MTU Aero Engines übertrifft Markterwartungen - CropEnergies erwartet Umsatz- und Ergebnisrückgang
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Alphabet droht Rückgang der Werbeerlöse
Charles Schwab übertrifft Erwartungen
State Street erwirtschaftet weniger Gewinn
Porsche liefert 18 Prozent mehr Fahrzeuge aus
Traton mit starkem ersten Quartal
Rheinmetall erneut Opfer von Cyberangriff
USA: NAHB-Hausindex im Rahmen der Erwartungen
Empire State Manufacturing Index steigt deutlich stärker als erwartet
Italien: Verbraucherpreisanstieg schwächt sich ab
Deutsche Maschinenbauer bei Asien-Engagements vorsichtiger
Lieferengpässe im Einzelhandel lassen nach
Was heute am Markt los ist
Nach dem erfreulichen Verlauf der letzten Handelswoche startete der deutsche Aktienmarkt auch heute freundlich in den Tag und erreichte bei 15.903 Punkten ein neues Jahreshoch, gab dann aber die Gewinne wieder komplett ab. Der DAX beendete den Xetra-Handel wenig verändert mit einem Minus von 0,11 Prozent bei 15.789,53 Punkten. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen. Außerdem hellte sich der Empire State Index, der die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York misst, stärker als erwartet aus. Dies heizte Zins- und Inflationssorgen wieder leicht an. Im Fokus steht unterdessen weiter die Berichtssaison. Neben weiteren US-Banken werden in dieser Woche u.a. auch der Streamingigant Netflix, der Elektroautobauer Tesla und das IT-Unternehmen IBM ihre jüngsten Quartalszahlen vorlegen.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hat nach eigenen Angaben im ersten Quartal 2023 Umsatz- und Ergebniszahlen deutlich oberhalb der Markterwartungen erzielt. Auf Basis der vorläufigen Zahlen habe der Umsatz 1,54 Milliarden Euro und das bereinigte Ergebnis 212 Millionen Euro betragen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Markterwartungen für das Quartal lagen dem Unternehmen zufolge beim Umsatz bei 1,41 Milliarden Euro und beim bereinigten Ergebnis bei 172 Millionen Euro. Der Free Cash Flow erreichte 93 Millionen Euro gegenüber einem erwarteten Wert von 97 Millionen Euro.
Der Bioethanolhersteller CropEnergies rechnet für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2023/24 (ab dem 1. März 2023) mit einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang. Im Vorjahresquartal hatte CropEnergies aufgrund außergewöhnlicher Rahmenbedingungen einen Umsatz von 399 Millionen Euro, ein operatives Ergebnis von 87 Millionen Euro und ein EBITDA von 98 Millionen Euro erzielt. Alle drei Zahlen würden nun deutlich niedriger erwartet, teilte das Unternehmen am Montag mit. "Die Hauptgründe für den erwarteten Ergebnisrückgang sind – verglichen mit dem außergewöhnlich hohen Preisniveau des Vorjahresquartals – normalisierte Preise für nachhaltig erzeugtes Ethanol", erläuterte das Unternehmen. "Darüber hinaus ist von höheren Rohstoff- und Energiekosten als im Vorjahresquartal auszugehen. Diese sind insbesondere auf im Vorjahr getätigte Sicherungsgeschäfte zurückzuführen."
Der vor allem als Broker tätige US-Finanzkonzern Charles Schwab hat im ersten Quartal 2023 einen Umsatz- und Gewinnanstieg verbucht. Die Umsatzerlöse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 5,116 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn verbesserte sich um 14 Prozent auf 1,603 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg von 0,77 Dollar auf 0,93 Dollar, womit die Erwartungen von 0,90 Dollar übertroffen wurden.
Die weltgrößte Verwahrbank State Street hat im ersten Quartal 2023 mit einem Gewinn je Aktie von 1,52 Dollar die Erwartungen von 1,64 Dollar verfehlt. Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar, was ebenfalls leicht unter den Erwartungen lag. Die Summe der verwalteten oder verwahrten Vermögenswerte sank um zehn Prozent auf 37,6 Billionen Dollar.
