"Der Aktienmarkt wird um 80 % einbrechen"
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Nasdaq-100Kursstand: 17.905,06 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 17.905,06 Pkt (Nasdaq)
Nicht kirre machen lassen, aber man drastischere bullische oder bärische Einschätzungen zumindest mal kurz querlesen: Mark Spitznagel, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Pessimisten an der Wall Street, glaubt nicht, dass der derzeitige Rückgang an den Aktienmärkten, - ausgelöst durch Präsident Donald Trumps neue Zölle -, bereits der große Finanzcrash ist, den er seit Langem prognostiziert. Vielmehr handele es sich seiner Ansicht nach um eine Phase der Unruhe auf dem Weg zu einem weitaus größeren Einbruch.
"Ich rechne mit einem Crash von 80 %, wenn alles vorbei ist. Aber das hier ist es noch nicht. Es ist eine Falle", schrieb er gestern in einem Kommentar für MarketWatch . Den richtigen Crash, so sagt er, werde man sofort erkennen, wenn er eintritt.
Spitznagel leitet den Hedgefonds Universa Investments, der auf sogenannte "Black Swan"-Ereignisse setzt - also extrem seltene, aber folgenschwere Entwicklungen. Die Strategie wurde stark von Nassim Nicholas Taleb beeinflusst, dem Autor und früheren Optionshändler, der das Konzept populär machte. Universa sorgte Anfang 2020 für Schlagzeilen, als der Fonds während des pandemiebedingten Marktcrashs eine Rendite von über 4.000 % erzielte. Auch jetzt behandelt Spitznagels Fonds den Markt so, als stünde ein Crash bevor - obwohl er nicht davon überzeugt ist, dass dieser bereits begonnen hat. "Das ist ein weiterer Rückgang, der Anleger verunsichern soll. Aber es ist noch nicht der große Knall. Der kommt erst, wenn die Blase richtig platzt", schrieb er. "Das ist derzeit wahrscheinlich die unpopulärste Einschätzung - aber ich halte daran fest."
Seit Jahren warnt Spitznagel vor einem Crash, der größer sein könnte als der von 1929. Zwar vermeidet er es, einen genauen Zeitpunkt vorherzusagen, doch er sieht insbesondere die wachsende US-Staatsverschuldung als ein zentrales Risiko für die Märkte.
Meine Stimme aus dem Off: Lasst Euch von solchen Aussagen von Marktbeobachtern wie Mark Spitznagel nicht Angst machen! Marktbereinigungen und Marktkorrekturen wird es immer geben. Und ja, es gibt historisch hier und da auch echte Bärenmarktphasen, in denen der Markt einige Jahre stark korrigiert. Sehr langfristig steigen Aktien aber. Solche Aussagen wie "Der Aktienmarkt wird um 80 % einbrechen" sollen Angst machen und sind unterm Strich ein Businessmodell dieser Crash-Gurus. Sie verkaufen "Angst", sie spielen mit der Angst der Menschen.
Merkt Euch: Es geht unterm Strich voran, wir sind stark, wir wissen, was wir können. Nichts kann und wird uns erschüttern! Punkt.
Wichtige Einschätzung: Nikkei, DAX, DowJones, S&P500, Nasdaq100 - Wichtiger Hinweis!
Mein Tradingdepot, für jedermann einsehbar. Und nachbildbar. Performance nahe Allzeithoch, intakter Aufwärtstrend! Märkte fallen, das Depot steigt. Spezialität: Das Handeln mittelfristiger Aufwärtstrendstrecken, Rallyphasen und weitgehend das Vermeiden von Korrekturen. Credo: Während Korrekturphasen nicht verwundbar mit Positionen im Markt stehen. Das ist auch diesmal gelungen. Einfach 2 Wochen kostenlos testen. Trading mit von Berufstätigen gut nachbildbarem Depot gibt es auf: stock3 Trademate. Intradaykommentierungen gibt es im täglichen Profi-Traderchat auf stock3 Ultimate
Denkt dran: Ihr seid Eures Glückes Schmied, Ihr seid auch Eures Risikos Schmied. Ihr stellt über die Positionsgröße Eurer Risiko ein! Arbeitet besser mit kleineren Positionen. Man unterschätzt die Gefährlichkeit von zu groß bemessenen Positionsgrößen. Klar: Wenn es gut läuft, habt Ihr im Depot brutal Zug nach oben. Wenn es aber mit einer großen Position nicht gut läuft und der Markt gegen Euch tendiert, reißt es Euch große Löcher in Eure Kapitaldecke. Deshalb: Seid vorsichtig, agiert mit kleineren Positionen, die Ihr bei Bedarf später vergrößern könnt.
Außerdem: Cash ist gerade für aktive Anleger auch eine Position, Cash ist eine sichere Position. Während unsicherer, signalschwacher Marktphasen macht es Sinn, konsequent hohe bis sehr hohe Cashbestände zu halten. Während relevanter Korrekturphasen an den Märkten sollte versucht werden, möglichst nicht verwundbar mit Positionen im Markt zu stehen. Das ist mein Credo.
Wichtige Tradingregel: Du musst Warten können
Wichtige Tradingregel: Kenne dein Signal!
Wichtige Tradingregel: Akzeptiere Verluste!
Wichtige Tradingregel: Setze nicht auf den lucky Punch!
Tradingalltag - Emotionaler Schmerz entgangener Gewinne
Wichtige Tradingregel: Keine Brechstange!
Wichtige Tradingregel: Halte zuerst eine Zehe ins kalte Wasser
Anlegertypen: Sag es, sag es! Sag, was ich hören will!
CHART-TRADING auf stock3 – Eine neue Dimension des Börsenhandels
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
abby Cohen sagte 1987 exakt den Crash voraus. Anschließend lag sie über 15 jähre mit ihren Prognosen falsch.
Es laufen noch mehr Crashpropheten herum. Irgendwann werden sie teilweise recht haben, weil der markt immer mal wieder Crasht.
Trotz der Crash und Bearmärkte seit 2000 hat der sp500 eine Rendite von ca. 9,7 %.
Die crashpropheten sind meistens ziemlich rot unterwegs.
Ist die Beschwörungsformel "es geht.. voran, wir sind stark..." Zweckoptimismus? Klar steigen Aktienmärkte aufgrund der systemimmanenten Inflation langfristig, trotzdem kann man in Bereinigungs- /Crashphasen viel Geld verlieren, wenn man falsch positioniert ist.
Wenn man das gestrige Video von Herrn Berteit gesehen hat, könnte es einem aber auch Angst und Bange werden.