DAX gibt nach US-Inflationsdaten Gewinne her - Porsche liefert weniger Fahrzeuge im ersten Quartal aus
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Taiwan Semiconductor steigert Umsatz dank KI
- Occidental Petroleum will Ölförderung im Golf von Mexiko wieder aufnehmen
- Soundhound AI plant Kapitalerhöhung
- Mercedes-Benz mit Absatzminus im ersten Quartal
- BMW mit leichtem Absatzplus
- Volkswagen setzt weniger E-Autos ab
- PNE veräußert Projekt in Südafrika
- Docmorris erhält E-Rezept-Zulassung
- Airbus liefert doppelt so viele Flugzeuge wie Boeing aus
- USA: Lagerbestände im Großhandel unverändert
- USA: Inflation höher als erwartet
- Japan: Erzeugerpreise steigen im Rahmen der Erwartungen
- Japan: Kreditvergabe weitet sich aus
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich heute zunächst von seiner freundlichen Seite, gab dann aber im Zuge der höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten die Gewinne wieder ab. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem marginalen Plus von 0,11 % bei 18.097,30 Punkten. An der Wall Street fiel der Dow Jones Index nach den Inflationsdaten auf ein Siebenwochentief. Auch S&P 500 und Nasdaq-100 tendieren schwächer. Die Aussichten auf eine baldige Zinssenkung in den USA haben durch die nach wie vor hohe Inflation einen weiteren Dämpfer erhalten. Am Abend wird noch das Protokoll der US-Notenbank Fed zum letzten Zinsentscheid veröffentlicht.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der weltgrößte Auftragsfertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat im ersten Quartal stark vom KI-Hype profitiert. Der Umsatz erhöhte sich um 16,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 592,64 Mrd. NTD, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Für März wurde sogar ein Umsatzplus von 34,3 % verzeichnet. TSMC stellt im Auftrag von Konzernen wie Nvidia oder Apple einen Großteil der weltweit verwendeten Halbleiterprodukte her.
Der Erdölproduzent Occidental Petroleum, bei dem auch US-Starinvestor Warren Buffett investiert ist, will seine Ölförderung im östlichen Golf von Mexiko in den kommenden Tagen wieder aufnehmen. Wegen eines Pipeline-Lecks war die Produktion im November unterbrochen worden.
Das KI-Unternehmen Soundhound AI hat eine Aktienemission angekündigt. Im Rahmen des Programms kann das Unternehmen für KI-basierte Spracherkennung von Zeit zu Zeit bis zu 150 Millionen US-Dollar an Stammaktien der Klasse A mit einem Nennwert von 0,0001 US-Dollar pro Aktie anbieten und verkaufen.
Die Mercedes-Benz-Group hat im ersten Quartal 568.400 Fahrzeuge verkauft, was einem Rückgang von 6 % entspricht. Bei den vollelektrischen Modellen war ein Rückgang um 9 % auf 50.500 Einheiten zu beobachten. Die kräftigsten Rückgänge waren in Deutschland und China zu verzeichnen, wohingegen in den USA ein leichter Zuwachs ausgewiesen werden konnte.
Der Volkswagen-Konzern lieferte im ersten Quartal rund 2,1 Mio. Autos aus, was einem Plus von 3 % entspricht. Dabei war bei den vollelektrischen Modellen ein Rückgang von 3 % auf 136.400 Fahrzeuge zu verzeichnen. Bei den klassischen Verbrennern stiegen die Auslieferungen dagegen um 4 % auf 1,97 Mio. Einheiten. (Ausführlicher Bericht: VOLKSWAGEN – Licht und Schatten)
Porsche hat im Auftaktquartal 2024 einen Rückgang bei den Auslieferungen in Höhe von 4,0 % auf 77.640 Fahrzeuge verzeichnet. Vor allem in Nordamerika und China wurden deutlich weniger Autos abgesetzt. Im deutschen Heimatmarkt war dagegen ein deutlicher Zuwachs zu konstatieren. (Ausführlicher Bericht: PORSCHE – Setzt die Aktie den Aufwärtstrend fort?)
Der bayerische Autohersteller BMW hat im ersten Quartal den Fahrzeugabsatz um 1,1 % auf knapp 595.000 Einheiten erhöht. Die Zahl der vollelektrischen Autos stieg um ca. 28 % auf 82.700. Zuwächse waren auch bei Luxuslimousinen und hochmotorisierten Fahrzeugen zu verzeichnen. Bei Mini ging der Absatz dagegen um 9,4 % aufgrund des Modellwechsels zurück. (Ausführlicher Bericht: BMW – Vorzugsaktie auf Rekordhoch!)
PNE hat ein Photovoltaik-Projekt in Südafrika verkauft. Erwerber ist das südafrikanische Energieunternehmen NOA Group. Das Projekt hat eine Gesamtleistung von 240 MW und soll ab Mitte 2024 in die Bauphase gehen.
Die Online-Apotheke DocMorris von der Gematik die Zulassung für die Einlösung von E-Rezepten über eHealth-Cardlink erhalten. Damit können Kunden nun Rezepte über die DocMorris-App einlösen. (Ausführlicher Bericht: DOCMORRIS – Setzt die Aktie ihre Rally fort?)
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im März 63 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert und damit mehr als doppelt so viele wie der US-Konkurrent Boeing, der im März nur auf 29 ausgelieferte Verkehrsjets kam. Im ersten Quartal übergab Airbus 142 Flugzeuge an die Kunden und Boeing nur 83 Jets. Boeing steckt seit Jahren in einer schweren Krise, die durch zwei Abstürze von Flugzeugen des Typs Boeing 737 Max in den Jahren 2018 und 2019 ausgelöst wurde und zuletzt durch neuerliche Qualitätsmängel wieder aufflammte. (Ausführlicher Bericht: AIRBUS kommt bei den Auslieferungen gut voran)
Sonstige börsenrelevante News
- Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 5,8 Mio. Barrel auf 457,3 Mio. Barrel gestiegen. Erwartet wurde nur ein Anstieg um 0,8 Mio. Barrel. Die inoffiziellen API-Daten vom Vorabend hatten einen Anstieg um 3,03 Mio. Barrel gezeigt.
- Die Lagerbestände im US-Großhandel sind im Februar nach endgültigen Zahlen, wie erwartet und wie bereits im Januar, um 0,5 % gestiegen
- Die US-Inflation hat im März wider Erwarten leicht zugelegt. Die Verbraucherpreise stiegen auf Monatsbasis erneut um 0,4 %. Analysten hatten mit lediglich 0,3 % gerechnet. Auf Jahresbasis ergibt sich ein Plus von 3,5 % nach 3,2 % im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei 3,4 %. Die Kernrate stieg wie bereits im Februar um 0,4 % und auf Jahressicht um 3,8 %. Ökonomen hatten mit Werten von 0,3 % bzw. 3,7 % gerechnet. (Ausführlicher Bericht: US-Inflation im März höher als erwartet)
- In Japan sind die Erzeugerpreise im März auf Jahresbasis, wie im Vorfeld von Experten erwartet, um 0,8 % gestiegen. Im Februar belief sich der Zuwachs auf 0,7 %.
- Im März hat sich die Kreditvergabe in Japan um 3,2 % erhöht. Im Februar lag der Zuwachs bei 3,0 %. Experten hatten mit einem Plus von 3,1 % gerechnet.
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