FX-Mittagsbericht - Euro legt nach schwachem ifo-Index überraschend zu
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Der Euro zeigt sich gegenüber dem US-Dollar nach wichtigen Konjunkturdaten weiterhin robust. EUR/USD notiert zur Stunde 0,12 % fester bei 1,3620 US-Dollar knapp unter seinem Tageshoch bei 1,3623 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,3596 Dollar festgesetzt. Entscheidende Widerstände bei EUR/USD liegen im Bereich 1,3670/1,3677 Dollar, Unterstützungen sind um 1,3500 und bei 1,3477 Dollar zu finden. Hier liegen das bisherige Jahrestief, die jüngsten Kurstiefs sowie die Unterstützungslinie des seit 2012 bestehenden Aufwärtstrends.
Auf den unerwartet kraftlos ausgefallenen ifo-Geschäftsklimaindex reagierte der Euro nur kurzfristig schwächer. Wie das Ifo-Institut am Vormittag mitteilte, ergibt sich im Juni zum Vormonat ein Rückgang um 0,7 Punkte auf 109,7 Zähler. Analysten hatten mit einer geringeren Eintrübung gerechnet. Die Erwartungskomponente fiel um 1,4 Punkte auf 104,8 Zähler und damit auf den tiefsten Stand seit Oktober 2013. Die aktuelle Lage wurde mit 114,8 Punkten stabil bewertet.
Das Britische Pfund steht aktuell gegenüber den anderen Hauptwährungen unter Druck. GBP/USD gibt 0,16 % auf 1,7000 Dollar ab, GBP/EUR verbilligt sich um 0,32 % auf 1,2477 Euro. Grund der Schwächeperiode sind Aussagen des Gouverneurs der Bank of England, Mark Carney, der die Erwartungen des Marktes auf eine baldige Zinserhöhung drosselte. Carney betonte in einer Rede vor dem Treasury Select Committee, dass der Zeitpunkt einer ersten Zinsstraffung für ihn weniger bedeutend sei. Wichtiger sei das Ausmaß und die Geschwindigkeit der jeweiligen Zinsschritte.
Aktuell wird EUR/HUF mit 305,35 Forint gehandelt, nach 305,44 Forint am Vorabend. Im Oktober 2013 hatte die Gemeinschaftswährung noch bei 292,00 Forint notiert. Der Markt rechnet zwar damit, dass die ungarische Notenbank (MNB) ihren Leitzins am Dienstag erneut um 10 Basispunkte auf 2,3 Prozent senken wird. Allerdings erwarten Marktteilnehmer zugleich, dass die Notenbanke ein Ende des Zinssenkungszyklus signalisiert.
In den USA stehen am Nachmittag Zahlen vom Häusermarkt und zum Verbrauchervertrauen an.
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