CVS Health enttäuscht beim Gewinn - Vonovia verringert Verlust
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- CVS Health mit mehr Umsatz und weniger Gewinn
- BMW mit Gewinneinbruch
- Commerzbank auf dem Weg zum Rekordjahr
- Fresenius erhöht Prognose
- Siemens Healhineers zahlt unveränderte Dividende
- Henkel sieht sich auf Kurs
- Novo Nordisk übertrifft Erwartungen
- Evonik bestätigt Ergebnisprognose
- GEA bestätigt angehobene Guidance
- Hella leidet unter herausfordendem Umfeld
- Hensoldt steigert Umsatz und Ergebnis
- Puma mit weniger Umsatz und Gewinn
- Evotec mit hohem Verlustausweis
- Klöckner steigert Verlust
- Kontron mit kräftigem Wachstum
- Teamviewer erhöht Margenziel
- Jenoptik verschiebt Ziele für 2025
- Eurozone: Erzeugerpreise gehen zurück
- Deutschland: Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor steigt stärker als erwartet
- Eurozone: Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor kann zulegen
Was heute am Markt los ist
Nach dem Wahlsieg von Donald Trump waren am deutschen Aktienmarkt heute zunächst Kurszuwächse zu verzeichnen, bevor Gewinnmitnahmen eingesetzt haben. Der DAX notierte zuletzt bei 19.045 Punkten und damit 1,09 % im Minus. An den US-Börsen liegen die Notierungen dagegen aktuell deutlich im Plus.
An wichtigen Wirtschaftsdaten wurden heute die Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor unter anderem für Deutschland und die Eurozone publiziert. Quartalsberichte kamen von BMW, Fresenius, Siemens Healthineers, Henkel, Puma, Vonovia der Commerzbank und anderen. In den USA öffnen nach Börsenschluss Qualcomm, ARM und Gilead ihre Bücher.
Mit dem stock3-Liveticker zur US-Wahl bleibst Du immer auf dem Laufenden.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Pharma-Einzelhändler CVS Health hat die Umsatzerlöse im abgelaufenen Quartal um 6 % auf 95,4 Mrd. USD gesteigert und damit die Markterwartungen, die bei 92,7 Mrd. USD lagen, übertroffen. Das Ergebnis pro Aktie halbierte sich dagegen auf 1,09 USD, was weit unter den Konsensschätzungen von 1,55 USD liegt.
Johnson Controls musste für das dritte Quartal einen Umsatzrückgang von 9 % auf 6,25 Mrd. USD ausweisen und hat damit die Analystenschätzungen von 7,32 Mrd. USD verfehlt. Das Ergebnis je Aktie stieg um 22 % auf 1,28 USD und fiel damit höher aus als die vom Markt erwarteten 1,24 USD.
BMW
Der Autobauer BMW hat im dritten Quartal ein Umsatzminus von ca. 16 % auf 32,4 Mrd. EUR hinnehmen müssen. Der Quartalsgewinn brach um mehr als 80 % auf 476 Mio. EUR ein. Die Jahresprognose wurde vom Vorstand dennoch bestätigt. In dieser stock3-Plus-Analyse erfährst Du mehr zum BMW-Quartalsbericht.
Die Commerzbank hat in den ersten drei Quartalen 2024 ein operatives Ergebnis in Höhe von 2,84 Mrd. EUR erwirtschaftet und damit etwas weniger als im Vorjahr (2,88 Mrd. EUR). Der Konzerngewinn stieg um 5,5 % auf 1,73 Mrd. EUR. Pro Commerzbank-Aktie wurden 1,45 EUR verdient nach 1,31 EUR im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr wird weiterhin mit einem Konzerngewinn in Höhe von 2,4 Mrd. EUR gerechnet.
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat im dritten Quartal ein Umsatzwachstum von 7 % auf 5,30 Mrd. EUR erreicht. Das EBIT stieg um 8 % auf 552 Mio. EUR und das Konzernergebnis um 12 % auf 388 Mio. EUR. Pro Fresenius-Aktie wurden 0,69 EUR verdient nach 0,62 EUR im Vorjahr. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde angehoben. Das organische Umsatzwachstum wird nun zwischen 6 und 8 % erwartet (bislang: 4 bis 7 %) und das EBIT soll um 8 bis 11 % zulegen (bislang: 6 bis 10 %). Einen ausführlichen Bericht zu Fresenius gibt es hier.
