Kommentar
18:25 Uhr, 16.03.2023

DAX geht fester aus dem Handel - Vonovia kürzt Dividende

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • Credit Suisse Group AG
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  • SYNLAB AG INH O.N.
    ISIN: DE000A2TSL71Kopiert
    Kursstand: 9,485 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiter robust

First Republic Bank spielt verschiedene strategische Optionen durch

Virgin Orbit stellt vorübergehend den Betrieb ein

Dollar General verfehlt Erwartungen

Schweizerische Nationalbank greift Credit Suisse unter die Arme

Credit Suisse erhält Unterstützung von der Schweizerischen Nationalbank

Grand City Properties streicht Dividende

Deutz mit deutlicher Gewinnsteigerung

Synlab hält trotz Gewinneinbruch Dividende stabil

Philadelphia Fed-Index schwächer als erwartet

US-Bautätigkeit legt stärker zu

Industrieproduktion in Japan rückläufig

Japanisches Handelsbilanzdefizit geht zurück

Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt konnte am Donnerstag deutlich zulegen. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 1,57 Prozent bei 14.967,10 Punkten. Die EZB hatte im Rahmen ihres Zinsentscheids zwar an einer Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte festgehalten, drücke damit aber Zuversicht in den europäischen Bankensektor aus, hieß es. Außerdem wurde der Markt von Gerüchten gestützt, wonach die größten US-Banken an einer gemeinsamen Rettung der First Republic Bank arbeiten. Die Schweizerische Nationalbank springt unterdessen der angeschlagenen Credit Suisse mit Liquiditätshilfen im Umfang von 50 Milliarden Franken zur Seite.

Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Angesichts eines "herausfordernden Umfelds" hat der Wohnimmobilienkonzern Vonovia eine Dividendenkürzung angekündigt. Nach 1,66 Euro im Vorjahr sollen nun nur noch 0,85 Euro je Aktie ausgeschüttet werden, wie Vonovia mitteilte. Die Segmenterlöse stiegen 2022 um 19,9 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Der Group FFO legte um 20,1 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro zu. Unter anderem wegen Bewertungsveränderungen wurde unter dem Strich allerdings ein Verlust von 669,4 Millionen Euro verbucht, nach einem Gewinn von 2,44 Milliarden Euro. Im aktuellen Jahr rechnet Vonovia mit einem Rückgang des FFO auf 1,75 bis 1,95 Milliarden Euro, während der Markt bisher mit 2 Milliarden Euro gerechnet hatte.

Vonovia SE
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Die First Republic Bank erwägt einem Medienbericht zufolge strategische Optionen, zu denen auch ein Verkauf der Bank gehören könnte. Zuletzt war die Regionalbank in die Börsenturbulenzen nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank geraten. Wie Bloomberg berichtet, denkt die First Republic Bank auch über Optionen nach, ihre Liquidität zu stärken.

First Republic Bank
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Das Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit stellt Medienberichten zufolge vorübergehend den Betrieb ein und hat fast alle seine Mitarbeiter in einen unbezahlten Urlaub geschickt. Das Unternehmen suche nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten, um die weitere Finanzierung sicherzustellen, heißt es. Die Aktien brachen im vorbörslichen Handel zeitweise um rund 40 % ein.

Virgin Orbit Holdings
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Die Warenhauskette Dollar General hat im jüngsten Geschäftsquartal einen Umsatz- und Gewinnanstieg verbucht, die Erwartungen der Analysten aber verfehlt. Die Umsätze erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 18 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der operative Gewinn stieg von 797 Millionen Dollar auf 933 Millionen Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 2,59 Dollar auf 2,97 Dollar zu. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn mit 2,96 Dollar unter den Erwartungen von 2,99 Dollar.

Dollar General Corp. (New)
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Rheinmetall rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatzanstieg zwischen 15 und 18 Prozent auf 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro. Die operative Marge soll von 11,8 auf 12 Prozent steigen. 2022 hat das Unternehmen den Konzerngewinn um über 60 Prozent auf 469 Millionen Euro gesteigert. Den Aktionären wird deshalb eine von 3,30 auf 4,30 Euro erhöhte Dividende vorgeschlagen. (Ausführlicher Bericht: RHEINMETALL - Wann kommen die Großaufträge?)

