Kommentar
17:55 Uhr, 14.09.2023

EZB erhöht Leitzins um 25 Basispunkte - Arm mit erfolgreichem Börsendebut

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • SoftBank Group Corp.
    ISIN: JP3436100006Kopiert
    Kursstand: 41,835 € (L&S) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • ENCAVIS AG
    ISIN: DE0006095003Kopiert
    Kursstand: 13,625 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

  • AMC Entertainment fließen 325 Millionen Dollar aus Kapitalerhöhung zu
  • ThyssenKrupp strukturiert Konzern neu
  • Vossloh baut Monitoring-Kompetenz aus
  • Encavis beteiligt sich an Software-Start-up
  • USA: Lagerbestände stagnieren
  • USA: Einzelhandelsumsätze steigen stärker als prognostiziert
  • USA: Erzeugerpreiswachstum über Erwartungen
  • USA: Arbeitsmarktdaten etwas schwächer als erwartet
  • China: Zentralbank senkt Mindestreservesatz
  • Deutschland: Chemieindustrie steckt weiter in der Krise
  • Japan: Industrieproduktion weiter rückläufig

Ab sofort: Die neue Trader-Ausbildung in der stock3 Academy

Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich heute zunächst uneinheitlich. Nach der EZB-Entscheidung, den Leitzins um 25 Basispunkte anzuheben, drehte der DAX ins Plus und schloss bei 15.805,29 Zählern und damit 0,97 Prozent höher als am Vortag. Auch die US-Börsen zeigen sich heute bislang von ihrer freundlichen Seite. Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq notieren aktuell mit Aufschlägen.

Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

AMC Entertainment Holdings

Die Kinokette AMC Entertainment Holdings hat sich frisches Kapital beschafft. Im Zuge einer Kapitalerhöhung wurden 40 Millionen neue Aktien zum Preis von 8,14 Dollar ausgegeben. Dem Unternehmen fließen dadurch rund 325 Millionen Dollar zu.

AMC Entertainment Holdings Inc
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Arm Holdings / Softbank

Die Aktien des Chip-Designers Arm Holdings werden zu 51 Dollar pro Aktie an die Börse gebracht. Damit kommt das Unternehmen auf eine Bewertung von rund 54,5 Milliarden Dollar. Im Zuge des IPO verkauft die Arm-Großaktionärin Softbank 95,5 Millionen Arm-Aktien und nimmt dadurch 4,87 Milliarden Dollar ein. Die Erstnotiz findet am heutigen Donnerstag an der New Yorker Börse statt. Dabei handelt es sich um den bislang größten Börsengang des Jahres. Die Taxe für den Eröffnungskurs liegt bei 63 Dollar. (Ausführliche Berichte: ARM - Mega-IPO kommt heute zu 51 USD / ARM - Mega-IPO! Erster Kurs 56,10 USD!)

SoftBank Group Corp.
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ThyssenKrupp

Der Industriekonzern ThyssenKrupp plant seine Geschäftsaktivitäten im Bereich grüne Transformation zu Beginn des neuen Geschäftsjahres 2023/24 am 1. Oktober in einem neuen Segment zu bündeln. Die Geschäftsfelder Rothe Erde (Großwälzlager), Nucera (Wasserstoff), Uhde (Chemieanlagen) und Polysius (Zementanlagen) werden in das neue Segment Decarbon Technologies integriert. Durch die Portfolio-Neuordnung soll das volle Potenzial der einzelnen Tochterunternehmen besser erschlossen werden. (Ausführlicher Bericht: THYSSENKRUPP – Umfangreiche Konzern-Neuordnung)

ThyssenKrupp AG
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Vossloh

Der Bahninfrastruktur-Konzern Vossloh hat mit Wirkung zum 1. September die Monitoring-Technologie der RailWatch GmbH sowie deren sämtliche Mitarbeiter übernommen. RailWatch identifiziert mittels optischer und akustischer Sensoren den technischen Zustand von Lokomotiven und Wagons bei der Vorbeifahrt. Damit erweitert Vossloh sein Monitoring-Portfolio und baut seine Digitalkompetenz weiter aus.

Vossloh AG
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Encavis

Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis beteiligt sich mit 18 Prozent am bulgarischen Start-up TokWise. Die Plattform von TokWise ermöglicht es Stromproduzenten und industriellen Stromverbrauchern sich direkt mit Strombörsen zu verbinden, um so die Kontrolle über den Kauf und Verkauf von Strom zu verbessern. Ziel der Zusammenarbeit ist die gemeinsame Entwicklung von KI-gesteuerter Software zur Optimierung der Stromvermarktung.

ENCAVIS AG
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Sonstige börsenrelevante News

Die US-Lagerbestände sind im Juli wie bereits im Vormonat stagniert. Ökonomen hatten einen Anstieg um 0,1 Prozent prognostiziert.

Die US-Erzeugerpreise haben im August auf Monatsbasis um 0,7 Prozent zugelegt. Experten hatten mit einem Wachstum von 0,4 Prozent gerechnet. Im Vormonat lag der Zuwachs bei 0,3 Prozent. (Ausführlicher Bericht: US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet)

Die US-Einzelhandelsumsätze sind im August auf Monatsbasis um 0,6 Prozent gestiegen nach 0,7 Prozent im Juli. Volkswirte hatten dagegen nur mit einem Zuwachs von 0,1 Prozent gerechnet.

In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 220.000 gestiegen von 216.000 in der Vorwoche. Erwartet worden war Anstieg auf 226.000 Anträge. Die fortgesetzten Anträge sind auf 1,69 Millionen gestiegen von 1,68 Millionen in der Woche zuvor. Prognostiziert worden war ein Anstieg auf 1,70 Millionen Anträge.

Die Europäische Zentralbank EZB hat die Leitzinsen um 0,25 Prozent angehoben. Der Einlagensatz liegt nun bei 4,00 Prozent und der Hauptrefinanzierungssatz bei 4,50 Prozent. Als Hauptgrund wurde die anhaltend hohe Inflation genannt. (Ausführlicher Bericht: EZB erhöht Leitzins um 25 Basispunkte)

Die chinesische Zentralbank hat den Mindestreservesatz um 25 Basispunkte auf 10,50 Prozent gesenkt. Dabei handelt es sich um die zweite Senkung in diesem Jahr. Zuletzt wurde der Mindestreservesatz im März reduziert.

Die deutsche Chemieindustrie hat die Produktion im zweiten Quartal weiter zurückgefahren. Wie der Branchenverband VCI mitteilte, ging die Produktion im zweiten Quartal um 8,0 Prozent zurück. Die Umsätze fielen sogar um 15,0 Prozent. Die Auslastung der Anlagen lag bei nur noch 77,3 Prozent. Der Durchschnittswert liegt normalerweise bei rund 85 Prozent. Für das zweite Halbjahr wird keine Verbesserung der Lage erwartet. Für das Gesamtjahr 2023 wird mit einem Produktionsrückgang von 8,0 Prozent und einem Umsatzminus von 14,0 Prozent gerechnet.

In Japan ging die Industrieproduktion im Juli um 1,8 Prozent zurück nach 2,0 Prozent im Monat zuvor. Ökonomen hatten erneut mit einem Rückgang von 2,0 Prozent gerechnet.

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