Kommentar
12:12 Uhr, 10.04.2024

Gold - Das rätselhafte Desinteresse der Anleger

Während der Goldpreis regelmäßig neue Rekorde erreicht, verändert sich bei Anlegern eines nicht. Sie bleiben vollkommen desinteressiert.

Dass die Aktien von Goldproduzenten nicht in luftige Höhen steigen, ist nachvollziehbar. Die Kosten der Goldförderung sind schneller gestiegen als der Goldpreis. Da Anleger derzeit nicht an einen nachhaltigen Ausbruch bei Gold glauben, bleiben auch Goldminenaktien wenig interessant. Man muss aber nicht Goldminenaktien kaufen, sondern kann direkt in Gold investieren. Das Problem explodierender Förderkosten wird dadurch vermieden.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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