Der Henkel-Konzern hat in den ersten neun Monaten 16,31 Mrd. EUR umgesetzt nach 16,37 Mrd. EUR im Vorjahr. Im dritten Quartal stiegen die Erlöse organisch um 3,3 % auf 5,49 Mrd. EUR. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem organischen Umsatzzuwachs zwischen 2,5 und 4,5 % bei einer bereinigten EBIT-Marge von 13,5 bis 14,5 %. Eine aktuelle stock3-Plus-Analyse zu den Henkel-Zahlen findest Du an dieser Stelle.
Der Medizintechniker Siemens Healthineers hat im Geschäftsjahr 2023/24 seine Ziele erreicht. Der Konzernumsatz stieg um 3 % auf 22,36 Mrd. EUR und das bereinigte EBIT wurde um 8 % auf 3,51 Mrd. EUR gesteigert. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 4 % auf 2,23 EUR. Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von 0,95 EUR erhalten. Die Aktie gehört heute zu den grüßten Gewinnern im DAX. Alles Weitere zu den Geschäftszahlen erfährst Du hier.
Das im DAX notierte Immobilienunternehmen Vonovia erwirtschaftete in den ersten neun Monaten auf Konzernebene ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 1,99 Mrd. EUR nach 1,96 Mrd. EUR im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Periodenergebnis verbesserte sich von -3,81 Mrd. EUR auf -0,59 Mrd. EUR. Der Verkehrswert des Immobilienbestands lag zum 30. September bei 82,64 Mrd. EUR. Die Jahresprognose wurde vom Vorstand bekräftigt. Das bereinigte EBITDA wird am oberen Ende der Spanne von 2,55 bis 2,65 Mrd. EUR erwartet.
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk steigerte den Umsatz im dritten Quartal um 21 % auf 71,3 Mrd. DKK. Der Nettogewinn wurde um rund 20 % auf 27,3 Mrd. DKK erhöht. Damit hat das Unternehmen besser abgeschnitten als erwartet. Im Gesamtjahr wird ein Umsatzplus von 23 bis 27 % angepeilt. Der Gewinn soll um 21 bis 27 % zulegen. Hier gibt es eine Chartanalyse zur Aktie von Novo Nordisk.
Der im MDAX notierte Spezialchemiekonzern Evonik hat die vorläufigen Zahlen für die ersten drei Quartale bestätigt. Der Umsatz lag mit 11,66 Mrd. EUR marginal über dem Vorjahreswert. Beim bereinigten EBITDA war ein Rückgang um rund 20 % auf 1,34 Mrd. EUR zu verzeichnen, sodass die Marge auf 11,5 % gefallen ist. Das bereinigte Konzernergebnis fiel um 39 % auf 427 Mio. EUR bzw. 0,92 EUR pro Evonik-Aktie. Die Jahresprognose für das bereinigte EBITDA von 1,9 bis 2,2 Mrd. EUR wurde bestätigt.
Der Anlagenbauer GEA hat in den ersten drei Quartalen einen Umsatz in Höhe von 3,91 Mrd. EUR erzielt, was einem Rückgang von 1,3 % entspricht. Das bereinigte EBITDA stieg um 4,9 % auf 598,2 Mio. EUR. Die Marge verbesserte sich auf 15,3 %. Der Konzerngewinn lag mit 301,3 Mio. EUR leicht über dem Wert des Vorjahres. Die im vergangenen Monat angehobene Prognose wurde bestätigt. Der Konzernumsatz soll organisch um 2,0 bis 4,0 % steigen bei einer EBITDA-Marge zwischen 15,4 und 15,6 %.
Der Fahrzeugzulieferer Hella hat die vorläufigen Neunmonatszahlen bestätigt. Der Umsatz ging von 6,0 auf 5,9 Mrd. EUR zurück und der operative Gewinn fiel von 363 auf 344 Mio. EUR. Die Marge stellte sich auf 5,8 %. Der im September revidierte Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 wurde bestätigt. Der Konzernumsatz wird zwischen 7,9 und 8,1 Mrd. EUR erwartet bei einer operativen Marge von 5,5 bis 6,0 %.
Der Hensoldt-Konzern kommt nach den ersten drei Quartalen auf einen Umsatzanstieg von 21,3 %. Die Erlöse beliefen sich auf 1,38 Mrd. EUR. Das bereinigte EBITDA stieg um 24,1 % auf 187 Mio. EUR, sodass sich die Marge auf 13,6 % verbessert hat. Die Guidance für das Gesamtjahr sieht auch weiterhin einen Umsatzanstieg auf rund 2,3 Mrd. EUR bei einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 18 und 19 % vor.
