Süss Microtec senkt Ziele - T-Mobile US zahlt erstmals Dividende
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Erwähnte Instrumente
- Alphabet Inc. (Class C)Kursstand: 140,120 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Microsoft Corp.Kursstand: 330,530 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Boeing reduziert Verlust
- General Dynamics besser als erwartet
- Beiersdorf zeigt sich optimistischer
- Deutsche Bank will Ausschüttung erhöhen
- Porsche mit rückläufiger Marge
- Symrise bestätigt Ausblick
- Traton erhöht Margenprognose
- DWS verdient weniger
- Alphabet enttäuscht im Cloudgeschäft
- Microsoft übertrifft Analystenschätzungen
- Texas Instruments unter Erwartungen
- Visa übertrifft Analystenkonsens
- Infineon schließt Gan-Übernahme ab
- USA: Neubauverkäufe über Erwartungen
- Deutschland: Ifo-Geschäftsklimaindex steigt stärker als erwartet
- Eurozone: Geldmenge M3 weiter rückläufig
- Eurozone: Kreditvergabe an private Haushalte schwächt sich ab
- Deutschland: Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe steigen weiter
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Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt ist am Mittwoch praktisch unverändert aus dem Handel gegangen. Der DAX legte per Xetra-Schlusskurs um 0,08 % auf 14.892,18 Punkte zu. Vor dem mit Spannung erwarteten EZB-Zinsentscheid am Donnerstag steht weiter die Berichtsaison im Fokus. Am Mittwoch legten mehrere DAX-Konzerne ihre Zahlen für das dritte Quartal vor. Die Aktien der Deutschen Bank konnten nach Zahlen um mehr als 8 % zulegen. Am Vorabend hatte der Softwarekonzern Microsoft mit seinen Quartalszahlen überzeugt, während der Google- und Youtube-Mutterkonzern Alphabet wegen eines schwachen Wachstums im Cloudgeschäft abgestraft wurde. Vor Mit großem Interesse werden heute nach US-Börsenschluss die Quartalszahlen unter anderem von Meta Platforms erwartet.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Chipausrüster Süss Microtec hat im dritten Quartal auf Basis vorläufiger Zahlen einen Umsatz von rund 75 Mio. EUR und eine Rohertragsmarge von 27 % erzielt. Der Auftragseingang lag bei 107 Mio EUR. Süss Microtec passte die Umsatzprognose auf eine erweiterte Bandbreite von 300 bis 340 Mio. EUR an (bisher 320 bis 340 Mio. EUR). Bei der Rohertragsmarge werden nun 32 % bis 34 % (zuvor: 35,5 % bis 37,5 %) und bei der EBIT-Marge nun nur 4 % bis 8 % statt zuvor 9 % bis 11 % erwartet. Laut Süss Microtec wurde der Umsatz im dritten Quartal von einem deutlich erhöhten Dokumentations- und Prüfungsaufwand für Auslieferungen nach China belastet. Fertige Anlagen im Wert von rund 23,5 Mio. EUR, davon überwiegend hochmargige Anlagen aus dem Segment Advanced Backend Solutions, seien bis Ende September nicht auslieferbar gewesen und konnten somit nicht im Umsatz abgebildet werden.
Der Telekommunikationskonzern T-Mobile US hat im dritten Quartal 19,25 Mrd. USD umgesetzt, was unter den Erwartungen von 19,37 Mrd. USD lag. Der Gewinn pro Aktie übertraf mit 1,82 USD jedoch die Analystenschätzungen von 1,70 USD. Das bereinigte EBITDA stieg um mehr als 12 % auf 7,6 Mrd. USD. Die Anzahl der Neukunden lag netto bei 850.000, und damit ebenfalls über den Erwartungen. Für das Gesamtjahr wird mit 5,7 bis 5,9 Mio. Neukunden und einem bereinigten EBITDA von 29,0 bis 29,2 Mrd. USD gerechnet. (Ausführlicher Bericht: T-MOBILE US – Aktie hat noch Potenzial nach oben)
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat im abgelaufenen Quartal bei einem Umsatz von 18,10 Mrd. USD einen Verlust pro Aktie von 3,26 USD erzielt. Analysten waren von einem Umsatz in Höhe von 18,09 Mrd. USD und einem Verlust je Aktie von 3,23 USD ausgegangen.
Der Rüstungskonzern General Dynamics schnitt im letzten Quartal besser ab als vom Markt erwartet. Der Umsatz lag mit 10,60 Mrd. USD über den Schätzungen von 10,05 Mrd. USD. Pro Aktie wurden 3,04 Dollar verdient, was ebenfalls über den Erwartungen von 2,92 USD liegt.
Der Sportwagenbauer Porsche hat in den ersten neun Monaten den Umsatz um 12,6 % auf 30,10 Mrd. EUR erhöht und das operative Ergebnis um 9 % auf 5,50 Mrd. EUR gesteigert. Die Marge ging von 18,9 auf 18,3 % zurück und lag damit liegt damit leicht unter den Erwartungen von 18,5 %. (Ausführlicher Bericht: PORSCHE – Wie tief fällt die Aktie noch?)
Beiersdorf hat in den ersten neun Monaten den Umsatz organisch um 11,2 % auf 7,3 Mrd. EUR verbessert. Aufgrund der anhaltend guten Entwicklung hat das Unternehmen die Prognose angehoben. Das Umsatzwachstum wird nun im niedrigen zweistelligen Prozentbereich erwartet. (Ausführlicher Bericht: BEIERSDORF – Wann erreicht die Aktie ein neues Allzeithoch?)
