US-Arbeitsmarkt weiter robust - Auto1 mit höherem Jahresverlust
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Münchener Rück übertrifft Gewinnprognose
Telekom übertrifft Prognose
Fielmann halbiert Dividende
Hensoldt wächst 2022 deutlich
Takkt zahlt Sonderdividende
Knorr-Bremse erfüllt Erwartungen
Vitesco mit überraschend guten Zahlen
Gerresheimer erwartet auch für das aktuelle Geschäftsjahr ein zweistelliges Wachstum
US-BIP legt in Q4 weniger stark zu als prognostiziert
Ifo-Exporterwartungen gehen zurück
Was heute am Markt los ist
Überwiegend gut ausgefallene Quartalszahlen und Konjunkturzuversicht haben am Donnerstag für Rückenwind am deutschen Aktienmarkt gesorgt. Der DAX legte im Xetra-Handel um 0,49 Prozent auf 15.475,69 Punkte zu. Auch ein sehr volatiler Handel an der Wall Street konnte dabei die Börsianer auf dieser Seite des Atlantiks nicht aus dem Konzept bringen. Nach einem positiven Ausblick und besser als erwartet ausgefallenen Zahlen des Chipgiganten Nvidia hatten vor allem die Kurse an der Nasdaq zunächst zugelegt, allerdings konnten die Gewinne bis zur Schlussglocke in Europa nicht gehalten werden.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Um 6,1 Prozent auf 114,4 Milliarden Euro steigerte die Deutsche Telekom im vergangenen Geschäftsjahr ihren Umsatz. Das bereinigte EBITDA stieg um 7,7 Prozent auf 40,2 Milliarden Euro und der Nettogewinn expandierte um 91,6 Prozent auf rund 8 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte 1,61 Euro und lag damit über den in Aussicht gestellten 1,50 Euro. Die Dividende soll von 0,60 auf 0,70 Euro pro Aktie steigen. 2023 soll der bereinigte operative Gewinn organisch um über 4 Prozent wachsen. (Ausführlicher Bericht: DEUTSCHE TELEKOM bleibt auf Wachstumskurs)
Die Münchener Rückversicherung hat mit einem Gewinn von rund 3,4 Milliarden Euro das Vorjahresergebnis um ca. 17 Prozent übertroffen. Damit fiel das Ergebnis um gut 100 Millionen Euro höher aus als prognostiziert. Die hohen Katastrophenschäden wurden durch positive Sondereffekte, wie zum Beispiel gestiegene Zinsen kompensiert. Für 2023 stellt das Unternehmen einen Gewinnanstieg auf 4 Milliarden Euro in Aussicht. (Ausführlicher Bericht: MUNICH RE - Top-Scorer übertrifft Gewinnziel)
Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 steigerte 2022 den Absatz um knapp 9 Prozent auf 649.709 Fahrzeuge. Der Umsatz stieg um über 33 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro. Dabei wurde ein Verlust von 165,6 Millionen Euro erwirtschaftet nach 107,1 Millionen Euro Verlust in 2021. Für das laufende Jahr plant das Unternehmen eine Reduzierung des Fehlbetrags auf 60 bis 90 Millionen Euro.
Die Krones AG erzielte 2022 einen Konzernumsatz von 4,2 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 16,7 Prozent zum Vorjahr entspricht. Das EBITDA erhöhte sich um 19,4 Prozent auf 373,3 Millionen Euro, was einer Marge von 8,9 Prozent entspricht. Das Konzernergebnis kletterte sich um 32,3 Prozent auf 187,1 Millionen Euro. Für 2023 plant das Unternehmen mit einem Umsatzzuwachs zwischen 8 und 11 Prozent. Die EBITDA-Marge soll auf 9 bis 10 Prozent verbessert werden. (Ausführlicher Bericht: KRONES - Der Marktführer überzeugt!)
