US-Verbrauchervertrauen fällt stärker als erwartet - Best Buy übertriftt Prognosen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- NIO mit weniger Umsatz und Gewinn
- PDD Holding schlägt Analystenkonsens
- Dermapharm bestätigt Jahresprognose
- Evotec steigert Umsatz und reduziert Verlust
- Sto übernimmt Viacor komplett
- USA: Zahl der offenen Stellen auf dem Arbeitsmarkt geht deutlich zurück
- Deutschland: GfK-Konsumklima geht zurück
- Deutschland: Einstellungsbereitschaft der Unternehmen leicht rückläufig
- Deutschland: Rückgang der Wirtschaftsleistung in 2023 um bis zu 0,5 Prozent
- Japan: Arbeitslosenquote steigt
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Was heute am Markt los ist
Schwache US-Wirtschaftsdaten haben am Dienstag zu nachlassenden Zinssorgen geführt und so die Börsen befeuert. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,88 Prozent bei 15.930,88 Punkten. Ein schwächer als erwartet ausgefallenes Conference-Board-Verbrauchervertrauen und ein deutlicher Rückgang bei der Zahl der offenen Stellen auf dem Arbeitsmarkt haben die Hoffnung aufkeimen lassen, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen auf ihrer kommenden Sitzung im September nicht weiter anheben wird.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Unterhaltungselektronikhändler Best Buy hat im zweiten Geschäftsquartal 2024 zwar einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn verbucht, gleichzeitig aber die Analystenschätzungen übertroffen. Der Umsatz verringerte sich um 7,2 Prozent auf 9,58 Milliarden Dollar, während die Analysten mit 9,52 Milliarden Dollar noch etwas weniger erwartet hatten. Das verwässerte Ergebnis je Aktie auf Non-GAAP-Basis sank von 1,54 Dollar auf 1,22 Dollar. Hier hatten Analysten nur mit 1,07 Dollar gerechnet.
Der chinesische Elektroautobauer NIO hat im zweiten Quartal 2023 einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht. Die Gesamtumsätze sanken um 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf umgerechnet 1,21 Milliarden Dollar, womit die Analystenschätzungen verfehlt wurden. Der Nettoverlust vergrößerte sich um 119,6 Prozent auf umgerechnet 835,1 Millionen Dollar. Das Ergebnis je Aktie lag mit minus 3,28 Yuan unter den Erwartungen von minus 2,96 Yuan. Die Fahrzeugauslieferungen beliefen sich im zweiten Quartal auf 23.520 Fahrzeuge, was um 6,1 Prozent unter dem Vorjahresquartal lag. Für das dritte Quartal stellt Nio einen Umsatzanstieg um 45,3 bis 50,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und einen Anstieg der Auslieferungen um 74,0 bis 80,3 Prozent in Aussicht.
PDD Holdings, die Muttergesellschaft der chinesischen E-Commerce-Plattform Pinduoduo, hat im zweiten Quartal die Analystenerwartungen bei Umsatz und Gewinn deutlich übertroffen. Die Umsatzerlöse beliefen sich im zweiten Quartal auf 52,28 Milliarden Yuan, wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten hingegen nur mit 43,36 Milliarden Yuan gerechnet. Der Gewinn je Aktie lag mit 10,47 Yuan mehr als dreimal so hoch wie die Erwartungen von 3,17 Yuan.
Der Fassadenspezialist Sto hat heute bekannt gegeben, dass die restlichen 49,9 Prozent an der Viacor Polymer GmbH übernommen worden sind. Im Jahr 2019 hatte sich Sto bereits mit 50,1 Prozent an Viacor, einem Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen, beteiligt.
Der Arzneimittelhersteller Dermapharm hat die vorläufigen Halbjahreszahlen mit Vorlage des Halbjahresberichtes heute bestätigt. Der Konzernumsatz stieg um 23,6 Prozent auf 582,1 Millionen Euro und das bereinigte EBITDA legte um 13,0 Prozent auf 168,0 Millionen Euro zu. Die Marge ging von 31,6 auf 28,9 Prozent zurück. Die Jahresprognose sieht auch weiterhin einen Umsatz zwischen 1,08 und 1,11 Milliarden Euro vor bei einem bereinigten EBITDA zwischen 300 und 310 Millionen Euro.
Das Biotech-Unternehmen Evotec hat im ersten Halbjahr 2023 den Konzernumsatz um 14 Prozent auf 383,8 Millionen Euro gesteigert. Das bereinigte EBITDA ging um 22 Prozent auf 26,1 Millionen Euro zurück. Der Nettoverlust wurde von 101,2 Millionen Euro auf 28,8 Millionen reduziert. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Konzernumsatz zwischen 750 und 790 Millionen Euro und einem bereinigten EBITDA von 60 bis 80 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: EVOTEC - Fast 40 Mio. EUR Kosten für Cyberangriff)
Sonstige börsenrelevante News
Ein Bundesgericht in Washington D.C. hat die Ablehnung des Bitcoin-Spot-ETF von Grayscale durch die Wertpapieraufsichtsbehörde SEC überstimmt. Die Entscheidung führte zu Kursgewinnen von mehr als fünf Prozent beim Bitcoin. Auch andere Kryptowährungen konnten zulegen. (Ausführlicher Artikel: BITCOIN - Kursexplosion nach Gerichtsentscheidung!)
Das US-Verbrauchervertrauen ist im August nach Angaben des Conference Board auf 106,1 Zähler zurückgegangen. Im Juli lag der Index noch bei 117,0 Zählern. Ökonomen hatten einen geringeren Rückgang auf 116,2 Punkte erwartet. (Ausführlicher Bericht: Schwache US-Daten lösen Kursanstieg aus)
Die Zahl der offenen Stellen auf dem US-Arbeitsmarkt ist gemäß dem JOLTS-Report im Juni auf 8,83 Millionen gesunken. Prognostiziert worden waren 9,70 Millionen offene Stellen nach 9,58 Millionen im Vormonat.
In den USA ist der Case Shiller-Hauspreisindex im Juni auf Jahresbasis um 1,2 Prozent zurückgegangen nach minus 1,7 Prozent im Mai. Die Schätzungen lagen bei einem Rückgang von 1,5 Prozent. Der FHFA-Hauspreisindex stieg dagegen auf Monatsbasis im Juni um 0,3 Prozent nach 0,7 Prozent im Vormonat. Experten hatten mit einem Wert von 0,2 Prozent gerechnet.
In Deutschland ist das GfK-Konsumklima für September auf minus 25,5 Punkte zurückgegangen. Im Vormonat lag der Wert bei minus 24,6 Punkten. Experten hatten mit einem Anstieg auf minus 24,5 Punkte gerechnet.
Laut einer Ifo-Umfrage ist die Einstellungsbereitschaft deutscher Unternehmen im August auf 97,0 Punkte gefallen von 97,1 im Juli. Besonders in der Industrie, im Handel und in der Baubranche wird über Entlassungen nachgedacht. In den Bereichen IT und Tourismus werden hingegen neue Mitarbeiter gesucht.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) rechnet damit, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um bis zu 0,5 Prozent schrumpft. Als Gründe wurden die hohen Energiepreise, steigende Zinsen und eine schwächerer Exporttätigkeit genannt.
In Japan ist die Arbeitslosenquote im Juli auf 2,7 Prozent gestiegen von 2,5 Prozent im Juni. Erwartet worden war eine Stagnation bei 2,5 Prozent.
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