Der Aromastoffhersteller Symrise hat den Konzernumsatz von Januar bis September um 3,3 % auf 3,61 Mrd. EUR gesteigert. Organisch legten der Umsatz um 7,4 % zu. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen unverändert ein organisches Umsatzplus von 5 bis 7 % und eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 20 %. (Ausführlicher Bericht: SYMRISE – Gibt die optimistische Langfristprognose der Aktie neuen Schwung?)
Die Deutsche Bank steigerte die Erträge in den ersten neun Monaten um 6 % auf 22,22 Mrd. EUR. Aufgrund einer ausgeweiteten Risikovorsorge und höheren Steuern ging der Konzerngewinn um 6 % auf 3,46 Mrd. EUR zurück. Die Jahresprognose wurde bestätigt. (Ausführlicher Bericht: DEUTSCHE BANK legt noch eine Schippe drauf)
Der Fondsanbieter DWS hat in den ersten neun Monaten Gesamterträge in Höhe von 1,96 Mrd. EUR erzielt, was 4 % unter dem Vorjahreswert liegt. Das Konzernergebnis ging um 12 % auf 430 Mio. EUR zurück. Das verwaltete Vermögen wurde um 3 % auf 860 Mrd. EUR erhöht. (Ausführlicher Bericht: DWS - Das große Zittern nach den Quartalszahlen)
Der Nutzfahrzeughersteller Traton steigerte in den ersten neun Monaten den Umsatz um rund 20 % auf 34,20 Mrd. EUR. Das bereinigte operative Ergebnis wurde auf 2,93 Mrd. EUR mehr als verdoppelt, was einer Marge von 8,6 % entspricht. Aufgrund der guten Entwicklung wurde die Zielmarge für das Gesamtjahr von 7,0 bis 8,0 % auf 7,5 bis 8,5 % angehoben.
Der US-Internetkonzern Alphabet hat im dritten Quartal 76,7 Mrd. USD umgesetzt und dabei 1,55 USD pro Aktie verdient. Damit wurden die Markterwartungen von 75,5 Mrd. USD bzw. 1,45 USD übertroffen. Während das Geschäft mit Werbung besser lief als erwartet, schwächelte der Cloudbereich. (Ausführliche Berichte: ALPHABET schwächelt im Cloudgeschäft / ALPHABET - Aktie bricht nach Zahlen ein!)
Der Softwaregigant Microsoft hat die Analystenerwartungen im ersten Quartal 2023/24 übertroffen. Der Umsatz stieg um 13 % auf 56,5 Mrd. USD und der Gewinn pro Aktie um 27 % auf 2,99 USD. Die Schätzungen lagen bei 54,5 Mrd. USD für den Umsatz und 2,65 USD für das Ergebnis je Aktie. (Ausführlicher Bericht: MICROSOFT übertrifft die Erwartungen deutlich)
Texas Instruments hat im abgelaufenen Quartal 4,53 Mrd. USD umgesetzt und damit die Analystenerwartungen von 4,57 Mrd. USD knapp verfehlt. Der Gewinn pro Aktie lag mit 1,80 USD ebenfalls leicht unter den Schätzungen von 1,82 USD. (Ausführlicher Bericht: TEXAS INSTRUMENTS - Prognose enttäuscht, Aktie fällt)
Das Kreditkartenunternehmen Visa hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Die Erlöse in Höhe von 8,60 Mrd. USD lagen ebenso über dem Analystenkonsens wie das Ergebnis je Aktie von 2,33 USD. Die Erwartungen beliefen sich auf 8,57 Mrd. USD bzw. 2,25 USD. (Ausführlicher Bericht: VISA - Aktie nach Zahlen etwas schwächer)
Der Chiphersteller Infineon hat die Übernahme von Gan Systems abgeschlossen. Die Münchener hatten im März beschlossen, den kanadischen Halbleiterhersteller für 830 Mio. USD zu übernehmen. Gan verfügt über zahlreiche Lösungen zur Energiewandlung und ein umfassendes Know-how bei Leistungshalbleitern.
Sonstige börsenrelevante News
Die US-Neubauverkäufe sind im September auf 759.000 gestiegen von 676.000 im Vormonat. Erwartet worden war ein Anstieg auf lediglich 680.000 Einheiten.
In der Eurozone ist die Geldmenge M3 im September auf Jahresbasis um 1,20 Prozent geschrumpft. Im August ging sie bereits um 1,30 Prozent zurück. Ökonomen hatten mit einem stärkeren Rückgang von 1,70 % gerechnet.
Die Kredite an private Haushalte sind in der Eurozone im September um 0,80 % gestiegen nach 1,00 % im Vormonat. Experten hatten mit einem Anstieg von erneut 1,00 % gerechnet.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland ist im Oktober auf 86,90 Punkte gestiegen von 85,70 im September. Erwartet worden war ein Anstieg auf 85,90 Punkte. Die Ifo-Geschäftslage stieg von 88,70 auf 89,20 Punkte und die Ifo-Geschäftserwartung von 82,90 auf 84,70 Punkte. (Ausführlicher Bericht: Stimmung in der Wirtschaft hellt sich etwas auf)
Laut Statistischem Bundesamt ist der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im August 2023 um 10,8 % im Vergleich zum Juli gestiegen. Das ist der zweite Anstieg in Folge. Im Hochbau stieg der Auftragseingang um 1,8 % und im Tiefbau um 18,6 %.
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