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Erwähnte Instrumente
DAX
Der DAX präsentiert sich an Allerheiligen wenig verändert. Aktuell verliert das Börsenbarometer 0,09% auf 9.025,56 Punkte. In einigen Bundesländern ist Feiertag, was den eher ruhigen Handel erklärt. Am Nachmittag steht in den USA noch der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf dem Programm.
Charttechnik
Der DAX steckt heute seit Handelseröffnung noch in einer Korrektur fest, wobei diese bei 9.000-8.987 Punkten auf eine erste Unterstützung trifft. Ein temporäres Abprallen nach oben ist hier bereits erfolgt. Idealerweise kann sogar die übergeordnete Rally wieder aufgenommen werden. Eine solche Kaufwelle könnte bei einem erneuten Kursanstieg über 9.026 Punkte auch direkt starten, womit dann Käufe bis auf 9.050 – 9.070 Punkte möglich wären. Solange aber der bullische Trigger noch nicht ausgelöst wurde, dürfte der DAX zunächst im Korrekturmodus bleiben.
Thema des Tages
Spekulationen über eine mögliche Leitzinssenkung in der Eurozone haben den Euro am Freitag den zweiten Tag in Folge belastet. Schwache Inflationsdaten aus der Eurozone, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, hatten eine Zinssenkung in den Augen vieler Experten wieder wahrscheinlicher werden lassen. Laut Bloomberg rechnen inzwischen etliche Großbanken damit, dass die EZB entweder bei ihrer Zinssitzung am 7. November oder im Dezember die Leitzinsen senken wird. Der Leitzins in der Eurozone befindet sich seit Mai 2013 auf dem Rekordtief von 0,50 Prozent.
Aktien im Blick
Nachdem die Bundesnetzagentur vor Subventionen für fossile Kraftwerke gewarnt hat, tendieren E.ON (-0,74%) und RWE (-0,66%) heute deutlich schwächer.
Am DAX-Ende notieren die Aktien von HeidelbergCement (-2,57%).
Spitzenreiter im DAX sind erneut die Vorzugsaktien von Volkswagen (+1,76%). Nach den jüngsten Quartalszahlen hat JPMorgan heute das Kursziel für die Papiere angehoben.
Konjunktur
In China bessern sich die Aussichten für die Industrie. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (CFLP) für das verarbeitende Gewerbe stieg im Oktober von 51,1 auf 51,4 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit 18 Monaten. Erwartet wurden 51,2 Zähler.
In Großbritannien ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe von revidiert 56,3 Zählern im Vormonat (ursprünglich: 56,7 Punkte) auf 56,0 Punkte im Oktober gesunken. Die Volkswirte hatten mit 56,3 Punkten gerechnet.
Währungen
Der Euro gibt wegen der Spekulationen um eine Leitzinssenkung in der Eurozone weiter nach. EUR/USD sank im Tief bis auf 1,3506. Auch EUR/JPY und EUR/GBP tendieren schwächer.
Rohstoffe
Die Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Kurs in den USA belasten Gold und Silber. Beide Edelmetalle verbilligen sich um ungefähr ein halbes Prozent, nachdem es auch an den Vortagen zu deutlichen Kursverlusten kam.
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