Air India kauft 470 Jets von Boeing und Airbus - Südzucker erhöht Ergebnisprognose erneut
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Jenoptik über den Erwartungen
Coca-Cola mit gutem Schlussquartal
Adesso erhöht Dividende
MTU passt Umsatzprognose an
Nemetschek hat Ziele für 2022 erreicht
Thyssen Krupp mit geringerem Gewinnrückgang als erwartet
Metro profitiert von Immobilienverkäufen
Bilfinger übertrifft Umsatzprognose
Norma Group mit mehr Umsatz und weniger Gewinn
SFC Energy hat Erwartungen erfüllt
Knaus Tabbert knackt Umsatzmilliarde
US-Inflation etwas höher als erwartet
Japanisches BIP wächst das zweite Jahr in Folge
Was heute am Markt los ist
Die Aktienmärkte haben mit einer stark erhöhten Volatilität, aber letztlich ohne klare Richtungsentscheidung auf die am Dienstagnachmittag veröffentlichten US-Inflationsdaten reagiert. Der DAX beendete den Xetra-Handel wenig verändert mit einem Minus von 0,11 Prozent bei 15.380,56 Punkten. Die Entspannung an der Inflationsfront hat sich auch im Januar weiter fortgesetzt, wobei sich die Teuerung nicht so stark abgeschwächt hat, wie von Experten erwartet. Die Inflationsentwicklung dürfte entscheidend dafür sein, wie viele Zinserhöhungen die US-Notenbank noch vornimmt.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die indische Fluggesellschaft AIr India hat insgesamt 470 neue Passagierflugzeuge bei Boeing und Airbus bestellt. Es handelt sich um den größten Flugzeugkauf der Luftfahrtgeschichte. Über einen Auftrag in dieser Größenordnung mit im Detail etwas anderen Zahlen war bereits am Ende der vergangenen Woche berichtet worden. Nun wurden die Aufträge offiziell veröffentlicht. Auf den europäischen Flugzeugbauer Airbus entfallen 250 Maschinen, auf Boeing 220 Maschinen. Airbus liefert 210 Mittelstreckenmaschinender A320neo-Familie und 40 Großraumflugzeuge des Typs A350.
Die Südzucker AG erhöht erneut die Prognose für das Konzernergebnis. Das EBITDA wird nun im Bereich zwischen 1,00 und 1,04 Milliarden Euro erwartet. Die bisherige Prognose sah ein EBITDA zwischen 0,89 und 0,99 Milliarden Euro vor. Die Prognose für das operative Konzerergebnis wird von 530 bis 630 Millionen Euro auf 640 bis 680 Millionen Euro angehoben. Beim Umsatz wurde die Prognose hingegen auf rund 9,5 Milliarden Euro zurückgenommen von bislang 9,7 bis 10,1 Milliarden Euro.
Jenoptik hat nach vorläufigen Zahlen im letzten Jahr rund 980 Millionen Euro umgesetzt und damit die Prognose von 945 bis 960 Millionen Euro übertroffen. Die EBITDA-Marge liegt vorläufig bei 18,8 Prozent und damit ebenfalls über der in Aussicht gestellten Spanne von 18,0 bis 18,5 Prozent. Für 2023 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz im Bereich von 1,05 bis 1,10 Milliarden Euro und einer EBITDA-Marge von 19,0 bis 19,5 Prozent.
Der Getränkekonzern Coca-Cola hat den Umsatz im vierten Quartal 2022 um sieben Prozent auf 10,1 Milliarden Dollar gesteigert. Der Gewinn je Aktie sank allerdings von 0,56 Dollar auf 0,47 Dollar und lag auf bereinigter Basis mit 0,45 Dollar auf Höhe der Erwartungen. Das organische Umsatzwachstum lag im vierten Quartal mit 15 Prozent deutlich über den Erwartungen von 11,1 Prozent. Für 2023 stellt Coca-Cola einen Umsatzanstieg um sieben bis acht Prozent und einen Gewinn je Aktie von 2,58 Dollar bis 2,60 Dollar in Aussicht. Die Analysten hatten bisher mit 2,56 Dollar etwas weniger erwartet.
