Commerzbank erwägt Zukäufe - TAG Immobilien will wieder Dividende zahlen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Vossloh kündigt Kapitalerhöhung an
- Home Depot erhöht Umsatzprognose
- Shopify übertrifft Erwartungen
- Bayer mit Umsatz- und Ergebnisrückgang
- Brenntag verfolgt Entflechtung vorerst nicht weiter
- Infineon rechnet mit weiteren Rückgängen bei Umsatz und Gewinn
- United Internet passt Umsatz-Guidance an
- Ionos steigert Umsatz und Gewinn
- 1&1 wegen erhöhter Abschreibungen mit Gewinnrückgang
- Sixt senkt Gewinnprognose
- SAF-Holland passt Prognose an
- Jungheinrich sieht sich auf Kurs
- PVA Tepla konkretisiert Prognose
- Verbio rutscht in Verlustzone
- Cancom senkt Umsatz- und Ergebnisprognose
- Indus rechnet mit weniger Gewinn
- USA: RCM/TIPP-Verbrauchervertrauen besser als erwartet
- Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen schlechter als prognostiziert
- Eurozone: ZEW-Konjunkturerwartungen im Rückwärtsgang
- Deutschland: Verbraucherpreise legen an Dynamik zu
- Japan: Geldmenge M2 steigt weniger stark als erwartet
- Japan: Werkzeugmaschinenaufträge legen zu
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag deutliche Kursverluste verzeichnet. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Abschlag von 2,13 % bei 19.033,64 Punkten. Vor allem Ängste vor einer protektionistischen US-Handelspolitik unter Trump belasteten die Stimmung und führten auch zu deutlichen Kursverlusten beim Euro. An der Wall Street tendierten die wichtigsten Indizes leicht im Minus.
An wichtigen Wirtschaftsdaten standen am Vormittag die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone sowie am Nachmittag das RCM/TIPP-Verbrauchervertrauen auf der Agenda. Quartalszahlen wurden unter anderem von Bayer, Brenntag, Infineon, United Internet, Jenoptik, Home Depot und Shopify veröffentlicht.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die Commerzbank erwägt Zukäufe, um sich gegen eine Übernahme durch die italienische UniCredit abzusichern, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Mögliche Übernahmeziele seien dabei mittelgroße Banken wie die Hamburg Commercial Bank (HCOB) oder die Oldenburgische Landesbank (OLB), heißt es.
Das Wohnimmobilienunternehmen TAG Immobilien will wieder eine Dividende an seine Aktionäre ausschütten. Abweichend zu den beiden Vorjahren soll der Hauptversammlung im Mai 2025 eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2024 vorgeschlagen werden, teilte das Unternehmen mit. Die Dividende soll auf einer Ausschüttungsquote von 40 % des FFO I basieren und damit
voraussichtlich EUR 0,40 je Aktie betragen.
Der Bahntechnikkonzern Vossloh will sein Grundkapital um bis zu 10 % erhöhen und plant die Ausgabe von rund 1,75 Millionen neuen Aktien zur Finanzierung der Sateba-Übernahme, wobei das Bezugsrecht der Altaktionäre ausgeschlossen wird. Der Hauptanteilseigner KB Holding GmbH wird sich an der Kapitalerhöhung beteiligen. Die Aktien tendieren nachbörslich deutlich schwächer.
Home Depot hat im dritten Quartal die Analystenerwartungen übertroffen. Der Umsatz legte um 6,7 % auf 40,22 Mrd. USD zu. Erwartet worden waren 39,27 Mrd. USD. Der Gewinn pro Aktie ging zwar von 3,81 auf 3,78 USD zurück, lag damit aber über den Konsensschätzungen von 3,64 USD. Für das Gesamtjahr geht der Vorstand jetzt von einem Umsatzanstieg von 4,0 % aus nach bislang 2,5 bis 3,5 %.
Shopify hat im abgelaufenen Quartal die Erlöse um 27 % auf 2,16 Mrd. USD erhöht und damit die Erwartungen von 2,12 Mrd. USD übertroffen. Der Nettogewinn wurde auf 283 Mio. USD mehr als verdoppelt. Für das Gesamtjahr wird mit einem Umsatzplus im mittleren bis hohen 20-Prozentbereich gerechnet. Die Shopify-Aktie legt heute zweistellig zu. Näheres findest Du in dieser stock3-Plus-Analyse.
Der Bayer-Konzern erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatz in Höhe von 34,88 Mrd. EUR und damit 2,5 % weniger als im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA fiel um 10,5 % auf 7,77 Mrd. EUR. Für das Gesamtjahr wurde der Konzernausblick bestätigt. Weitere Details kannst Du dieser stock3-Analyse entnehmen.
