Analyse
12:09 Uhr, 05.07.2017

EUR/USD weitet Verluste aus

Der kombinierte Einkaufsmanagerindex (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) für die Eurozone ist im Juni um 0,5 Punkte auf 56,3 Zähler gefallen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1314 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1314 $ (FOREX)

London/Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt zur Wochenmitte die Korrektur von seinem 13-Monatshoch vom 29./30. Juni bei 1,1445 fort und notierte bislang bei 1,1316 im Tief.

Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone hat sich im Juni nur leicht eingetrübt. Wie das das Marktforschungsunternehmen IHS Markit mitteilte, fiel der kombinierte Einkaufsmanagerindex (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) um 0,5 Punkte auf 56,3 Zähler. In einer ersten Schätzung war noch ein deutlicherer Rückgang auf 55,7 Punkte ermittelt worden. Trotz des Rückgangs liegt der Wert deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und in der Nähe seines Sechsjahreshochs aus dem mai bei 56,8 Zählern. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel von 56,3 Punkten im Mai auf 55,4 Zähler im Juni (Konsens 54,47 Punkte).

Die Einzelhändler im Euroraum haben ihre Umsätze im Mai wie erwartet gesteigert. Nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat ergibt sich zum Vormonat ein Anstieg um 0,4 Prozent. Analysten hatten im Konsens einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im April. Auf Jahressicht erhöhten sich die Einnehmen des Einzelhandels um 2,6 Prozent.

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Gegen 12:05 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1324. Die nächste Unterstützung lässt sich am Tief vom 28. Juni 2017 bei 1,1289 lokalisieren. Die nächste zentrale Unterstützung liegt darunter am Tief vom 30. Mai 2017 bei 1,1108. Oberhalb des Hochs vom 29./30. Juni 2017 bei 1,1445 trifft das Währungspaar am Hoch vom 3. Mai 2016 bei 1,1616 auf den nächsten markanten Widerstand.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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