Chinesische Regierung greift erneut in den Aktienhandel ein
In der Nacht auf Dienstag hat die chinesische Regierung weitere Schritte zur Stützung der Aktienmärkte unternommen. Der rabenschwarze Monat Juli soll sich nicht wiederholen.
In der Nacht auf Dienstag hat die chinesische Regierung weitere Schritte zur Stützung der Aktienmärkte unternommen. Der rabenschwarze Monat Juli soll sich nicht wiederholen.
Die Regierung in Peking dementierte am Montag Berichte, wonach sie die Rettungsversuche für die Festlandbörsen bereits aufgegeben hätte. Die Behörden werden „die Bemühungen zur Stabilisierung der Märkte fortsetzen“, sagte Zhang Xiaojun, Sprecher der Börsenaufsicht CSRC.
Nach den massiven Kursabfällen im Juni zeigten sich die Börsen in China drei Wochen lang stabil. Bis heute Morgen. Eine neue Unsicherheit greift an den Börsen um sich. Experten sehen unterschiedliche Gründe für das erneute Stimmungstief.
Chinas Wirtschaft hat sich nach offiziellen Angaben im zweiten Quartal stabilisiert. Wie schon im ersten Quartal dieses Jahres wuchs das BIP um 7 Prozent. Analysten hatten zuvor mit einem schwächeren Wert gerechnet.
Die chinesische Regierung hat mit dem Aussetzen des Handels fast der Hälfte der handelbaren Festland-Aktien die jüngsten Kursverluste aufzahlten versucht. Experten blicken jetzt darauf, ob dauerhaft Ruhe einkehren kann, wenn die Marktkräfte wieder zugelassen werden.
Nach weiteren drastischen Schritten der Regierung ist der Kursverfall an den chinesischen Aktienmärkten vorerst gestoppt worden. Der CSI-300-Index und der breitere Shanghai Composite konnten zulegen.