Kommentar
10:10 Uhr, 15.09.2023

Wann ergeben sich die besten Kaufgelegenheiten?

Timing ist an der Börse alles. Aber woher weiß man, ob es gerade jetzt eine gute Kaufgelegenheit gibt?

Aktien haben langfristig betrachtet eine der höchsten Renditen, die man als Anleger erwarten kann. Aktien schlagen Immobilien, Rohstoffe und Anleihen. Das gilt nicht in jedem einzelnen Jahr. In den meisten Jahren sind Aktien die bessere Wahl, in anderen Jahren z.B. Anleihen oder Rohstoffe. Die Underperformance von Aktien kann gegenüber anderen Anlageklassen überraschend lang anhalten. Zwischen Ende der 60er und 70er Jahre tendierten Aktien unter großen Schwankungen seitwärts. Rohstoffe, Anleihen und Immobilien waren die bessere Wahl.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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