Kommentar
17:45 Uhr, 30.08.2023

US-Wirtschaftswachstum unter Erwartungen - HP senkt Gewinnprognose

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • Aroundtown SA
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    Kursstand: 1,412 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • ENCAVIS AG
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    Kursstand: 14,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

  • Johnson & Johnson konkretisiert Prognose
  • Delivery Hero weiterhin mit hohen Verlusten
  • Aroundtown hebt Prognose an
  • Encavis erwirbt Batterieprojekt
  • SFC Energy kooperiert mit Deutscher Telekom
  • Formycon blickt auf gutes erstes Halbjahr zurück
  • Fedex erhöht Preise
  • USA: Schwebende Hausverkäufe legen zu
  • USA: Bruttoinlandsprodukt wächst schwächer als erwartet
  • USA: Handelsbilanzdefizit steigt an
  • USA: Weniger neue Stellen geschaffen
  • Deutschland: Inflation bleibt hoch
  • Deutschland: Importpreise fallen stärker als erwartet
  • Japan: Verbrauchervertrauen geht zurück

Ab sofort: Die neue Trader-Ausbildung in der stock3 Academy

Was heute am Markt los ist

Nach der Erholung an den beiden Vortagen hat sich der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch eine Verschnaufpause gegönnt. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Abschlag von 0,24 Prozent bei 15.891,23 Punkten. Etwas höher als erwartet ausgefallene Inflationsdaten aus Deutschland drückten dabei auf die Stimmung. An der Wall Street ging es im frühen Handel hingegen nach oben. Dafür waren erneut schwächere Wirtschaftsdaten, durch die sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die US-Notenbank die Zinsen nicht weiter anheben wird, verantwortlich. So wurde das US-Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal etwas nach unten revidiert, zudem fielen die vom privaten Dienstleister ADP gemeldeten Arbeitsmarktzahlen schwächer als erwartet aus. Der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für August wird am Freitag veröffentlicht.

Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Johnson & Johnson

Der Gesundheits- und Pharmakonzern Johnson & Johnson hat nach der Abtrennung seiner Konsumgütersparte Kenvue die finanziellen Ziel für das laufende Geschäftsjahr überarbeitet und rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 10,00 bis 10,10 Dollar, was einem Wachstum um 12 bis 13 Prozent entsprechen würde. Zuvor waren inklusive der Kenvue-Beteiligung 10,70 bis 10,80 Dollar erwartet worden. Die Umsatzerwartung wurde von einer bisherigen Spanne von 98,8 bis 99,8 Milliarden Dollar auf 83,2 bis 84,0 Milliarden Dollar gesenkt.

Johnson & Johnson
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HP

Der Computerhersteller HP Inc. hat nach einem schwachen dritten Geschäftsquartal seinen Cashflow- und Gewinnausblick gesenkt. Im Gesamtjahr will der Computerhersteller auf Non-GAAP-Basis nun zwischen 3,23 und 3,35 Dollar verdienen. Der freie Cashflow soll bei 3 Milliarden Dollar liegen. Im dritten Quartal hatte der Gewinn je Aktie mit 0,86 Dollar die Analystenschätzungen erreicht, während der Umsatz mit 13,2 Milliarden Dollar unter den Erwartungen von 13,4 Milliarden Dollar lag. (Ausführlicher Bericht: HP - Günstiges KGV, aber der Ausblick enttäuscht)

HP Inc.
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Aroundtown

Der im SDAX notierte Immobilienkonzern Aroundtown musste im ersten Halbjahr 2023 einen Rückgang der Mieterlöse um zwei Prozent auf 589 Millionen Euro hinnehmen. Das bereinigte EBITDA ging um 3 Prozent auf 498 Millionen Euro zurück. Die Funds from Operations lagen mit 175 Millionen Euro um 6 Prozent niedriger. Die Jahresprognose für die Funds from Operations wurde von 300 bis 330 Millionen Euro auf 310 bis 340 Millionen Euro angehoben. (Ausführlicher Bericht: AROUNDTOWN – Milliardenverlust und Prognoseanhebung)

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Delivery Hero

Delivery Hero steigerte im ersten Halbjahr 2023 den Umsatz um 21,3 Prozent auf 5,08 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich von minus 1,04 Milliarden Euro auf minus 461 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: DELIVERY HERO - 832 Mio. EUR Verlust im ersten Halbjahr)

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Encavis

Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis hat ein baureifes Battery Storage System in Sachsen-Anhalt erworben. Das auf der Lithium-Ionen-Technologie basierende 12 Megawatt-Batterieprojekt soll im ersten Halbjahr 2024 ans Netz gehen.

