US-Agrarexporte niedriger als bislang erwartet
Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hat seine Prognose für die US-Agrarexporte im laufenden Fiskaljahr 2021/22 um zwei Milliarden auf 175,5 Milliarden US-Dollar reduziert.
Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hat seine Prognose für die US-Agrarexporte im laufenden Fiskaljahr 2021/22 um zwei Milliarden auf 175,5 Milliarden US-Dollar reduziert.
Ende letzter Woche waren laut US-Landwirtschaftsministerium 91 Prozent der Maisflächen und 92 Prozent der Sojabohnenflächen abgeerntet.
Die US-Agrarbehörde USDA hat ihre Prognose für die US-Sojabohnenernte überraschend auf 4,43 Milliarden Scheffel nach unten revidiert.
Die Sojabohnenlieferungen aus den USA sollten laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch jedoch in den nächsten Monaten wieder anziehen, sofern die Schäden an den Exportterminals durch Hurrikan Ida behoben sind und sich die Verarbeitungsmargen wieder erholen.
Der Sojabohnenpreis ist im Anschluss an Aufwärtsrevision der Ernteprognose des US-Landwirtschaftsministeriums USDA auf ein Zehnmonatstief von weniger als 1.200 US-Cent je Scheffel gefallen.
Der am Dienstagabend anstehende WASDE-Bericht mit aktualisierten Prognosen für Angebot und Nachfrage wichtiger US-Agrarprodukte dürfte laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch wenig Überraschungspotenzial bereithalten.