Tesla mit starkem Absatz in China - Weitere Stabilisierungsmaßnahmen für First Republic Bank
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
RWE zeigt sich vorsichtig für 2023
Amadeus Fire vor weiterem Wachstum
Hella schüttet Sonderdividende aus
Vantage Towers wird delistet
US-Hausverkäufe steigen stärker als prognostiziert
US-Behörden erwägen Ausweitung der Einlagensicherung
ZEW-Konjunkturindex schwächer als erwartet
Deutsche Steuereinnahmen gehen im Februar zurück
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt setzte seine Erholung am Dienstag fort. Der DAX konnte die Marke von 15.000 Zählern wieder überwinden und beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 1,75 % bei 15.195,34 Punkten. Für gute Stimmung sorgten insbesondere nachlassende Sorgen mit Blick auf die Bankenkrise. Nach der am Wochenende vereinbarten Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch die UBS gibt es in den USA offenbar einen neuen Anlauf, die angeschlagene Regionalbank First Republic Bank zu retten. Außerdem erwägen die US-Behörden Medienberichten zufolge eine Ausweitung der Einlagensicherung auf alle Bankguthaben, falls sich die Krise zuspitzt. Bisher sind Guthaben nur bis zu einer Höhe von 250.000 Dollar geschützt. Auch Aussagen von US-Finanzministerin Janet Yellen wirkten positiv auf die Stimmung. Yellen sagte, dass die Regierung ähnliche wie die bisherigen Maßnahmen für sinnvoll halte, wenn sich die Krise wieder zuspoitze. Die US-Regierung hatte auf die Bankenkrise vor allem reagiert, indem sie Kundeneinlagen bei den betroffenen Banken garantierte, die Banken selbst aber nicht gerettet wurden.
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Aktien-News
Medienberichten zufolge gibt es neue Bemühungen, die First Republic Bank zu stabilisieren. Laut Nachrichtenagentur Reuters werde die Regionalbank von der größten US-Bank JPMorgan Chase beraten, wie neues Kapital aufgenommen werden könnte. Einem anderen Medienbericht zufolge sprach JPMorgan-Chef Jamie Dimon mit den Chefs anderer großer Banken über neue Stabilisierungsbemühungen. In der vergangenen Woche hatten elf große US-Banken der First Republic Bank insgesamt 30 Milliarden Dollar an Einlagen zur Verfügung gestellt.
Der Elektroautobauer Tesla hat offenbar im ersten Quartal einen starken Absatz in China verzeichnet. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Versicherungsdaten berichtet, wurden vom 1. Januar bis zum 19. März 106.915 Tesla-Fahrzeuge zugelassen. Im bisherigen Rekordquartal, dem vierten Quartal 2022, wurden insgesamt 122.038 Tesla-Fahrzeuge in China zugelassen.
Der Energieversorger RWE erwirtschaftete 2022 ein bereinigtes Konzern-EBITDA von 6,31 Milliarden Euro was einer Steigerung von rund 73 Prozent zum Vorjahreswert bedeutet. Das bereinigte Konzernergebnis verdoppelte sich von 1,55 Milliarden Euro auf 3,23 Milliarden Euro. Die Dividende soll unverändert bei 0,90 Euro je Aktie bleiben. Für das Geschäftsjahr 2023 gibt sich das Management zurückhaltender und geht von einem bereinigten EBITDA zwischen 5,8 bis 6,4 Milliarden Euro und einem bereinigten Konzernergebnis von 2,2 bis 2,7 Milliarden Euro aus. Die Dividende soll dann auf 1,00 Euro erhöht werden. (Ausführlicher Bericht: RWE - 2022 war ein Ausnahmejahr, das sich so schnell nicht wiederholt)
Pfeiffer Vacuum hat 2022 einen Umsatz in Höhe von 916,7 Millionen Euro erreicht nach 771,4 Millionen Euro in 2021. Das EBIT stieg von 93,1 Millionen Euro auf 119,4 Millionen Euro. Aufgrund steigender Investitionsausgaben soll die Dividende von 4,08 Euro auf nur noch 0,11 Euro reduziert werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Pfeiffer mit einem Umsatz auf dem Niveau von 2022 und einem Rückgang der EBIT-Marge von 13 auf etwa 12 Prozent.
Vantage Towers soll von der Börse genommen werden. Wie der Großaktionär Oak Holdings bekannt gab, wird den freien Aktionären im Rahmen des öffentlichen Delisting-Angebots 32 Euro je Vantage Towers-Aktie geboten. Hinter Oak Holdings stehen Vodafone sowie die beiden Finanzinvestoren KKR und GIP.
Der Automobilzulieferer Hella hat heute die vorläufigen Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2022 bestätigt. Der Umsatz lag bei 4,4 Milliarden Euro und das bereinigte EBIT bei 222 Millionen Euro. Den Aktionären wird eine Dividende von insgesamt 2,88 Euro vorgeschlagen. Diese setzt sich aus der Regeldividende in Höhe von 0,27 Euro sowie einer Sonderzahlung von 2,61 Euro aufgrund des HBPO-Anteilsverkauf zusammen. Für das Geschäftsjahr 2023 strebt Hella einen Konzernumsatz zwischen 8,0 und 8,5 Milliarden Euro an bei einer bereinigten EBIT-Marge von 5,5 bis 7,0 Prozent an.
Amadeus Fire erzielte 2022 einen Konzernumsatz von 407 Millionen Euro und erhöhte den Konzerngewinn von 34,6 Millionen Euro auf 39,0 Millionen Euro. Die Dividende soll von 3,04 auf 4,50 Euro je Aktie angehoben werden. Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf 440 bis 470 Millionen Euro steigen bei einem Gewinn zwischen 34,0 und 38,4 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: AMADEUS FIRE - Starkes Wachstum angepeilt)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Februar auf Jahresbasis auf 4,58 Millionen gestiegen von 4,00 Millionen im Januar. Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 4,19 Millionen gerechnet.
US-Behörden erwägen eine Ausweitung der US-Einlagensicherung für Bankguthaben. Bisher werden durch die Federal Deposit Insurance Corp. (FDIC) nur Guthaben bis zu einer Höhe von 250.000 Dollar garantiert. Nun würden Möglichkeiten geprüft, wie die Einlagensicherung vorübergehend auf alle Einlagen ausgeweitet werden könnte, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Die US-Einzelhandelsumsätze sind gemäß Redbook in der Vorwoche um 3,2 Prozent gestiegen nach einem Anstieg von 2,6 Prozent in der Woche zuvor.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im März auf 13,0 Punkte gefallen von 28,1 Punkten im Monat zuvor. Die Schätzungen der Experten lagen bei 14,9 Zählern.
In der Eurozone sind die ZEW-Konjunkturerwartungen im März von 29,7 Punkten auf 10,0 Punkte zurückgegangen. Marktbeobachter hatten mit 16,0 Punkten gerechnet.
In Deutschland sind die Steuereinnahmen im Februar um 4,1 Prozent zurückgegangen. Im Januar war noch ein Anstieg um 0,8 Prozent zu verzeichnen gewesen. Insgesamt nahm der Staat im Februar etwa 60,6 Milliarden Euro an Steuern ein nach 58,0 Milliarden im Januar. Die Steuereinnahmen des Bundes lagen im Februar mit 27,0 Milliarden Euro auf dem Vormonatsniveau, wohingegen die Länder mit 26,3 Milliarden Euro einen Rückgang um 6,7 Prozent zu verzeichnen hatten.
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