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SFC Energy

Der Wasserstoffspezialist SFC Energy hat anlässlich eines Musik-Festivals erstmals einen mobilen Sendemasten der Deutschen Telekom mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle ausgerüstet. Dabei kam eine mobile Anhängerlösung von SFC zum Einsatz, die eine Spitzenleistung von bis zu 20 kW bereitstellen kann.

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Formycon

Der Biosimilar-Entwickler Formycon hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2023 um 148 Prozent auf 43,8 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA wurde von minus 7,6 auf plus 7,3 Millionen Euro verbessert. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg auf 75 bis 85 Millionen Euro und einem leicht verbesserten EBITDA zwischen minus 5 und minus 15 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: FORMYCON – Auf dem Weg in die Kommerzialisierungsphase)

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Fedex

Der Logistikdienstleister Fedex hat angekündigt, die Preise für Sendungen von Fedex Express, Fedex Ground und Fedex Home Delivery zum 1. Januar 2024 durchschnittlich um 5,9 Prozent anzuheben. Im nordamerikanischen Speditionsgeschäft ist ein Anstieg um bis zu 6,9 Prozent geplant. Außerdem werden auch die Preise für die Zollabfertigung und die Zuschläge für übergroße und mehrteilige Sendungen im internationalen Geschäft erhöht.

Fedex Corp.
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Sonstige börsenrelevante News

Die schwebenden US-Hausverkäufe sind im Juli um 0,9 Prozent gestiegen. Im Juni belief sich der Anstieg auf 0,3 Prozent. Prognostiziert worden war ein Rückgang um 0,8 Prozent.

Das US-Handelsbilanzdefizit für Waren ist im Juli auf 91,18 Milliarden Dollar angestiegen von 88,83 Milliarden Dollar im Vormonat. Ökonomen hatten mit 90,0 Milliarden Dollar gerechnet.

In den USA sind die Lagerbestände im Großhandel im Juli nach vorläufigen Zahlen um 0,1 Prozent gefallen nach minus 0,7 Prozent im Juni. Die Schätzungen lagen bei einem Anstieg um 0,2 Prozent.

Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2023 schwächer gewachsen als zunächst gemeldet. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich real mit einer annualisierten (aufs Gesamtjahr hochgerechneten) Rate von 2,1 Prozent, wie die Statistikbehörde Bureau of Economic Analysis am Mittwoch im Rahmen der zweiten Veröffentlichung mitteilte. Im Rahmen der ersten Veröffentlichung war noch ein Wert von 2,4 Prozent genannt worden. Im ersten Quartal war die US-Wirtschaft mit einer annualisierten Rate von 2,0 Prozent gewachsen.

Auf dem US-Arbeitsmarkt sind im August nach Angaben des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP im August weniger neue Stellen als erwartet geschaffen worden. Die Zahl der neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft beliefen sich laut ADP auf 177.000. Erwartet wurden 195.000 neue Stellen, nach revidiert 312.000 im Vormonat. Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für August werden am Freitag veröffentlicht.

In Deutschland sind die Verbraucherpreise im August nach vorläufigen Zahlen um 6,1 Prozent gestiegen nach 6,2 Prozent im Juli. Experten hatten mit 6,0 Prozent gerechnet. Die Kerninflationsrate lag im August erneut bei 5,5 Prozent. (Ausführlicher Bericht: Inflation schwächt sich nur unmerklich ab)

Die deutschen Importpreise sind im Juli um 0,6 Prozent gesunken. Im Juni lag der Rückgang bei 1,6 Prozent. Erwartet worden war ein Rückgang von 0,3 Prozent.

In Japan ist das Verbrauchervertrauen im Juli auf 36,2 Zähler zurückgegangen von 37,1 im Juni. Ökonomen hatten dagegen mit einem Anstieg auf 37,5 Punkte gerechnet.

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