Analyse
11:59 Uhr, 03.08.2017

EUR/USD fällt nach frischem Zweieinhalbjahreshoch zurück

Während der kombinierte Markit-Einkaufsmanagerindex für die Eurozone im Juli überraschend auf 55,7 Punkte gesunken ist, haben die Einzelhändler im Euroraum ihre Umsätze im Juni überraschend weiter gesteigert.

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  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,1846 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1846 $ (FOREX)

London /Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD konsolidiert am Donnerstag das zur Wochenmitte nach einem enttäuschenden ADP-Report bei 1,1910 erreichte Zweieinhalbjahreshoch. Der Stellenaufbau in den USA blieb laut ADP-Arbeitsmarktbericht im Juli mit einem Plus von 178.000 leicht hinter den Erwartungen zurück (Konsens: 190.000). Dafür wurde aber der Vormonatswert von 158.000 auf 191.000 nach oben revidiert. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,1829 gehandelt.

Die am Donnerstagvormittag aus der Eurozone gemeldeten sind gemischt ausgefallen. Während der kombinierte Markit-Einkaufsmanagerindex (Dienstleistungssektor und verarbeitendes Gewerbe) im Juli überraschend auf 55,7 Punkte sank (Konsens 55,8 Zähler, nach 56,3 Punkten im Juni), notierte der Dienstleistungssektorindex allein wie erwartet und wie im Vormonat auch unverändert bei 55,4 Zählern.

Die Einzelhändler im Euroraum haben ihre Umsätze im Juni überraschend weiter gesteigert. Nach Angaben des Statistikamts ergibt sich zum Vormonat ein Anstieg um 0,5 Prozent – der zweite Zuwachs in Folge. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Auf Jahressicht ergibt sich ein Plus von 3,1 Prozent (erwartet plus 2,06 Prozent, nach plus 2,4 Prozent).

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Gegen 11:45 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1845. Das Währungspaar trifft am Tief vom 24. März 2012 bei 1,2041 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Die nächste Unterstützung lässt sich am Tief vom 31. Juli 2017 bei 1,1721 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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