Der Big-Data-Spezialist Palantir Technologies hat im vierten Quartal 2022 die Erwartungen der Analysten übertroffen und zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte unter dem Strich einen Gewinn verbucht. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 18 Prozent auf 508,6 Millionen Dollar. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von minus 0,08 Dollar auf plus 0,01 Dollar. Auch im Gesamtjahr 2023 will Palantir profitabel sein. (Ausführlicher Bericht: PALANTIR - Erster Nettogewinn der Unternehmensgeschichte)
Aufgrund eines neuen Rekordquartals konnte der IT-Dienstleister Adesso den Jahresumsatz 2022 um 33 Prozent auf rund 900 Millionen Euro steigern. Davon entfielen ca. 246 Millionen Euro auf das vierte Quartal. Das EBITDA stieg im Gesamtjahr um 10 Prozent auf 93 Millionen Euro. Die Marge von 10,3 Prozent lag unter der Zielspanne von 11 bis 12 Prozent. Die Dividende soll von 0,60 auf 0,65 Euro je Adesso-Aktie erhöht werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Adesso wieder mit einem zweistelligen Umsatzwachstum sowie einem EBITDA zwischen 100 und 110 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: ADESSO - Auf dem Weg zur Umsatzmilliarde)
Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines erwirtschaftete nach vorläufigen Zahlen einen Konzernumsatz von 5,33 Milliarden Euro und verfehlte damit den Analystenkonsens von 5,41 Milliarden Euro knapp. Das bereinigte EBIT in Höhe von 655 Millionen Euro sowie der bereinigte Nettogewinn von 476 Millionen Euro übertrafen hingegen die Erwartungen von 633 Millionen Euro bzw. 455 Millionen Euro. Die Dividende soll von 2,10 Euro auf 3,20 Euro angehoben werden. Für 2023 rechnet MTU mit einem Umsatzwachstum von 10 Prozent. (Ausführlicher Bericht: MTU - Umsatzprognose wackelt aufgrund des Dollars)
Metro hat im ersten Quartal 2022/2023 den Umsatz um 6,6 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro erhöht. Das bereinigte EBITDA ging hingegen von 521 auf 465 Millionen Euro zurück. Der Nettogewinn stieg aufgrund von Immobilienverkäufen von 195 Millionen Euro auf 522 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Metro mit einem Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 Prozent. Das EBITDA wird zwischen 1,175 und 1,325 Milliarden Euro erwartet.
Thyssen Krupp hat im ersten Quartal 2022/2023 einen Umsatz von 9 Milliarden Euro erwirtschaftet, was knapp unter den Analystenerwartungen von 9,1 Milliarden Euro liegt. Das bereinigte EBIT übertraf hingegen mit einem Wert von 254 Millionen Euro die Schätzungen von 174,6 Millionen Euro. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat die Konzernleitung bestätigt.
Bilfinger erreichte 2022 einen Konzernumsatz von 4,31 Milliarden Euro nach 3,73 Milliarden Euro im Vorjahr und übertraf damit die Prognose von 4,12 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITA lag mit 140 Millionen Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau, wohingegen der bereinigte Nettogewinn von 89 auf 82 Millionen Euro zurückging. Die Dividende liegt mit 1,30 Euro über den prognostizierten 0,98 Euro. Für 2023 peilt das Mannheimer Unternehmen einen Umsatz zwischen 4,3 und 4,6 Milliarden Euro an, bei einer EBITA-Marge von 3,8 bis 4,1 Prozent. (Ausführlicher Bericht: BILFINGER - Geht hier noch was nach dem starken Kursanstieg?)
Nach vorläufigen Zahlen hat die Norma Group 2022 den Umsatz um ca. 14 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT ging um 13 Prozent auf 99 Millionen Euro zurück. Die Prognose von 1,22 Milliarden Euro beim Umsatz und 88 Millionen Euro beim EBIT wurden damit übertroffen.
Der Softwareanbieter Nemetschek hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Konzernumsatz in Höhe von 801,8 Millionen Euro erwirtschaftet, was einen Zuwachs von 17,7 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Das EBITDA stieg um 15,8 Prozent auf 257 Millionen Euro. Damit hat das Unternehmen die selbstgesteckten Ziele erreicht. (Ausführlicher Bericht: NEMETSCHEK - Mehr Chancen als Risiken durch gesunkenen Aktienkurs)
Der Wasserstoffspezialist SFC Energy hat 2022 den Konzernumsatz um mehr als 32 Prozent auf 85,23 Millionen Euro erhöht. Das bereinigte EBITDA stieg um knapp 31 Prozent auf 8,15 Millionen Euro. Damit hat das Unternehmen seine Prognosen erreicht. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet SFC mit einem Umsatzwachstum auf 103 bis 111 Millionen Euro und einem bereinigten EBITDA von 8,9 bis 14,1 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: SFC ENERGY - Ein neues Rekordjahr winkt)
Die Knaus Tabbert AG hat 2022 zum ersten Mal einen Konzernumsatz von über einer Milliarde Euro erreicht. Wie der Hersteller von Freizeitfahrzeugen bekannt gab, ist der Umsatz gemäß vorläufiger Zahlen um rund 22 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro gestiegen. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden 11.426 Wohnmobile und 18.130 Wohnwagen verkauft.
Sonstige börsenrelevante News
Die US-Verbraucherpreise sind im Januar wie erwartet um 0,5 Prozent gestiegen. Im Vormonat wurde noch ein Rückgang von 0,1 Prozent verzeichnet. Die Kernrate stieg um 0,4 Prozent, was ebenfalls den Konsenserwartungen entsprach, nach 0,3 Prozent im Vormonat. Auf Jahressicht sind die Verbraucherpreise im Januar um 6,4 Prozent gestiegen, nach 6,5 Prozent im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 6,2 Prozent gerechnet. Die Kernrate stieg im Januar auf Jahressicht um 5,6 Prozent, nach 5,7 Prozent im Dezember und damit leicht stärker als von Experten prognostiziert. Diese hatten mit einem Plus von 5,5 Prozent gerechnet.
Das japanische BIP ist im vierten Quartal um 0,3 Prozent gewachsen, nach einem Minus von 0,3 Prozent im Vorjahr. Experten hatten ein Plus von 0,5 Prozent erwartet. Im Gesamtjahr legte die japanische Wirtschaft um 1,1 Prozent zu, nach 2,1 Prozent im Vorjahr.
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