Hensoldt erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,71 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 16 Prozent entspricht. Beim bereinigten EBITDA wurde ein Wert von 292 Millionen Euro erreicht, nach 261 Millionen Euro im Vorjahr. Die Marge stieg um einen Prozentpunkt auf 20,4 Prozent. Die Dividende soll um 20 Prozent auf 0,30 Euro je Aktie erhöht werden. Im laufenden Geschäftsjahr plant das Unternehmen mit einem moderaten Anstieg des Konzernumsatzes und einer bereinigten EBITDA-Marge von rund 19 Prozent. (Ausführlicher Bericht: HENSOLDT - Der Kurs läuft der Zeitenwende etwas voraus)
Knorr-Bremse erreichte nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 7,1 Milliarden Euro nach 6,7 Milliarden Euro im Vorjahr. Dies lag im Rahmen der Erwartungen. Das EBIT ging um ca. 12,4 Prozent auf 795 Millionen Euro zurück. Analysten hatten mit einem stärkeren Rückgang auf 780 Millionen Euro gerechnet. Die Marge lag bei 11,1 Prozent. Für 2023 prognostiziert Knorr-Bremse einen Umsatz zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge zwischen 10,5 bis 12 Prozent.
Der B2B-Versandhändler Takkt hat 2022 den Konzernumsatz um 13,5 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro gesteigert. Das EBIT stieg um 9,3 Prozent auf 80,8 Millionen Euro. Damit wurden die finanziellen Ziele erreicht. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 0,87 auf 0,90 Euro. Den Aktionären wird neben der Basisdividende von 0,60 Euro noch eine Sonderdividende von 0,40 Euro vorgeschlagen. Für 2023 geht das Unternehmen von einem verhaltenen Start und einer Verbesserung im zweiten Halbjahr aus. (Ausführlicher Bericht: TAKKT - 2022 lief gut, aber wie wird 2023?)
Der Kfz-Zulieferer Vitesco verfehlte mit einem Umsatzanstieg um 9,3 Prozent auf 9,07 Milliarden Euro im Jahr 2022 die Analystenschätzungen von 9,10 Milliarden Euro knapp. Beim EBIT wurde ein Zuwachs von 50 Prozent auf 222,9 Millionen Euro erreicht. Die Schätzungen, die bei 213 Millionen Euro lagen, wurde damit übertroffen.
Der Spezialverpackungshersteller Gerresheimer AG hat im Geschäftsjahr 2021/2022 die Umsatzerlöse um 21,3 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro erhöht. Der Konzerngewinn legte um 14,7 Prozent auf 96,1 Millionen Euro zu. Die Aktionäre sollen erneut eine Dividende von 1,25 Euro pro Aktie erhalten. Für 2022/2023 stellt Gerresheimer ein organisches Wachstum beim Umsatz sowie beim bereinigten EBITDA von mindestens 10 Prozent in Aussicht.
Fielmann hat 2022 nach vorläufigen Zahlen einen Außenumsatz von 2,03 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht einer Steigerung um 5 Prozent. Beim Nachsteuergewinn wird mit einem Rückgang um knapp 24 Prozent auf 110 Millionen Euro gerechnet. Die Dividende soll auf 0,75 Euro halbiert werden. Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit kurzfristigen strategischen Investitionen. (Ausführlicher Bericht: FIELMANN - Dividende wird halbiert!)
Sonstige börsenrelevante News
Die US-Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche um 7,6 Millionen Barrel gestiegen. Erwartet wurde nur ein Anstieg um 2 Millionen Barrel. Die inoffiziellen Daten des privaten American Petroleum Institute (API) vom Vorabend hatten allerdings bereits ein viel größeres Plus von 9,9 Millionen Barrel gezeigt.
Mit 2,7 Prozent ist das US-Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal etwas schwächer gewachsen als erwartet. Die Prognose lag bei einem Zuwachs von 2,9 Prozent. Im Vorquartal lag das Plus bei 2,9 Prozent.
In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche auf 192.000 gesunken von 195.000 in der Woche zuvor. Experten hatten hingegen mit einem leichten Zuwachs auf 200.000 Anträge gerechnet. Die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe sind von 1,691 Millionen auf 1,654 Millionen zurückgegangen.
Die Ifo-Exporterwartungen sind im Februar auf 3,8 Punkte zurückgegangen nach 4,1 Zählern im Januar. Hauptgrund ist die schwache globale Nachfrage.
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