prozent auf 94,9 Punkte im Juli einen zunehmenden Optimismus der australischen Konsumenten. Im Juni hatte das Stimmungsbarometer um 0,2 Prozent auf 93,2 Zähler zugelegt.
NZD/USD setzt unterdessen seinen Anstieg auf ein knappes Dreijahreshoch bei 0,8817 fort. Unterstützung hat der „Kiwi“ dabei zuletzt von der Ratingagentur Fitch bekommen, die ihren Ausblick für das neuseeländische Kreditrating von „stabil“ auf „positiv“ angehoben hat. Das „AA“-Rating wurde beibehalten.
Nach den massiven Verlusten der türkischen Lira zu Jahresbeginn, die USD/TRY bei 2,3880 ein Allzeithoch beschert hatten, hat sich das Währungspaar seit April in einer groben Handelsspanne zwischen 2,05 und 2,15 eingependelt. Die am Mittwochmorgen gemeldeten Einzelhandelsumsätze in der Türkei sind im Mai im Monatsvergleich um 0,7 Prozent gestiegen, nachdem sie im April auf dieser Basis unverändert waren. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 4,1 Prozent, nach plus 5,0 Prozent im Vormonat. USD/TRY legt heute zu und notierte bislang bei 2,1267 im Hoch.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen am Mittwochnachmittag nicht an. Das Highlight des Tages ist das Sitzungsprotokoll der letzten Notenbanksitzung der Federal Reserve Bank (Fed) um 20:00 Uhr MESZ, von dem sich der Markt Hinweise auf den Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung in den USA erhofft. Während sich einige Fed-Vertreter in der Vergangenheit durchaus „hawkisch“ äußerten, gaben die Äußerungen von Fed-Präsidentin Janet Yellen zuletzt wenig Anlass zu Spekulationen auf eine baldige Zinsanhebung.
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