US-Inflation etwas höher als erwartet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 34.245,93 $ (NYSE)
Die Inflationsrate in den USA ist von 6,5 % im Dezember auf 6,4 % im Januar gesunken, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Dienstag mitgeteilt hat. Damit hat der Preisauftrieb zwar weiter abgenommen, die Volkswirte der Banken hatten aber im Mittel mit einem stärkeren Rückgang der Inflationsrate auf 6,2 % gerechnet. Im Juni 2022 hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht.
Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, sank von 5,7 % im Dezember auf 5,6 % im Januar. Auch hier war ein etwas stärkerer Rückgang auf 5,5 % erwartet worden.
Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.
Im Vergleich mit dem Vormonat Dezember stiegen die Verbraucherpreise im Januar um 0,5 %. Erwartet wurde ebenfalls ein Anstieg um 0,5 %, nach einem Anstieg um revidiert 0,1 % im Dezember. In der Kernrate ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im Januar um 0,4 %. Erwartet wurde ebenfalls ein Plus von 0,4 %, nach revidiert ebenfalls 0,4 % im Dezember.
Wegen eines veränderten Warenkorbes und neuer Regeln zur Zusammensetzung des Warenkorbes sind die Januar-Zahlen etwas schwieriger einzuschätzen als üblich. Im Warenkorb hat etwa die Bedeutung der Preise für Unterkünfte zugenommen. Gleichzeitig werden diese Preise aber nur mit einer gewissen Verzögerung ermittelt.
Fazit/Marktreaktionen: Der Preisauftrieb in den USA hat sich im Januar weiter verlangsamt, allerdings nicht ganz so deutlich wie erwartet. An der übergeordneten Situation hat sich wenig verändert: Die Inflation schwächt sich zwar ab, ist auf Jahressicht aber weiter auf einem deutlich erhöhten Niveau. Für die US-Notenbank Fed ist ein deutlicher Rückgang der Inflation in Richtung des Ziels von 2 % die Voraussetzung für ein Ende der Zinserhöhungen. Ob sich dieser Rückgang wie erwartet fortsetzt, wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen. Die Finanzmärkte reagierten mit einer hohen Volatilität auf die Daten, konnten sich zunächst aber nicht für eine klare Richtung entscheiden.
Tipp: Testen Sie jetzt PROmax! Sie finden dort jede Menge Tradingideen, Musterdepots, einen direkten Austausch mit unseren Börsen-Experten in einem speziellen Stream und spannende Tools wie den Formel-Editor oder den Aktien-Screener. Auch stock3 PLUS ist inklusive. Jetzt PROmax 14 Tage kostenlos testen!
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.