FX-Mittagsbericht: US-Dollar-Talfahrt legt Verschnaufpause ein
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München (GodmodeTrader.de) – Die Talfahrt des US-Dollars hat im europäischen Handel am Dienstagvormittag eine Verschnaufpause eingelegt. Gemessen am US-Dollar-Index hatte der Greenback zu Wochenbeginn ein knappes 15-Monatstief erreicht. Gründe für die US-Dollar-Verluste sind die fortschreitende Auspreisung einer dritten Zinsanhebung der Federal Reserve Bank (Fed) in diesem Jahr sowie das politische Chaos im Weißen Haus (Russland-Affäre Trumps/ausbleibende Reformen).
EUR/USD fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag von seinem zu Wochenbeginn bei 1,1846 erreichten frischen Zweieinhalbjahreshoch zurück und notierte bislang bei 1,1805 im Tief. Die Wirtschaft in der Eurozone hat ihren robusten Wachstumskurs im vergangenen Quartal fortgesetzt. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal in den 19 Ländern des Währungsraums wie erwartet und wie im Vorquartal auch um 0,6 Prozent gegenüber den drei Monaten bis Ende März. Auf Jahressicht legte das BIP um 2,1 Prozent zu. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD legt hingegen weiter zu und hat bei 1,3240 jüngst ein frisches Zehnmonatshoch erreicht. Unterstützung bekam das Pfund dabei von starken Daten aus Großbritannien. So ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Juli überraschend deutlich auf 55,1 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 54,5 Zähler gerechnet, nach 54,3 Punkten im Juni. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY erholt sich von seinem frischen Sechswochentief bislang bei 109,98 bislang bis 110,43 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im Juli überraschend deutlich auf 52,1 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 52,2 Zähler gerechnet, nach 52,4 Punkten im Juni.
AUD/USD hat in der Nacht zum Dienstag nach dem Zinsentscheid der australischen Notenbank zugelegt. Mit 0,8043 im Hoch ist dem Währungspaar der Sprung über das am 27. Juli 2017 bei 0,8067 erreichte Zweijahreshoch jedoch noch nicht gelungen. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,50 Prozent belassen. Zudem warnte die RBA vor dem Einfluss eines stärkeren Austral-Dollars auf Wirtschaft und Inflation. Bitte lesen Sie auch die umfassendere AUD/USD-News.
Aus den USA stehen am Dienstagnachmittag zahlreiche Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an. Highlight ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Juli. Die Details sowie die weiteren Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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