DAX: Stabilisierung - Commerzbank vor hoher Strafzahlung in den USA
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DAX - Erholungsversuch
Nach einem schwächeren Wochenauftakt dürfte der deutsche Leitindex Dax heute eine Stabilisierung anpeilen. Banker und Volkswirte taxieren den Dax vorbörslich mit 0,14 % im Plus bei 9.920 Punkten. Auf der Konjunkturseite stehen Daten aus der zweiten Reihe auf dem Plan. Der Markteinfluss ist begrenzt.
Entscheidender scheinen vielmehr Reden diverser Notenbanker zu sein. Überrascht haben die Aussagen des EZB-Direktoriumsmitglieds Lautenschläger. Sie lehnt den Kauf von Staatsanleihen ab und die Leitzinsen sollten nur so lange so niedrig gehalten werden, wie unbedingt notwendig, sagte sie am Montag. Heute tritt der spanische EZB-Vertreter Luis Maria Linde ans Mikrofon, der zuletzt mit eher „dovishen“ Äußerungen aufgefallen ist. Er sprach von einem zu starken Euro und einem zu niedrigen Preisniveau.
Anleger warten gespannt auf den Start der Quartalsberichtssaison, die am Abend traditionell der US-Aluminiumkonzern Alcoa einläutet.
Die Ölpreise zeigen sich im frühen Handel unterschiedlich. Das Fass Brent-Öl kostet zur Stunde 110,10 US-Dollar (+0,10 %), WTI-Öl verbilligt sich leicht auf 103,44 US-Dollar. Die Rohölexporte Libyens dürften bald wieder anziehen, nachdem in den vergangenen Tagen zwei von Aufständischen besetzte Exporthäfen wieder freigegeben wurden.
DE: Importe fallen deutlich
Verglichen mit einem Jahr zuvor lagen die Exporte der deutschen Wirtschaft im Mai um 4,3 % höher bei 92,0 Mrd. Euro, die Einfuhren jedoch 0,4 Prozent niedriger (auf 74,3 Mrd. Euro). Im Monatsvergleich gingen die Ausfuhren um 1,1 % zurück. Das Handelsbilanzsaldo lag im Mai bei saisonbereinigten 18,8 Mrd. Euro, Volkswirte erwarteten ein Postivsaldo von 15,7 Mrd. Euro. Auch die Leistungsbilanz von -13,2 Mrd. Euro lag über den Erwartungen der Experten.
Deutsche Industrie setzt weniger um
Der Umsatz im deutschen Verarbeitenden Gewerbe lag im Mai um 1,9 % niedriger als im Vormonat. Im April wurde noch ein Zuwachs von 0,5 % erzielt.
Airbus mahnt die EZB an
Airbus-Chef Fabrice Brégier hat die EZB aufgefordert, den Euro kräftig abzuwerten. Die Amerikaner und die Japaner setzen gezielt ihre Währung ein, um ihre Industrien zu fördern, sagte er dem „Handelsblatt“. Brégier rechnet auf der kommenden Flugzeugschau in Großbritannien erneut mit Milliardenbestellungen.
Verstoß gegen US-Sanktionen: Auch die Commerzbank muss Strafe zahlen
Laut einem Bericht der „New York Times" verhandelt die Commerzbank mit der US-Justiz über mögliche Strafzahlungen wegen Verstößen gegen Handelssanktionen bei Geschäften etwa mit dem Iran. Als Summe seien bis zu 500 Mio. Dollar im Gespräch.
Kommt Adidas bei ManU zum Zuge?
Einem Medienbericht zufolge will Nike den Ausrüstervertrag mit dem englischen Fußballverein Manchester United nicht verlängern. Nun kann Adidas laut einem Insider auf einen Sponsorenvertrag hoffen.
Siemens vor Spartenverkauf?
Der Industriekonzern Siemens erwägt laut Bloomberg den Verkauf der Sparte für Datenbanken und Informationstechnologie in Krankenhäusern. Die Nachrichtenagentur beruft sich auf informierte Kreise. Der Bereich könnte mit mehr als einer Milliarde Euro bewertet werden.
Evotec vereinbart exklusive Partnerschaft
Das Biotech-Unternehmen Evotec hat eine exklusive strategische Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME vereinbart. Beide Organisationen wollen ihre jeweils relevanten Technologien und Ressourcen für interne und externe Wirkstoffforschungsprojekte kombinieren.
CropEnergies erleidet Gewinneinbruch
CropEnergies erzielte im ersten Quartal einen Netto-Überschuss von 0,6 Mio. Euro, wie die Gesellschaft mitteilte. Vor einem Jahr waren es noch 10,4 Mio. Euro, damals standen die Preise für Bioethanol noch nicht so sehr unter Druck. Der Umsatz erhöhte sich um 12 % auf 208 Mio. Euro. Die Bioethanolproduktion ist um 30 % auf 262.000 Kubikmeter gestiegen.
Samsung enttäuscht mit kraftlosen Ausblick
Der südkoreanische Tech-Konzern Samsung rechnet für das zweite Quartal 2014 mit einem Rückgang des operativen Gewinns um gut 25 % im Jahresvergleich auf 7,2 Bio. Won. Auch die Aufwertung der Landeswährung mache sich negativ bemerkbar, teilte Samsung in seinem Ergebnisausblick für das abgelaufene Quartal am Dienstag mit. Unter anderem gebe es wachsende Konkurrenz in China und einigen europäischen Märkten. Der Umsatz ging laut Schätzung um 9,5 % auf 52 Bio. Won zurück.
Frankreich: Geschäftsklima bleibt stabil
Das von der französischen Notenbank ermittelte Geschäftsklima verharrte im Juni auf dem Vormonatsniveau von 97 Punkten. Erwartet wurde ein Rückgang auf 96 Zähler.
Dt. Elektroindustrie meldet Orderplus
Die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie sind im Mai um 12,1 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Mit einem Anstieg von 19,5 % ist vor allem die Nachfrage aus dem Inland gestiegen.
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