Kommentar
12:00 Uhr, 30.08.2023

Liquidität ist alles

Trotz straffer Geldpolitik ist der Aktienmarkt in diesem Jahr deutlich gestiegen. Der Grund: An Liquidität mangelt es nicht.

Stark vereinfacht gibt es für Anleger zwei Strategien. Entweder kauft man Aktien und bleibt für viele Jahre investiert (Buy-and-Hold) oder man handelt die kurzfristigen Schwankungen am Aktienmarkt. Persönlich bin ich ein Buy-and-Hold Anleger. Ich kaufe, wenn die langfristig zu erwartende Rendite überdurchschnittlich ist.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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