Analyse
10:33 Uhr, 25.10.2023

DWS - Das große Zittern nach den Quartalszahlen

Nach der heutigen Veröffentlichung der Quartalszahlen trennen sich die Anleger von den Anteilen der DWS und sorgen mit einem Kursrutsch von fast 4 % für ein übergeordnetes Verkaufssignal.

Erwähnte Instrumente

  • DWS Group GmbH & Co. KGaA - WKN: DWS100 - ISIN: DE000DWS1007 - Kurs: 27,480 € (XETRA)

Deutsche Bank-Tochter DWS erzielt im 3. Quartal einen Ertrag von €666 Mio (VJ: €689 Mio, Analystenprognose: €658 Mio), ein EBT (bereinigt) von €246 Mio (VJ: €252 Mio, Prognose: €234 Mio), einen Nettomittelzufluss von €2,3 Mrd (VJ: +6%) und einen Nettogewinn von €147 Mio (VJ: €147 Mio, Prognose: €143 Mio). Die DWS erwartet für 2023 weiter eine bereinigte C/I-Ratio von unter 65%. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Charttechnisch ist die Aktie der DWS seit Monaten ein echter Leckerbissen - wenn auch zuletzt zu Ungunsten der Anleger. Denn der Wert befindet sich seit März in einer zwischengeschalteten Erholung, die sich in den Grenzen eines breiten Aufwärtstrendkanals abspielt und in dessen Verlauf die Gestalt eines bärischen Flats angenommen hat. Das Kursziel der Formation bei 32,82 EUR wurde so auch zum Startpunkt einer weiteren großen Verkaufswelle, die sich mit den heutigen Zahlen fortsetzt.

Abwärtstrend der DWS-Aktie könnte sich jetzt beschleunigen

Die DWS-Aktie unterschreitet aktuell die Unterseite dieses Trendkanals und könnte damit die Abwärtsbewegung seit dem Januarhoch bei 33,52 EUR oder gar die Baisse seit August 2021 (Allzeithoch bei 41,88 EUR) fortsetzen.

Die nächsten großen Kursziele auf der Unterseite liegen bei 24,96 und 24,22 EUR. Auf diesem Niveau könnte später eine starke Erholung folgen. Andernfalls dürfte sich der Abwärtstrend bis 23,16 und 22,00 EUR ausdehnen.

Für eine bullische Trendwende müsste dagegen nicht nur die Unterseite des Aufwärtstrendkanals zurückerobert werden, sondern auch die Hürde bei 29,50 EUR überschritten werden. In diesem Fall könnte sich eine temporäre Erholung bis 31,00 EUR anschließen. Die letzte Chance, einen solchen Konter einzuleiten, bestünde in einer dynamischen Trendwende zwischen dem Julitief bei 26,64 und dem kurzfristigen Abwärtsziel bei 26,90 EUR.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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