Analyse
11:35 Uhr, 15.08.2017

GBP/USD: Britische Inflation enttäuscht Erwartungen

Die britischen Verbraucherpreise sind im Juli um 2,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einer Inflationsrate von 2,7 Prozent gerechnet.

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2910 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,2910 $ (FOREX)

London (GodmodeTrader.de) – GBP/USD hat am Dienstag im Zuge neuerlicher US-Dollar-Gewinne auf breiter Basis und enttäuschender britischer Inflationsdaten bei 1,2907 ein Vierwochentief erreicht.

Die britischen Verbraucherpreise sind im Juli lediglich um 2,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer stärkeren Teuerung um 2,7 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 2,6 Prozent. Die Erzeugerpreise erhöhten sich im Juli outputseitig um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war im Konsens wie zuletzt ein unveränderter Wert. Der britische Hauspreisindex legte im Juni um 4,9 Prozent im Jahresvergleich zu (Konsens 4,3 Prozent, nach plus 4,7 Prozent). Die Einzelhandelspreise in Großbritannien erhöhten sich im Juli auf Jahressicht um 3,6 Prozent. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Zuwachs um 3,5 Prozent wie zuletzt.

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Gegen 11:30 Uhr MESZ notiert GBP/USD bei 1,2915. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 12. Juli 2017 bei 1,2809. Der nächste markante Widerstand findet sich am Zehnmonatshoch vom 3. August 2017 bei 1,3268.

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1 Kommentar

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  • EsJay
    EsJay

    Nur 2,6% Inflation p.a.

    Dann sind die Zinsen für 1 Jahr mit 0,237% p.a. und für 10 Jahre mit 1,071% p.a. (UK Govt Bond) ja wirklich angemessen.

    14:25 Uhr, 15.08.2017

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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