Hornbach Holding senkt Prognose - Novartis-Aktionäre ebnen Weg für Spin-off von Sandoz
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Erwähnte Instrumente
- Arm Holdings plc.Kursstand: 63,590 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- The Walt Disney Co.Kursstand: 84,480 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Walt Disney dementiert Gerüchte über ABC-Verkauf
- US-Autogewerkschaft will Ford, General Motors und Stellantis bestreiken
- Adobe übertrifft Erwartungen
- Hapag-Lloyd erwägt Teilrückzug vom Hamburger Hafen
- Intel geht Partnerschaft mit Hochschule Merseburg ein
- Wüstenrot & Württembergische mit Gewinnanstieg
- VW-Dieselprozess zieht sich weiter hin
- USA: Konsumklimaindex der Uni Michigan geht stärker zurück als erwartet
- USA: Kapazitätsauslastung steigt
- USA: Industrieproduktion verliert an Dynamik
- USA: Empire State Manufacturing Index steigt wider Erwarten
- USA: Importpreise steigern stärker als prognostiziert
- Eurozone: Handelsbilanzsaldo fällt
- China: Industrieproduktion legt stärker zu als erwartet
- China: Einzelhandelsumsätze steigen kräftig
- China: Arbeitslosenquote geht leicht zurück
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Was heute am Markt los ist
Am heutigen großen Verfallstag setzte sich die positive Tendenz am deutschen Aktienmarkt fort, allerdings musste der DAX am Nachmittag zusammen mit schwächeren US-Börsen einen Teil der Gewinne wieder hergeben. Das Börsenbarometer beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von noch 0,56 Prozent bei 15.893,53 Punkten. Durch die gestrige Entscheidung der EZB, die Leitzinsen anzuheben, ist jetzt in Bezug auf weitere Zinsanhebungen erstmal mit einer Pause zu rechnen. An der Wall Street fiel die Eröffnung heute schwächer aus. Aktuell liegen Dow Jones, S&P 500 sowie der Nasdaq im Minus.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die Hornbach Holding hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr einen Nettoumsatz von 3,44 Milliarden Euro (0,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau) und ein bereinigtes EBIT von 221,3 Millionen (20,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau) erzielt. Aufgrund des schwächeren Makro-Umfelds hält der Vorstand eine weitere Erholung in der zweiten Jahreshälfte für ungewiss und passt daher die Prognose für das Geschäftsjahr 2023/24 an. Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr nun mit einem Rückgang beim bereinigten EBIT um 10 bis 25 Prozent, nachdem zuvor ein Minus von 5 bis 15 Prozent in Aussicht gestellt wurde. Der Umsatz wird nun "auf oder leicht unter" dem Vorjahresniveau erwartet, nachdem zuvor etwas das Vorjahresniveau erwartet wurde.
Ford / General Motors / Stellantis
Die US-Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) hat einen simultanen Streik bei General Motors, Ford und Stellantis angekündigt. Zuvor war um Mitternacht eine Frist für eine Einigung abgelaufen. Der Elektroautobauer Tesla ist von dem Streik nicht betroffen und könnte Analystenschätzungen zufolge deshalb von dem Ausstand profitieren.
Der US-Chiphersteller Intel beginnt eine Partnerschaft mit der Hochschule Merseburg. Dabei finanziert das Unternehmen ein spezialisiertes Ausbildungslabor, in dem Studierende die Möglichkeit haben, Verfahren kennenzulernen, die bei der Fertigung von Halbleitern eingesetzt werden. Intel gibt in diesem Jahr 1,2 Millionen Euro zur Unterstützung verschiedener Hochschulen in Sachsen-Anhalt aus.
Die Aktionäre von Novartis haben auf der heutigen außerordentlichen Generalversammlung der Abspaltung von Sandoz zugestimmt. Der Spin-off des Generika- und Biosimilar-Geschäfts soll am 4. Oktober 2023 vollzogen werden. Die Sandoz-Aktien werden ab dann separat an der Börse notiert. (Ausführlicher Bericht: NOVARTIS – Aktionäre ebnen den Weg für die Abspaltung von Sandoz!)
