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09:14 Uhr, 18.03.2024

Getreide: IGC rechnet 2024/25 mit steigenden Ernten

Die bereits stark gefallenen Preise für Weizen, Mais und Sojabohnen dürften sich wegen der Prognosen steigender Ernten nach Einschätzung von Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch vorerst kaum erholen.

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Der International Grains Council (IGC) hat am vergangenen Donnerstag erstmals ausführliche Prognosen für das kommende Erntejahr 2024/25 veröffentlicht. Die weltweite Getreideernte soll demnach ein Rekordniveau von 2,332 Milliarden Tonnen erreichen, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Die Maisernte solle dabei auf 1,233 Milliarden Tonnen steigen, die Weizenernte auf 799 Millionen Tonnen. Der Maismarkt solle daraufhin einen marginalen Angebotsüberschuss von drei Millionen Tonnen aufweisen, der Weizenmarkt ein moderates Angebotsdefizit von fünf Millionen Tonnen. Bei Sojabohnen rechne der IGC mit einem Anstieg der Ernte auf 413 Millionen Tonnen und einem Angebotsüberschuss von neun Millionen Tonnen, heißt es weiter.

„Die bereits stark gefallenen Preise für Weizen, Mais und Sojabohnen dürften sich wegen der Prognosen steigender Ernten vorerst kaum erholen“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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