Analyse
10:57 Uhr, 10.07.2014

EUR/AUD: „Aussie“ nach enttäuschenden Daten unter Druck

Die Arbeitslosenquote in Australien ist im Juni auf 6,0 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 5,9 Prozent gerechnet, nach 5,8 Prozent im Mai.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/AUD
    ISIN: EU0009654748Kopiert
    Kursstand: 1,4539 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/AUD - WKN: 965474 - ISIN: EU0009654748 - Kurs: 1,4539 $ (FOREX)

Der Austral-Dollar gibt am Donnerstag nach Bekanntgabe eines Anstiegs der australischen Arbeitslosenquote und enttäuschenden chinesischen Handelsbilanzzahlen nach. EUR/AUD notierte bislang bei 1,4557 im Hoch.

Die Arbeitslosenquote in „Down Under“ erhöhte sich im Juni stärker als erwartet auf 6,0 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 5,9 Prozent gerechnet, nach 5,8 Prozent im Mai. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Berichtszeitraum um 15.500 (Konsens plus 12.300, nach einem Rückgang um 4.800 im Mai).

Ebenfalls AUD-negativ sind aufgrund der engen Handelsverbindungen zwischen Australien und China die chinesischen Handelsbilanzzahlen. So sank der Überschuss in der chinesischen Handelsbilanz im Juni auf 31,6 Milliarden US-Dollar (erwartet 37,3 Milliarden US-Dollar, nach 35,9 Milliarden US-Dollar). Den Austral-Dollar belasten dabei insbesondere die mit 5,5 Prozent im Jahresvergleich nicht so stark wie die mit plus 6,0 Prozent erwartet gestiegenen Importe.

Gegen 10:55 Uhr MESZ notiert EUR/AUD bei 1,4545. Auf den nächsten wichtigen Widerstand trifft EUR/AUD am Hoch vom 3. Juli 2014 bei 1,4619. Die nächste markante Unterstützung findet sich bei 1,4308, dem am 12. Juni erreichten 2014er-Tief.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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