Kommentar
15:00 Uhr, 25.01.2023

Wie sind schlechte Wirtschaftsdaten zu interpretieren?

Anleger sind unentschlossen, ob gute Wirtschaftsdaten schlecht sind oder schlechte Daten gut. Wie ist es nun?

Seit Monaten sind Anleger unentschlossen. Mal werden gute Wirtschaftsdaten mit Verkäufen quittiert. Dies ist immer dann der Fall, wenn gute Daten auf noch höhere Zinsen schließen lassen. Schlechte Daten wurden daher zum Teil mit Käufen gefeiert. Kühlt die Wirtschaft ab, muss der Leitzins vielleicht doch nicht so hoch steigen… Immer dann, wenn ein Konjunkturzyklus dreht, ist dieses Verhalten zu beobachten. Schlechte Daten lösen zunächst eine positive Reaktion aus. Am Ende sind schlechte Wirtschaftsdaten aber auch schlecht für die Kurse. Im Normalfall verändert sich das Verhalten der Anleger mit der Zeit.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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