DAX bricht erneut ein - Crédit Suisse in Schwierigkeiten
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Lennar schlägt Analystenerwartungen
Talanx erhöht Dividende
BMW will 2023 mehr Fahrzeuge ausliefern
Lanxess rechnet für 2023 mit Gewinn auf Vorjahresniveau
E.ON übertrifft Gewinnerwartungen
US-Rohöllagerbestände gestiegen
US-Erzeugerpreise und US-Einzelhandelsumsätze rückläufig
Ifo-Institut erwartet für das deutsche BIP 2024 wieder einen Anstieg
Deutsche Großhandelspreise legen weniger stark zu als erwartet
Chinesische Notenbank belässt Referenzzinssätze unverändert
Was heute am Markt los ist
Nach dem starken Kursanstieg gestern zeigte sich der deutsche Aktienmarkt heute wieder sehr schwach. Der DAX brach um 3,27 Prozent ein und ging mit 14.735,26 Punkten aus dem Handel. Nach dem Zusammenbruch mehrerer US-Banken droht nun der Schweizer Großbank Crédit Suisse Ungemach. Der Hauptaktionär Saudi National Bank, der knapp 10 Prozent an der Crédit Suisse hält, zeigt sich nicht bereit, weitere finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Financial Times will aus gut informierten Kreisen erfahren haben, dass Crédit Suisse die Schweizerische Nationalbank sowie die Finanzmarktaufsichtsbehörde Finma um Unterstützung gebeten hat. Eine offiziellen Stellungnahme dazu gibt es derzeit aber nicht. Die US-Börsen liegen zur Stunde ebenfalls deutlich im Minus trotz positiver Nachrichten von der Inflationsfront. Die US-Erzeugerpreise haben sich im Februar deutlich schwächer entwickelt als erwartet worden war.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Softwarekonzern Microsoft hat angekündigt, seine Quartalsdividende unverändert zu belassen. Wie im Vorquartal sollen 0,68 Dollar je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet werden, wie Microsoft mitteilte.
Das US-Hausbauunternehmen Lennar hat im ersten Geschäftsquartal 2023 die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Gewinn deutlich übertroffen. Der Umsatz legte um 4,6 Prozent auf 6,49 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich von 1,70 Dollar auf 2,06 Dollar. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn je Aktie mit 2,12 Dollar deutlich über den Erwartungen von 1,55 Dollar.
Die US-Großbank Wells Fargo beschafft sich über die Ausgabe verschiedener Wertpapiere 9,5 Milliarden Dollar an frischem Kapital. Bei den ausgegebenen Wertpapieren handelt es sich um Schuldpapiere, Warrants (Optionsscheine) sowie sogenannte Units. Der Nettoerlös soll für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.
Der Energieversorger E.ON hat den Konzernumsatz von 77,35 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf 115,66 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 gesteigert. Das bereinigte EBITDA wurde von 7,88 Milliarden Euro auf 8,05 Milliarden Euro erhöht und der Nettogewinn auf 2,7 Milliarden Euro nach 2,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Dividende soll von 0,49 Euro auf 0,51 Euro angehoben werden. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet E.ON ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 7,8 bis 8,0 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro, was über dem Analystenkonsens liegt. (Ausführlicher Bericht: E.ON - Bilanziell etwas schwach auf der Brust)
Lanxess schaffte 2022 einen Umsatzanstieg von 32,6 Prozent auf 8,09 Milliarden Euro und erwirtschaftete dabei ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 930 Millionen Euro nach 815 Millionen Euro im Jahr 2021. Der Konzerngewinn lag mit 250 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 267 Millionen Euro. Den Aktionären wird eine unveränderte Dividende in Höhe von 1,05 Euro je Aktie vorgeschlagen. Für 2023 wird ein bereinigtes EBITDA auf dem Niveau von 2022 prognostiziert. (Ausführlicher Bericht: Verhaltene Aussichten nach einem erfolgreichen Jahr)
BMW will 2023 die Anzahl der ausgelieferten Fahrzeuge um 1 bis 5 Prozent erhöhen gegenüber dem Vorjahreswert von 2,4 Millionen Einheiten. Die EBIT-Marge im Autogeschäft wird zwischen 8 und 10 Prozent veranschlagt nach 8,6 Prozent in 2022.
Der Versicherungskonzern Talanx steigerte 2022 das Bruttoprämienvolumen auf 53,4 Milliarden Euro von 45,5 Milliarden Euro im Jahr 2021. Der Nettogewinn stieg von 1,01 Milliarden Euro auf 1,72 Milliarden Euro. Die Dividende soll von 1,60 Euro auf 2,00 Euro angehoben werden. Im Ausblick für 2023 rechnet Talanx mit einem Nettogewinn in Höhe von ca. 1,4 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: TALANX - Das nächste Rekordjahr ist schon in Sicht)
Sonstige börsenrelevante News
Die US-Rohöllagerbestände sind nach Angaben der Energy Information Administration in der Woche zum 10. März um 1,55 Millionen Barrel gestiegen. In der Vorwoche hatten sich die Bestände um 1,694 Millionen Barrel reduziert. Analysten hatten mit einem Anstieg um lediglich 0,1 Millionen Barrel gerechnet. Die Benzinbestände nahmen um 2,061 Millionen Barrel ab nach einem Rückgang von 1,134 Millionen Barrel in der Vorwoche. Die Schätzungen lagen bei einem Minus von 1,2 Millionen Barrel.
Der Empire State Manufacturing-Index liegt im März bei minus 24,6 Punkten. Im Februar lag der Index bei minus 5,8 Zählern. Volkswirte hatten mit einem Stand von minus 7,9 Punkten gerechnet.
In den USA sind die Erzeugerpreise im Februar um 0,1 Prozent gefallen nach einem Zuwachs von 0,7 Prozent im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei plus 0,3 Prozent. (Ausführlicher Bericht: US-Erzeugerpreise: Anstieg verlangsamt sich deutlich)
Die US-Einzelhandelsumsätze sind im Februar um 0,4 Prozent gefallen. Prognostiziert worden war ein Minus von 0,3 Prozent nach einem Anstieg von 3,0 Prozent im Januar.
Das Ifo-Institut erwartet für die deutsche Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent. Während verbrauchernahe Branchen unter der hohen Inflation leiden, wird die Industrie nach Ansicht des Ifo-Instituts die Konjunktur stützen. Für das kommende Jahr wird dann mit einem Wachstum von 1,7 Prozent gerechnet.
In Deutschland sind die Großhandelspreise im Februar um 0,1 Prozent gestiegen nach 0,2 Prozent im Januar. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet. Damit war die Veränderungsrate zum fünften Mal in Folge rückläufig. Auf Jahresbasis haben die Großhandelspreise im Februar um 8,9 Prozent zugelegt. Im Januar lag der Zuwachs noch bei 10,6 Prozent.
Die chinesische Notenbank hat die relevanten Referenzzinssätze unverändert gelassen. Der Zinssatz für die einjährige Kreditfazilität liegt damit weiterhin bei 2,75 Prozent und der Zinssatz für siebentägige Reverse-Repo-Geschäfte bei 2,00 Prozent.
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