Der Sportartikelhersteller Puma hat im laufenden Geschäftsjahr nach neun Monaten 6,53 Mrd. EUR umgesetzt nach 6,62 Mrd. EUR im Vorjahr. Das EBIT fiel um 2,7 % auf 513,2 Mio. EUR und der Konzerngewinn ging um 15,4 % auf 257,1 Mio. EUR zurück. Der Jahresausblick wurde bestätigt. Der Umsatz soll währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen bei einem EBIT zwischen 620 und 670 Mio. EUR. Einen ausführlichen stock3-Plus-Bericht zu Puma findest Du an dieser Stelle.
Teamviewer konnte den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2024 um 7 % auf 494,5 (VJ 463,6) Mio. EUR steigern. Das bereinigte EBITDA wurde um 8 % auf 213,6 Mio. EUR erhöht, was einer unveränderten Marge von 43 % entspricht. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,66 auf 0,75 EUR. Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand Umsatzerlöse zwischen 662 und 668 Mio. EUR. Die Guidance für die EBITDA-Marge wurde von mindestens 43 auf mindestens 44 % angehoben. Einen ausführlichen Bericht zu den Quartalszahlen gibt es hier.
Das Biotech-Unternehmen Evotec hat in den ersten neun Monaten 575,7 Mio. EUR umgesetzt und damit rund 1 % weniger als im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA fiel auf -6,0 Mio. EUR nach 50,2 Mio. EUR im Vorjahr. Unter dem Strich weist das Unternehmen einen Verlust in Höhe von 155 Mio. EUR aus. Die Jahresprognose wurde vom Vorstand dennoch bestätigt. Die Aktie ist heute größter Verlierer im SDAX. Hier erfährst Du mehr zu den Evotec-Zahlen.
Der Umsatz des Klöckner-Konzerns ging in den ersten drei Quartalen um 3,8 % auf 5,1 Mrd. EUR zurück. Das bereinigte EBITDA lag mit 104 Mio. EUR um 40 % unter dem korrespondierenden Vorjahreswert. Das Konzernergebnis fiel von -8 Mio. EUR auf -84 Mio. EUR. Im gesamten Jahr 2024 wird ein bereinigtes EBITDA zwischen 120 und 180 Mio. EUR erwartet.
Kontron steigerte den Umsatz in den ersten neun Monaten um 44,7 % auf 1,21 Mrd. EUR. Das EBITDA stieg um 47,5 % auf 141,4 Mio. EUR. Grund für das starke Wachstum war unter anderem die Übernahme der Katek SE. Für das Gesamtjahr strebt Kontron ein EBITDA in Höhe von 190 Mio. EUR an. Eine aktuelle charttechnische Einschätzung zur Kontron-Aktie kannst Du hier nachlesen.
Da der Aufschwung in der Halbleiterindustrie langsamer vonstattengeht als erwartet, hat Jenoptik die 2025er-Ziele um ein Jahr nach hinten verschoben. Demnach wird nun für 2026 mit einem Konzernumsatz von 1,2 Mrd. EUR bei einer EBITDA-Marge von 21 bis 22 % gerechnet. Die Jahresziele für 2024 wurden bestätigt. Der Umsatz soll auf rund 1,1 Mrd. EUR steigen. Die EBITDA-Marge wird zwischen 19,5 und 20,0 % erwartet. Eine aktuelle Einschätzung zur Jenoptik-Aktie erhältst Du in dieser stock3-Plus-Analyse.
Sonstige börsenrelevante News
- In der Eurozone sind die Erzeugerpreise im September auf Monatsbasis um 0,6 % gefallen. Experten hatten einen Rückgang von 0,5 % prognostiziert. Im September legten die Erzeugerpreise noch um 0,6 % zu.
- In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Oktober nach endgültigen Zahlen auf 51,6 Punkte gestiegen von 50,6 Punkten im Vormonat. Analysten hatten mit einem Wert von 51,4 Punkten gerechnet.
- Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist in der Eurozone gemäß der finalen Zahlen im Oktober auf 51,6 Zähler gestiegen. Im September lag der Index bei 51,4 Zählern. Erwartet wurde ein Rückgang auf 51,2 Zähler.
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