Dieses Kursplus sollte nervös machen
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Im Vergleich zu früheren Krisensituationen erscheint der Aktienmarkt robust. Ob zu Pandemiebeginn oder anderen Krisen, der breite Aktienmarkt verliert im Normalfall in Krisen an mehreren Tagen 5 % und mehr. Das war bisher noch nicht der Fall. Diese Ruhe täuscht. Die Nachfrage nach sicheren Häfen ist sehr groß. Dass der Aktienmarkt dies nicht widerspiegelt, könnte mit Privatanlegern in Zusammenhang stehen. Diese sind seit 2020 im Aktienmarkt deutlich engagierter. Rücksetzer werden immer noch als Kaufgelegenheiten wahrgenommen. Gleichzeitig befinden sich Privatanleger in keiner Stresssituation. Der Arbeitsmarkt läuft noch rund, die Einkommen erscheinen gesichert. Andere Großanleger wie Pensionskassen haben ebenfalls ruhige Hände. Bei vielen institutionellen Anlegern besteht (noch) kein Verkaufszwang. Das bedeutet nicht, dass die Krise trotz eines relativ ruhigen Aktienmarktes nicht dramatisch ist. Vor allem eine Entwicklung sollte zum Nachdenken anregen. Seitdem die Bankenkrise eskaliert (10. März), konnte ein Asset bzw. eine Assetklasse glänzen..