Dem Google-Mutterkonzern Alphabet droht möglicherweise ein empfindlicher Rückgang der Werbeerlöse. Wie die "New York Times" berichtet, könnte Samsung Electronics auf seinen Smartphones die Default-Suchmaschine von Google auf Bing von Microsoft umstellen. Dadurch seien bei Google Umsätze von annähernd drei Milliarden Dollar pro Jahr gefährdet, heißt es.
Der Sportwagenbauer Porsche hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 80.767 Fahrzeuge ausgeliefert. Dies entspricht einem Plus von 18 Prozent. Vor allem bei den SUV-Modellen war erneut eine hohe Nachfrage zu konstatieren. Beim vollelektrischen Taycan musste hingegen ein leichter Rückgang verzeichnet werden aufgrund von Engpässen bei Zulieferern. (Ausführlicher Bericht: PORSCHE - Mit Vollgas ins Jubiläumsjahr)
Flughafenbetreiber Fraport zählte im März ca. 4,3 Millionen Passagiere. Dies sind rund 860.000 mehr als noch im Februar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat, der noch von der Pandemie negativ beeinflusst war, lag der Zuwachs bei etwa 45 Prozent. Im Cargo-Geschäft war ein Minus von 7,9 Prozent auf 163.581 Tonnen zu verzeichnen.
Die Rheinmetall AG wurde erneut Opfer eines Cyberangriffes. Wie das Unternehmen erklärte, war davon jedoch nur das zivile Geschäft betroffen und nicht die Militäreinheit.
Traton verzeichnete im ersten Quartal 2023 eine weiterhin hohe Nachfrage für seine Nutzfahrzeuge. Gemäß der vorläufigen Zahlen rechnet das Unternehmen mit einem Absatz von ca. 84.600 Fahrzeugen und einem Umsatz von 11,2 Milliarden Euro bei einem bereinigten operativen Ergebnis in Höhe von 935 Millionen Euro. Aufgrund der besser als erwarteten Geschäftsentwicklung erwägt Traton die Anhebung der Jahresprognose. Weitere Details werden Anfang Mai mit Vorlage des Quartalsberichts bekannt gegeben. (Ausführlicher Bericht: TRATON - Wird die Jahresprognose angehoben?)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA stieg der NAHB-Hausmarktindex im April auf 45 Punkte nach 44 Punkten im März. Die Erwartungen lagen bei 44 Punkten.
Die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York hat sich im April stärker als erwartet aufgehellt. Der von der Federal Reserve Bank von New York ermittelte Empire State Manufacturing Index stieg von minus 24,6 Punkten im Vormonat auf plus 10,8 Zähler. Erwartet wurde ein deutlich schwächerer Anstieg auf minus 17,7 Punkte. Der Index basiert auf der Befragung von rund 200 Industrieunternehmen.
In Italien hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise abgeschwächt. Auf Jahresbasis stieg die Inflation im März um 7,6 Prozent nach 9,1 Prozent im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Wert von 7,7 Prozent gerechnet.
Gemäß dem Maschinenbauer-Barometer von PwC Deutschland fokussieren sich die deutschen Maschinenbauunternehmen bei ihren Investitionen wieder mehr auf den europäischen Raum und Nordamerika. Die Bereitschaft im asiatischen Raum in neue Märkte zu expandieren nimmt hingegen ab.
Nach einer Umfrage des Ifo-Instituts haben die Lieferengpässe bei den Lebensmitteleinzelhändlern im März nachgelassen. Nach 85,7 Prozent im Februar meldeten im März noch 77,7 Prozent der Unternehmen Engpässe. Bei den Autohändlern stieg der Wert im März jedoch auf 77,9 Prozent von 69,9 Prozent an. Insgesamt berichteten im Einzelhandel 49 Prozent der befragten Unternehmen über Lieferschwierigkeiten nach 53,5 Prozent im Februar.
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