Kommentar
17:45 Uhr, 25.01.2023

RWE übertrifft Ergebnisprognose deutlich - Boeing enttäuscht

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

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  • Texas Instruments Inc.
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

Maersk und MSC beenden Zusammenarbeit

Jungheinrich mit Übernahme in den USA

ASML mit starkem Ausblick

Lonza verdient mehr

Texas Instruments spürt schwächere Nachfrage

Microsoft mit Gewinnrückgang

Ifo-Geschäftsklimaindex steigt

Bundeswirtschaftsministerium geht von leichtem BIP-Wachstum in 2023 aus

Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch erneut wenig verändert beendet. Der DAX sank per Xetra-Schlusskurs um 0,08 Prozent auf 15.081,64 Punkte. Im Fokus steht weiter die Berichtssaison. Vorbörslich standen Quartalszahlen u.a. von AT&T, Abbott und Boeing auf der Agenda. In Deutschland meldete RWE vorläufige Zahlen. Nachbörslich berichten Tesla und IBM über ihren Geschäftsverlauf. Am Donnerstag informieren in Deutschland SAP und Sartorius über das Schlussquartal 2022.

Weitere wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

RWE hat laut vorläufiger Zahlen im Geschäftsjahr 2022 ein EBITDA auf Konzernebene in Höhe von 6,31 Milliarden Euro erzielt. Damit wurde die Prognosespanne von 5,0 bis 5,5 Milliarden Euro deutlich übertroffen. Auch das bereinigte Konzernergebnis von 3,23 Milliarden Euro liegt über den prognostizierten 2,1 bis 2,6 Miliarden Euro.

RWE
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Die beiden größten Reedereien Maersk und MSC beenden ihre seit 2015 bestehende 2M-Allianz zum Januar 2025. Dieser Schritt ermögliche jeder der beiden Seiten, die jeweilige Strategie weiterzuverfolgen, hieß es dazu in einer Pressemitteilung.

Maersk
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Boeing hat mit seinen Zahlen zum vierten Quartal enttäuscht. Anstatt eines Gewinns je Aktie von 0,20 Dollar musste der Flugzeugbauer einen Verlust in Höhe von 1,75 Dollar ausweisen. Auch der Umsatz lag mit 19,98 Milliarden Dollar unterhalb der erwarteten 20,37 Milliarden Dollar.

Boeing
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Der Pharmakonzern Abbott Laboratories hat im vierten Quartal besser abgeschnitten, als von Experten erwartet. Der Quartalsumsatz in Höhe von 10,1 Milliarden Dollar lag über den Konsensschätzungen von 9,62 Milliarden Dollar, ebenso der Gewinn je Aktie von 1,03 Dollar. Analysten waren nur von 0,92 Dollar ausgegangen.

Abbott Laboratories
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Unter den Schätzungen der Analysten blieb die Nasdaq. Der Quartalsumsatz und das Ergebnis je Aktien fielen mit 906 Millionen Dollar bzw. 0,64 Dollar geringer aus als die erwarteten 911 Mio. Dollar bzw. 0,65 Dollar.

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AT&T erzielte im vierten Quartal einen Umsatz von 31,34 Milliarden Dollar, was unterhalb der Erwartungen von 31,43 Milliarden Dollar lag. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,61 Dollar hingegen über den erwarteten 0,57 Dollar. (Ausführlicher Bericht: AT&T - Trotz mäßiger Q4-Zahlen legt die Aktie deutlich zu)

AT&T
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Jungheinrich übernimmt für ca. 375 Millionen Dollar Storage Solutions, einen US-Anbieter für Regalsysteme und Lagerautomatisierung. Der Gabelstaplerhersteller weitet damit seine Präsenz in den USA aus. Die Übernahme wird aus dem Barvermögen und Krediten finanziert und soll im zweiten Quartal 2023 abgeschlossen werden. (Ausführlicher Bericht: JUNGHEINRICH - Es geht über den Atlantik!)

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Der niederländische Chip-Hersteller ASML hat im vierten Quartal 2022 einen Umsatz von 6,43 Milliarden Euro erreicht und damit die Erwartungen erfüllt. Die Bruttomarge lag mit 51,5 Prozent über dem Analystenkonsens von 49,3 Prozent. Für 2023 erwartet ASML eine Umsatzsteigerung von mindestens 25 Prozent und eine Verbesserung der Bruttomarge. (Ausführlicher Bericht: ASML - Starker Ausblick vom Weltmarktführer)

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Der Chemie- und Pharmakonzern Lonza Group hat nach vorläufigen Zahlen im letzten Jahr deutlich zugelegt. Die Umsatzerlöse stiegen um 15 Prozent auf 6,2 Milliarden Franken und das Konzernergebnis um 17 Prozent auf 1,1 Milliarden Franken. Für das laufende Geschäftsjahr schwächt sich die Wachstumsdynamik ab. (Ausführlicher Bericht: LONZA - Typisch Schweiz: Gut aber teuer!)

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Microsoft verzeichnete im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 einen leichten Umsatzanstieg um 2 Prozent auf 52,7 Milliarden Dollar und verfehlte damit die Erwartungen der Analysten von 52,93 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie belief sich auf 2,32 Dollar, was leicht über dem Analystenkonsens von 2,30 Dollar lag. Wachstum verzeichnete der Softwarekonzern vor allem im boomenden Cloud-Geschäft. (Ausführlicher Bericht: MICROSOFT verbucht Gewinnrückgang)

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Texas Instruments war im vierten Quartal von einer schwächeren Nachfrage betroffen. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Umsatz um 3 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar zurück. Dieser lag dennoch über den Prognosen der Analysten von 4,41 Milliarden Dollar. Auch das Ergebnis je Aktie lag mit 2,13 Dollar über den Erwartungen von 1,98 Dollar. (Ausführlicher Bericht: TEXAS INSTRUMENTS - 2022 war gut, aber der Ausblick ist schwach)

Texas Instruments
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Sonstige börsenrelevante News

Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Januar auf 90,2 Zähler von 88,6 im Dezember. Damit wurde die Prognose genau getroffen. Der ifo-Index für die Geschäftserwartungen konnte ebenfalls zulegen. Es liegt für Januar bei 86,4 Zählern, nach 83,2 im Dezember. Die Schätzungen beliefen sich auf 85,0 Zähler. Der Index für die Geschäftslage fiel mit 94,1 Punkten, nach 94,4 im Vormonat hingegen schwächer aus. Hier war von einem Zuwachs auf 95,0 Punkte ausgegangen worden.

Das Bundeswirtschaftsministerium geht in ihrem neuen Jahresbericht davon aus, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,2 Prozent wachsen könnte. Im Herbst ging das Ministerium noch von einem Rückgang um 0,4 Prozent aus. Für das kommende Jahr wird sogar mit einem Wachstum von 1,8 Prozent gerechnet.

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