Hapag-Lloyd / Hamburger Hafen und Logistik
Aufgrund des Einstiegs der Reederei MSC bei der Hamburger Hafen- und Logistik AG erwägt Hapag-Lloyd einen Abzug von Ladungsvolumen aus Hamburg. Derzeit wickelt Hapag-Lloyd fast das gesamte Volumen für Zentraleuropa über den Hamburger Hafen ab. Laut Hapag-Lloyd-Vorstand ist aber vorstellbar, dass es künftig auch nur noch 70 bis 80 Prozent sein könnten.
Das Software-Unternehmen Adobe hat im vergangenen Quartal bei einem Umsatz von 4,89 Milliarden Dollar 4,09 Dollar pro Aktie verdient. Damit wurden die Analystenschätzungen von 4,87 Milliarden Dollar bzw. 3,97 Dollar übertroffen. (Ausführlicher Bericht: Adobe - Zweistelliges Wachstum dank KI)
Der Bauspar- und Versicherungskonzern Wüstenrot & Württembergische hat den Überschuss im ersten Halbjahr um 24 Prozent auf 180,7 Millionen Euro erhöht. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen nach wie vor mit einem Überschuss zwischen 220 und 250 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: WÜSTENROT & WÜRTTEMBERGISCHE – Notorisch günstige Aktie!)
Der Chip-Designer ARM Holdings konnte gestern ein erfolgreiches Börsendebüt in New York feiern. Die zu 51 Dollar emittierten Aktien gingen mit einem Plus von fast 25 Prozent bei 63,59 Dollar aus dem Handel. (Ausführlicher Bericht: ARM - Aktie vorbörslich im Hype-Modus)
Im Dieselprozess gegen Volkswagen geht es auch weiterhin nur schleppend voran. Nach zwei Jahren und 85 Verhandlungstagen ist ein Ende noch nicht in Sicht. Bislang sind bis August 2024 weitere Termine angesetzt.
Der Medienkonzern Walt Disney hat einen eventuellen Verkauf der ABC-Gruppe, zu welcher auch der TV-Sender Nexstar gehört, zurückgewiesen. Das Unternehmen prüft derzeit jedoch diverse strategische Optionen. Bloomberg hatte zuvor berichtet, dass Disney Gespräche über einen möglichen ABC-Verkauf führen würde.
Sonstige börsenrelevante News
Der Konsumklimaindex der Uni Michigan für September ist nach vorläufigen Zahlen auf 67,7 Punkte zurückgegangen von 69,5 Punkten im August. Erwartet worden war ein Rückgang auf 69,4 Punkte.
In den USA ist die Kapazitätsauslastung im August auf 79,7 Punkte gestiegen von 79,5 Punkten im Juli. Experten hatten mit einem Rückgang auf 79,3 Zähler gerechnet.
Die US-Industrieproduktion ist im August um 0,4 Prozent gewachsen. Im Vormonat lag das Wachstum bei 0,7 Prozent. Geschätzt worden war mit einem Anstieg um lediglich 0,1 Prozent.
Der Empire State Manufacturing Index, der die Stimmung von Industrieunternehmen im US-Bundesstaat New York abbildet, ist im September stärker gestiegen als erwartet. Der Index erhöhte sich von minus 19,0 Punkten im Vormonat auf plus 1,9 Zähler. Erwartet wurde nur ein Anstieg auf minus 9,9 Punkte. Ein positiver Punktestand bedeutet, dass die Unternehmen eine Verbesserung des Klimas beobachten. Der Index basiert auf einer Befragung von rund 200 Unternehmen.
In den USA sind die Importpreise im August um 0,5 Prozent gestiegen nach 0,1 Prozent im Juli. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.
Der Handelsbilanzsaldo der Eurozone ist im Juli auf 2,9 Milliarden Euro gefallen von 8,6 Milliarden Euro im Juni. Ökonomen hatten einen Anstieg auf 13,5 Milliarden Dollar erwartet.
In China ist die Industrieproduktion im August auf Jahresbasis um 4,5 Prozent gestiegen nach 3,7 Prozent im Juli. Erwartet worden war ein Anstieg um lediglich 4,0 Prozent.
Die chinesischen Einzelhandelsumsätze haben im August im Jahresvergleich um 4,6 Prozent zugelegt und damit deutlich stärker als von Experten prognostiziert. Diese hatten mit 3,0 Prozent gerechnet. Im Juli lag der Anstieg bei 2,5 Prozent.
In China ist die Arbeitslosenquote im August auf 5,2 Prozent zurückgegangen von 5,3 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten erneut mit einem Wert von 5,3 Prozent gerechnet.
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