Infineon hat im Geschäftsjahr 2023/24 eine Umsatzrückgang von 8 % auf 14,96 Mrd. EUR auswiesen müssen. Das Konzernergebnis fiel um 58,5 % auf 1,30 Mrd. EUR bzw. 0,97 EUR pro Aktie. Die Dividende soll erneut 0,35 EUR pro Aktie betragen. Für das neue Geschäftsjahr 2024/25 wird mit einem weiteren Umsatz- und Ergebnisrückgang gerechnet. Einen ausführlichen stock3-Plus-Bericht zu Infineon findest Du hier.
Der Chemie-Distributor Brenntag hat im dritten Quartal den Umsatz um 0,7 % auf 4,07 Mrd. EUR erhöht. Das operative EBITA ging um rund 5 % auf 281,1 Mio. EUR zurück. Pro Brenntag-Aktie wurden 0,82 EUR verdient nach 1,18 EUR im Vorjahresquartal. Die Jahresprognose für das operative EBITA (1,1 bis 1,2 Mrd. EUR) wurde bestätigt. Hier findest Du Zusatzinfos zu den Quartalszahlen und an dieser Stell gibt es eine aktuelle charttechnischen Analyse zur Brenntag-Aktie.
United Internet konnte in den ersten neun Monaten 2024 den Konzernumsatz um 2,0 % auf 4,66 Mrd. EUR steigern. Das EBITDA ging aufgrund höherer Anlaufkosten für den Aufbau des 1&1-Mobilfunknetzes um 1,4 % auf 978,4 Mio. EUR zurück. Die Umsatzprognose wurde von 6,40 auf 6,35 Mrd. EUR präzisiert. Für das EBITDA wird auch weiterhin mit einem Anstieg auf rund 1,38 Mrd. EUR gerechnet.
Der Internet-Dienstleister IONOS erhöhte den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten um knapp 8 % auf 1,14 Mrd. EUR. Das bereinigte EBITDA stieg um 9,2 % auf 334,5 Mio. EUR. Die Jahresprognose wurde vom Vorstand bekräftigt. Der Umsatz soll um ca. 9 % steigen bei einer bereinigten EBITDA-Marge von rund 29 %. An dieser Stelle findest Du zusätzliche Infos zu den IONOS-Zahlen.
Der Mobilfunker 1&1 erzielte in den ersten drei Quartalen einen Umsatz in Höhe von 3,02 Mrd. EUR nach 3,03 Mrd. EUR im Vorjahr. Das EBITDA ging um 9,4 % auf 463 Mio. EUR zurück. Aufgrund höherer Abschreibungen auf das eigene Mobilfunknetz fiel das EBIT um rund 21 % auf 287,5 Mio. EUR. Pro 1&1-Aktie wurden 1,11 EUR verdient nach 1,44 EUR im Vorjahr.
Der KWS-Konzern hat im Auftaktquartal 2024/25 den Umsatz um 18,4 % auf 248,6 Mio. EUR gesteigert. Das EBIT verbesserte sich auf -37,4 Mio. EUR von -46,4 Mio. EUR im Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2024/25 rechnet das Management mit einem Umsatzzuwachs zwischen 2 und 4 % bei einer EBIT-Marge von 14 bis 16 %.
Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat in den ersten neun Monaten 1,45 Mrd. EUR umgesetzt nach 1,59 Mrd. EUR im Vorjahr. Das bereinigte EBIT ging um 4,4 % auf 146,1 Mio. EUR zurück. Die Marge wurde von 9,6 auf 10,1 % verbessert. Der Gewinn pro Aktie ging von 1,37 auf 1,31 EUR zurück. Aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen hat der Vorstand das Ziel für den Konzernumsatz für das laufende Jahr von 2,0 Mrd. EUR auf 1,95 Mrd. EUR gesenkt. Die bereinigte EBIT-Marge wird nun bei rund 10 % erwartet nach bislang 9,0 bis 9,5 %. Zusätzliche Details zu den Quartalszahlen von SAF-Holland findest Du in diesem stock3-Plus-Bericht.
Der Autovermieter Sixt erreichte im bisherigen Jahresverlauf von Januar bis September einen Konzernumsatz in Höhe von 3,03 Mrd. EUR nach 2,75 Mrd. EUR im Jahr zuvor. Das Vorsteuerergebnis gab um 31,6 % auf 281,8 Mio. EUR nach. Die Jahresprognose für das Vorsteuerergebnis wurde von 340 bis 390 Mio. EUR auf 340 Mio. EUR nach unten korrigiert. In dieser stock3-Plus-Analyse gibt es weitere Details.
