News & Analysen zu Soja

Die Prognosen im jüngsten WASDE-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums USDA haben bei Sojabohnen einen Preisrutsch ausgelöst.

Preisdruck ging laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch zuletzt von der Veröffentlichung des US-Landwirtschaftsministeriums USDA zum aktuellen Erntezustand aus.

Die weltweiten Getreidelagerbestände dürften laut Einschätzung des IGC am Ende des Erntejahres dennoch auf ein Zehnjahrestief absinken, weil auch der Verbrauch auf ein Rekordniveau steigen soll.

Die Preise für Weizen, Mais und Sojabohnen an der CBOT haben in den vergangenen Handelstagen kräftig nachgegeben. Der Sojabohnenpreis markierte am Mittwoch bei 1.110,61 US-Cents je Scheffel ein Vierjahrestief.

Das hohe US-Angebot hat den Sojabohnenpreis in der vergangenen Woche mit Notierungen unter elf US-Dollar je Scheffel auf das niedrigste Niveau seit November 2020 fallen lassen.

Während die US-Maisernte laut US-Landwirtschaftsministerium (USDA) im Erntejahr 2024/25 drei Prozent niedriger ausfallen dürfte, soll die US-Weizenernte etwas größer ausfallen als im Vorjahr. Dieser steht jedoch eine deutlich geringere Weizenernte in Russland gegenüber.