Microsoft steckt Milliardenbetrag in OpenAI - US-Frühindikatoren fallen zum zehnten Mal in Folge
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Spotify will sechs Prozent der Belegschaft entlassen
Wacker Chemie mit Rekordjahr und verhaltenem Ausblick
US-Großbanken planen digitale Wallet
Bayer erhält EU-Zulassung für Röntgenkontrastmittel
Nokia und Samsung erneuern Lizenzvereinbarung
Symrise enttäuscht beim Gewinn
Secunet mit durchwachsenen Zahlen
Pierer Mobility: KTM produziert einmillionstes Motorrad aus
Bafin mahnt Banken zu erhöhter Risikovorsorge
Deutsche Bundesbank beurteilt Konjunkturlage optimistischer
Chinesische Börse wegen Neujahrsfest diese Woche geschlossen
Was heute am Markt los ist
Die Aktienmärkte sind freundlich in die neue Handelswoche gestartet. Nachdem bereits am Freitag die Kurse an der Wall Street stark gestiegen waren, ging es am Montag im frühen Handel weiter nach oben. Der DAX beendete den Xetra-Handel am Montag mit einem Plus von 0,46 Prozent bei 15.102,95 Punkten. Für gute Stimmung sorgt vor allem die Möglichkeit, dass die US-Notenbank Fed das Tempo ihrer Zinserhöhungen beim Zinsentscheid am 1. Februar weiter verlangsamen könnte. In China unterdessen bleiben die Börsen die gesamte Woche wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest geschlossen.
Weitere wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Softwarekonzern Microsoft weitet sein Engagement bei OpenAI, dem Unternehmen hinter dem Chatbot ChatGPT, deutlich aus. Microsoft kündigte am Montag ein mehrjähriges "Multimilliarden-Dollar"-Investment in OpenAI an. Dabei handelt es sich um das Investment, über das bereits vor Wochen in Presseberichten die Rede war. Laut einem Bloomberg-Bericht beläuft sich das Investment auf rund 10 Milliarden Dollar, was früheren Angaben der Nachrichten-Website Semafor entspricht. Microsoft hatte bereits 2019 rund eine Milliarde Dollar in ChatGPT investiert und soll Berichten zufolge anschließend noch weitere zwei Milliarden in das Unternehmen investiert haben.
Die Wacker Chemie AG hat heute die vorläufigen Geschäftszahlen für 2022 vorgelegt. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden mit einem Konzernumsatz in Höhe von 8,21 Milliarden Euro und einem Jahresergebnis von 1,29 Milliaden Euro neue Höchstwerte erzielt. Dies lag vor allem an höheren Preisen sowie positiven Wechselkurseffekten. Für das laufende Geschäftsjahr sind die Aussichten aufgrund der sich eintrübenden Konjunktur eher verhalten. (Ausführlicher Bericht: WACKER CHEMIE - Nach dem Rekordjahr 2022 wird 2023 deutlich schwächer)
Spotify will im Rahmen eines Sparprogramms rund sechs Prozent seiner Belegschaft streichen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Content- und Advertising-Chef Dawn Ostroff wird zudem das Unternehmen verlassen, so Spotify.
Mehrere US-Banken planen Medienberichten zufolge eine eigene digitale Wallet für Zahlungen im Internet und darüber hinaus. Unter anderem die Bank of America, JPMorgan Chase und Wells Fargo, die zusammen mit weiteren Partnern den Zahlungsdienstleister Zelle aufgebaut haben, wollen ein Konkurrenzprodukt zu PayPal und Apple Pay entwickeln, berichtet das "Wall Street Journal".
Bayer hat für zwei Röntgenkontrastmittel die erweiterte Zulassung auf EU-Ebene erhalten. Es wird nun erwartet, dass die ersten nationalen Zulassung noch im ersten Quartal 2023 erfolgen.
Nokia hat mit Samsung eine neue Vereinbarung über Patentlizenzen abgeschlossen. Diese tritt an die Stelle der Ende 2022 abgelaufenen Vereinbarung. Samsung leiste ab Januar 2023 Zahlungen über einen mehrjährigen Zeitraum an Nokia für die Nutzung von Erfindungen im 5G-Bereich. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
Das Cybersecurity-Unternehmen Secunet hat nach vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 345 Millionen Euro erreicht und damit die Erwartungen von 320 Millionen Euro übertroffen. Die Ergebnisprognose von 50 Millionen Euro beim EBIT wurde mit 47 Millionen Euro allerdings verfehlt. (Ausführlicher Bericht: SECUNET - Umsatz besser als erwartet, Ergebnis unter Prognose)
Pierer Mobility hat heute gemeldet, dass bei der Tochtergesellschaft KTM das einmillionste Motorrad die Produktion verlassen hat. Produziert wurde es am indischen Standort Chakan des Kooperationspartners Bajaj Auto Limited.
Symrise hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2022 ein organisches Wachstum von 11,4 Prozent erreicht. Der Umsatz stieg auf 4,62 Milliarden Euro. Die Konsensschätzungen der Analysten lagen bei 4,58 Milliarden Euro. Nicht erreicht wurden die Analystenerwartungen beim EBITDA von 956,6 Millionen Euro. Symrise erreichte 921,6 Millionen Euro. Inklusive einer Wertberichtigung auf den Tiernahrungsspezialisten Swedencare beläuft es sich auf 795,4 Millionen Euro. Die Dividendenpolitik soll beibehalten werden. (Ausführlicher Bericht: SYMRISE - Hohe Abschreibung führt zur Enttäuschung beim Ergebnis)
Sonstige börsenrelevante News
Die EZB prüft nach Worten von EZB-Direktor Fabio Panetta auch die Einführung einer eigenen App, mit der die Zahlung mit einem digitalen Euro ermöglicht würde. Eine andere Möglichkeit wäre, Vermittlern wie Banken zu erlauben, den digitalen Euro in ihre eigenen Anwendungen zu integrieren, sagte Panetta bei einer Anhörung im Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments.
Die US-Frühindikatoren haben sich im Dezember stärker eingetrübt als erwartet. Der Index fiel um 1,0 Prozent, nach minus 1,1 Prozent im November. Experten hatten mit einem Rückgang von lediglich 0,7 Prozent gerechnet. Dies war der zehnte Rückgang in Folge.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht appelliert an die Banken, die Risikovorsorge zu erhöhen. Als Grund wurde das gestiegene Insolvenzrisiko genannt. Vor allem Kredite an energieintensive Firmen und den Mittelstand seien bei einem konjunkturellen Abschwung gefährdet.
In ihrem Monatsbericht beurteilt die Deutsche Bundesbank die konjunkturelle Lage in Deutschland besser als im Dezember. Das Institut beruft sich dabei auf die vorläufige Einschätzung des Statistischen Bundesamtes. Danach hat die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2022 stagniert und ist nicht zurückgegangen, wie von vielen Ökonomen prophezeit.
Die chinesischen Börsen bleiben diese Woche aufgrund des Neujahrsfestes geschlossen.
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