EUR/USD: EU-Inflation gesunken
Die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone ist im Juni wie von Analysten im Konsens erwartet auf 2,5 Prozent im Jahresvergleich gesunken.
Die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone ist im Juni wie von Analysten im Konsens erwartet auf 2,5 Prozent im Jahresvergleich gesunken.
Der Preisauftrieb in der Eurozone hat sich im Juni insgesamt zwar wie erwartet abgeschwächt, die Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittelpreise stagnierte aber unerwartet, wie die europäische Statistikbehörde auf vorläufiger Basis mitgeteilt hat. Vor allem Dienstleistungen verteuern sich weiter überproportional.
Die Zwei-Prozentmarke ist nach Einschätzung von Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa bei der DWS, aber noch nicht greifbar.
Die anhaltende Schwäche des Yen, der gegenüber dem US-Dollar am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit 1986 gefallen ist, gibt am Markt Anlass zu Spekulationen über mögliche Interventionen Japans.
Im Fokus liegt heute die auf dem Notenbankforum der Europäischen Zentralbank (EZB) im portugiesischen Sintra anstehende Rede von Fed-Chef Jerome Powell, die neue Hinweise auf die voraussichtliche Entwicklung der US-Leitzinsen bringen könnte.
Christian Scherrmann, US-Volkswirt bei der DWS, beobachtet im Mai in den USA eine geringere Inflation, mehr Ausgaben, aber auch höhere Ersparnisse. Die DWS-Prognosen deuten auf eine potenzielle erste Zinssenkung im Dezember hin.