Rheinmetall AG
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Die Credit Suisse hat von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) die Zusage erhalten, finanzielle Unterstützung zu bekommen, sofern diese benötigt wird. Die SNB ist bereit der angeschlagenen Großbank bis zu 50 Milliarden Franken zu leihen. (Ausführlicher Bericht: Credit Suisse: Bis zu 50 Milliarden Franken Kredit von der Schweizerischen Nationalbank)

Credit Suisse Group AG
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Der Motorenbauer Deutz erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzzuwachs von 20 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT wurde auf 89,4 Millionen Euro mehr als verdoppelt, ebenso das bereinigte Konzernergebnis, welches auf 86,1 Millionen Euro gestiegen ist. Die Dividende soll bei 0,15 Euro je Aktie auf Vorjahresniveau bleiben. 2023 wird mit einem Konzernumsatz zwischen 1,9 und 2,1 Milliarden Euro gerechnet bei einer bereinigten EBIT-Marge von 4 bis 5 Prozent. Bis zum Jahr 2025 strebt das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 2,5 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von 6 bis 7 Prozent an. (Ausführlicher Bericht: DEUTZ - Gewinn mehr als verdoppelt!)

DEUTZ AG
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Synlab hat nach endgültigen Zahlen 2022 einen Rückgang beim Umsatz von 14 Prozent auf 3,25 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Die bereinigte EBITDA-Marge ging von 32,1 auf 23,2 Prozent zurück. Der Konzerngewinn reduzierte sich von 625 Millionen Euro auf 151 Millionen Euro. Die Dividende soll mit 0,33 Euro je Aktie unverändert bleiben. (Ausführlicher Bericht: SYNLAB - Wie sollten Anleger jetzt handeln?)

SYNLAB AG INH O.N.
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Der Immobilienkonzern Grand City Properties steigerte die Nettomieterlöse im letzten Geschäftsjahr um 5,6 Prozent auf 396 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um 3 Prozent auf 308 Mio. EUR und der FFO1 um 3,2 Prozent auf 192 Millionen Euro. Die Dividende soll aufgrund der steigenden Finanzierungskosten gestrichen werden. Für 2023 strebt das DAX-Unternehmen einen Zuwachs der Nettomieterlöse von 1 bis 2 Prozent an und erwartet einen FFO1 zwischen 170 und 180 Millionen Euro. Die Dividende soll zwischen 0,74 und 0,78 Euro je Aktie betragen. (Ausführlicher Bericht: GRAND CITY PROPERTIES - Dividende völlig überraschend gestrichen!)

Grand City Properties S.A.
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Sonstige börsenrelevante News

Die Europäische Zentralbank hat wie erwartet die Leitzinsen um 50 Basispunkte auf 3,50 Prozent erhöht. Auch der Einlagensatz sowie der Spitzenrefinanzierungssatz wurden um jeweils 50 Basispunkte auf 3,0 respektive 3,75 Prozent angehoben.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche um 20.000 auf 192.000 gesunken. Erwartet wurden 205.000 Erstanträge, nachdem in der Vorwoche ein unerwartet starker Anstieg verzeichnet worden war.

Der US-Häusermarkt hat sich im Februar überraschend stark entwickelt. Die Baugenehmigungen legten gegenüber dem Vormonat um 13,8 Prozent zu, während die Volkswirte der Banken nur mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet hatte. Die Baubeginne stiegen um 9,8 Prozent, was ebenfalls deutlich über den Erwartungen eines Anstiegs von 0,1 Prozent lag.

Die US-Importpreise sind im Februar um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,2 Prozent, nach einem Rückgang um revidiert 0,2 Prozent im Januar.

Die Stimmung bei den Industriebetrieben im US-Notenbankdistrikt von Philadelphia hat sich im März weniger stark aufgehellt als erwartet. Der Philadelphia Fed Manufacturing Index stieg von minus 24,3 Punkten auf minus 23,2 Zähler. Erwartet wurde ein stärkerer Anstieg auf minus 14,7 Punkte.

Die japanische Industrieproduktion ist im Januar nach endgültigen Zahlen um 5,3 Prozent gefallen. Experten hatten mit einem etwas schwächeren Rückgang von 4,6 Prozent gerechnet. Im Dezember stieg die Produktion noch um 0,3 Prozent.

Das japanische Handelsbilanzdefizit lag im Februar bei 1,19 Billionen Yen nach 1,82 Billionen Yen im Januar. Die Erwartungen beliefen sich auf 1,46 Billionen Yen.

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