Die Jungheinrich AG musste im Neunmonatszeitraum von Januar bis September einen Rückgang der Konzernerlöse um 1,5 % auf 3,92 Mrd. EUR hinnehmen. Das EBIT ging um 5,5 % auf 320,2 Mio. EUR zurück, was einer Marge von 8,2 % entspricht. Das Nettoergebnis fiel um 7,4 % auf 214,1 Mio. EUR. Für den Konzernumsatz wird im Gesamtjahr nun mit dem Erreichen des unteren Endes der Bandbreite von 5,3 bis 5,9 Mrd. EUR gerechnet. Das EBIT wird zwischen 420 und 470 Mio. EUR erwartet. Einen ausführlichen Bericht zu Jungheinrich gibt es hier.
Das Spezialpharmaunternehmen Medios hat in den ersten drei Quartalen den Konzernumsatz um 4,2 % auf 1,40 Mrd. EUR erhöht. Das bereinigte EBITDA stieg um 20,6 % auf 55,8 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr 2024 wird auch weiterhin mit einem Umsatzanstieg auf 1,9 bis 2,1 Mrd. EUR gerechnet bei einem bereinigten EBITDA zwischen 82 und 91 Mio. EUR.
PVA Tepla erreichte in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatzanstieg von 3,7 % auf 198,3 Mio. EUR. Das EBITDA stieg von 29,1 auf 32,4 Mio. EUR, was einer Marge von 16,3 % entspricht. In Bezug auf die Jahresprognose für Umsatz (270 bis 290 Mio. EUR) und EBITDA (47 - 51 Mio. EUR) rechnet der Vorstand nun mit dem Erreichen der jeweils unteren Hälfte der Bandbreite.
Verbio verzeichnete im ersten Quartal 2024/25 einen Umsatzrückgang von 26,7 % auf 358,0 Mio. EUR. Das EBITDA rutsche mit -6,6 Mio. EUR in den roten Bereich nach 48,8 Mio. EUR im Vorjahr. Im Gesamtjahr wird ein EBITDA zwischen 120 und 160 Mio. EUR angestrebt. Weitere Details zu den Verbio-Zahlen findest Du in dieser stock3-Plus-Analyse.
Nach vorläufigen Zahlen hat der IT-Dienstleister Cancom im dritten Quartal den Umsatz um 1,6 % auf422,6 Mio. EUR erhöht. Das EBITDA fiel von 35,0 auf 31,0 Mio. EUR. Aufgrund erhöhter Unsicherheiten wurde die Jahresprognose für 2024 gesenkt. Die Unternehmensleitung rechnet jetzt mit einem Konzernumsatz zwischen 1,65 bis 1,75 (bislang: 1,75 bis 2,00) Mrd. EUR bei einem EBITDA von 112 bis 130 (bislang: 130 bis 155) Mio. EUR.
Die Beteiligungsgesellschaft Indus musste in den ersten drei Quartalen einen Umsatzrückgang von knapp 6 % auf 1,28 Mrd. EUR ausweisen. Das EBIT fiel um 18 % auf 95,9 Mio. EUR, was einer Marge von 7,5 % entspricht. Für das Gesamtjahr wird unverändert mit einem Umsatz von 1,70 bis 1,80 Mrd. EUR gerechnet. Die EBIT-Prognose wurde jedoch von 125 bis 145 Mio. EUR auf 115 bis 125 Mio. EUR gesenkt. Einen ausführlichen Bericht zu Indus findest Du hier.
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA ist das RCM/TIPP-Verbrauchervertrauen im November auf 53,2 Zähler geklettert von 46,9 im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem deutlich geringeren Anstieg auf lediglich 47,3 Zähler gerechnet.
- In Deutschland sind die ZEW-Konjunkturerwartungen im November auf 7,4 Punkte zurückgegangen. Im Oktober belief sich der Indexstand noch auf 13,1 Punkte. Ökonomen hatten mit einem leichten Anstieg auf 13,2 Punkte gerechnet.
- Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im November auf 12,5 Punkte gefallen von 20,1 Punkten im Vormonat. Erwartet wurde ein leichter Anstieg auf 20,5 Punkte.
- In Deutschland sind die Verbraucherpreise im Oktober nach endgültigen Zahlen auf Jahresbasis, wie von im Vorfeld befragten Analysten erwartet, um 2,0 % gestiegen. Im September belief sich der Anstieg auf 1,6 %. Einen ausführlichen Bericht zu den Inflationszahlen findest Du hier.
- In Japan stieg die Geldmenge M2 im Oktober auf Jahresbasis, wie bereits im Vormonat, um 1,2 %. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs von 1,5 % gerechnet.
- Der japanische Werkzeugmaschinenbau hat im Oktober nach vorläufigen Zahlen 9,3 % mehr Aufträge erhalten. Im September war ein Rückgang um 6,5 % zu verzeichnen gewesen.
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